"Und wann?" "Nächsten Freitag?" Leicht nickte ich. "Gegen Sechs bei mir?" Ich nahm seine Hand. "Klingt perfekt." Jamie lächelte.

"Aber wir sehen uns ja bei dir immer. Dein Vater und ich fangen nämlich mit eurem Gartenzaun an." Jamie grinste. "Ist das so? Er hat noch gar nichts gesagt."

Wir unterhielten uns noch lange, bis Luke und Nathan uns verließen. "Wir sollten auch langsam gehen." "Wir fragen mal Mr Harvey. Denn Luke hat das Auto seines Vaters und er hat mich gefragt, ob wir Ihn heimfahren können. Und ich habe ja gesagt." Jamie gab mir einen Kuss auf die Wange. "Nicht weg laufen."

Diego kam zu mir. "Hast du James gesehen?" Leicht schüttelte ich meinen Kopf. "Schon stundenlang nicht mehr. Wieso?" "Weil Er betrunken ist und außerdem glaube ich, hat Ben ihm Drogen gegeben. Und nicht nur James, vermute ich."

"Oh man, echt jetzt? Ist das der Typ, der auch Jamie die Drogen gegeben hat?" "Genau der." Sofort stand ich auf und suchte gemeinsam mit Diego James.

Diesen hatten wir auch recht schnell gefunden: auf dem Klo.

"James!" Wir hockten uns zu ihm. Er hing in einer Kabine wie ein Schluck Wasser. "Mein Herz rast. Und mir ist so schlecht. Diego... ich... ich habe nicht gewusst, dass Drogen drin sind!" Verwirrt sah ich Diego an. "Schon gut, Kleiner. Das wird wieder. Charlie, hole bitte Mr Harvey."

Leicht nickte ich und stand auf, fand Dr Harvey zusammen mit Jamie. "Sir, wir brauchen Sie dringend." "Um Was geht es denn?" "James wurden Drogen verabreicht." Jamie ließ sein Glas fallen und rannte zu den Toiletten. Auch Dr Harvey folgte.

Bei den Toiletten hockte ich mich neben Jamie. "Mir ist so heiß! Ich wollte es nicht!"

"Tut mir leid, James, ich weiß, du wolltest nicht, dass das dein kleiner Bruder erfährt, aber es muss gesagt werden." Diego sah Jamie an, dann Dr Harvey.

"James war drogenabhängig. Nur kurz. Aber es hat gereicht, dass er aus dem Footballteam fliegt. Und ich verspreche, dass er die heute nicht freiwillig genommen hat. Ben hat Pulver in die Bowle gekippt."

"Doch nicht etwa die Pinke Bowle?", fragte Jamie neben mir. "Doch." "Oh ne... die hab ich grad getrunken!" Sofort zog ich Jamie zu mir.

"Jai... es tut mir so leid." James sah zu uns. "Was für Drogen hast du denn genommen? Und wieso hast du mir das nicht gesagt?" James beugte sich über die Kloschüssel.

"Es war Heroin und anderer Crack. Er wollte vor dir nicht wie ein Versager da stehen", antwortete Diego. "Als wir uns durch Zufall getroffen haben, war er komplett dicht. Ich habe ihm geholfen... so haben wir uns kennengelernt."

"Aber wieso hat er denn Drogen genommen? Diego! Sag es mir!" Jamie wollte nach Diegos Hemd greifen, doch er verfehlte. "Hups", kicherte er plötzlich.

"Okay, Jungs. Schaffen wir die beiden zum Auto. Wir fahren zu mir. So lasse ich euch nicht alleine. Schon gar nicht Jamie." Sanft zog ich Jamie hoch.

Schon wieder war er auf Droge...

"Charlie?" "Ja?" "Du siehst so heiss aus!", grinste er und zog an meiner Krawatte. "Und ich kann unser Date kaum abwarten. Freust du dich auch?" "Ja, ich freue mich auch."

An meinem Auto schloss ich auf. "Wehe es kotzt jemand rein", knurrte ich. Diego und ich setzten die Zwillinge hinten auf die Rückbank, Diego kletterte in die Mitte.

Ich schloss die Tür und stieg vorne ein, fuhr los, als Mr Harvey eingestiegen war. "Diego, Es tut mir so leid!", rief James, während Jamie kicherte. "Ich wollte das nicht! Bitte, geh nicht!", schniefte er. "Ich hab mich doch in dich verliebt!"

"Wow, das erste mal, das ich das aus deinem Mund höre. Sag mir das doch morgen noch mal, wenn du nicht mehr unter Drogeneinfluss stehst."

Jamie hingegen kicherte einfach nur wie ein Irrer. "Dr Harveyyy! Ich habe ein Date mit dem geilsten Mann der Welt!", schrie Jamie und beugte sich zu uns vor. "Geil, oder?" Jamie strich über meinen Arm. "Und ich kann es kaum erwarten, den ersten Kuss von dir zu bekommen."

"Jamie, du bist dicht. Du weißt nicht, was du da sagst." "Natürlich. Du bist einfach unglaublich, Charles. Und so sexy! Ich will nur zu gern wissen, was deine starken Hände alles mit meinem Körper anstellen können!"

Wenn er so redete, fing ich schon wieder an der ganzen Sache an zu zweifeln. Vielleicht war er ja auch gar nicht so verständnisvoll...

"Diego! Mir Ist so schlecht!" Diego fluchte etwas auf Spanisch. "Sag das nochmal!" Als ich in meinen Rückspiegel schaute, sahen die Zwillinge den Kerl aufmerksam an.

Erneut wiederholte er seinen Satz und beide schwärmten- besonders James. "Das war so heiß!", rief er und strich durch Diegos Haare. "Würdest du bitte wieder nach vorne schauen?", bat Dr Harvey mich. "Dein Freund wird da hinten schon nichts unanständiges machen. Und bieg jetzt bitte links ab, dann sind wir da."

Leicht nickte ich, setzte den Blinker und bog in die Straße. "Die Hochzeit war schön", meinte ich. "Ja, das war sie. Meine Frau wäre so stolz gewesen." Seufzend hielt ich am Straßenrand. "Denken Sie, Sie können sich wieder neu verlieben?" "Ich weiß es nicht. Wahrscheinlich nicht richtig."

Wir stiegen aus und halfen den Zwillingen aus dem Auto. "Charlie?" Jamie klammerte sich an mich. "Mir ist so warm!" "Na komm. Wir gehen rein."

Ohne Vorwarnung hüpfte der Kleine auf meinen Rücken, weshalb ich schwankte, jedoch ihn festhalten konnte. "Keine Lust zu laufen", erwiderte er und gab mir einen Kuss auf den Hals.

Schnaufend sperrte ich mein Auto, was ich irgendwie schaffte, und wir liefen alle zu einem kleinen Haus.

"Ich habe zwei Zimmer. Charlie, ihr nehmt das von meinem Sohn, Diego, ihr das Gästezimmer."

Dr Harvey führte uns zu einem Zimmer. "Ich kümmere mich erst mal um James", meinte er und ich nickte, betrat das Zimmer.

"Oh, wie schön!", staunte Jamie und sprang von meinem Rücken. "So ein schönes Bett!" Jamie grinste mich an und zog sein Jackett aus.

Ich hatte nur Augen für Jamie- auch wenn ich es nicht wollte. Er fing an seine Hüften zu bewegen, öffnete die Knöpfe seines Hemdes. Was mir als erstes auffiel, war dieser gigantische blaue Fleck. "Was ist das?"

"Das wird morgen weg operiert. Hab schon mit Dr Harvey gesprochen. Das ist ein Blutding." "Blutgerinnsel?", fragte ich und er nickte. "Nichts Böses."

Jamie zog seine Schuhe und seine Hose aus. "Komm schlafen, Charlie." Er kam zu mir und öffnete meine Krawatte, strich das Jackett von meinen Schultern. "Ich würde dich so gerne küssen aber das heben wir uns alles auf", meinte er.

"Geh jetzt schlafen, Jamie." Sanft drückte ich ihn zu dem Bett. "Legst du dich zu mir?"

"Jamie-" "Bitte! Ich will kuscheln!" Ergeben nickte ich und zog meine Schuhe aus. "Hose und Hemd auch! Das ist viel zu unbequem!" Unsicher sah ich ihn an und zog mich aus.

Jamie beobachtete mich gründlich. Dann legte ich mich zu ihm. "Wie ist Sex so?", fragte er und deckte mich zu, legte seinen Kopf auf meine Brust. "Ganz toll", seufzte ich.

Ich bin seit heute, 3:30 Uhr, wieder zu Hause. Wie werde ich begrüßt? Mit einem Unwetter, yippie😂

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