Epilog

144 4 7
                                    

****einen Monat später****

Leyla's POV

"Schatz, kommst du? Deine Freunde warten schon auf dich.", rief mein Dad die durch die geschlossene Zimmertür.

"Ich komme ja schon.", schrie ich, während ich meine Sachen packte, die ich mit zu Pete nehmen wollte.

Heute würde ich das erste Mal richtig bei ihm übernachten, jedoch wollten wir davor noch einwenig feiern gehen. Aber das wusste mein Dad nicht. Er war immer noch viel zu überfürsorglich, aber ich konnte es auch verstehen. Wäre ich an seine Stelle auch, aber mir ging es wirklich gut. Naja, jetzt auf jeden Fall. Nachdem ich gefühlt meinen halben Kleiderschrank in meine Tasche gestopft hatte, schulterte ich diese und ging mit meinem Handy in der Hand nach unten ins Wohnzimmer, in dem mein Dad vor dem Fernseher saß. Ich wollte ihn schon lange etwas fragen, aber ich wusste nicht wie ich anfangen sollte. Immer würde ich bald 18 Jahre alt werden und ich konnte mir nicht immer einen Fahrer suchen. Ich wollte meinen Führerschein machen.

"Dad?", fragte ich ernst.

"Oh, da bist du ja. Gibt's noch was?", wollte er verwirrt von mir wissen.

"Ja, Dad. Da gibt es was, über das ich schon lange mit dir reden möchte.", sagte ich ernst und setzte mich neben ihn auf die Couch.

"Liebling, du bist aber nicht schwanger oder?", fragte er geschockt.

"Was? Nein!", rief ich panisch. Wie konnte er an soetwas denken?

"Gut. Was gibt es denn?", fragte er weiter.

"Dad, da ich wegen meinen Problemen damals nicht meinen Führerschein machen durfte. Darf ich jetzt meinen Führerschein machen? Ich wollte doch schon immer Autofahren können. Schon seit ich klein war.", erklärte ich ihm. Immer, wenn ich meine Vergangenheit ansprach, wurde er weich.

"Liebling, ich würde dich gerne fahren lassen, aber ich denke nicht, dass du das schon machen solltest. Du warst doch erst vor einem Monat das letzte Mal in einem Krankenhaus.", meinte mein Vater.

"Aber Dad... ich wollte schon immer Autofahren können. Bitte Dad.", flehte ich.

"Es tut mir Leid, meine Süße, aber ich habe mich entschieden.", sagte er ernst und drehte sich wieder zum Fernseher um.

"Warum?", fragte ich ihn enttäuscht, "Du weißt, wie sehr ich das möchte. Wieso lässt du mich dann nicht? Du weißt, wie sehr ich das möchte. Wieso also-"

"Weil du mein kleines Mädchen bist!", unterbrach er mich lauter und ich riss meine Augen auf und sagte erstmal nichts, doch das musste ich auch nicht, da er das Wort übernahm, jedoch nun wieder leiser, "Autofahren bedeutet sich entfernen und sobald du in das Auto steigst, bist du weg."

So hatte ich meinen Dad schon lange nicht mehr gesehen. Er begann sogar zu weinen. Ich weiß, dass er das wohlmöglich nicht wollte, aber irgendwann wäre es dann sowieso soweit. Er, aber auch ich, konnten das nicht einfach ignorieren. Ich bin jetzt fast 18 Jahre alt und ich werde bestimmt irgendwann aufs College gehen oder mit meinem Freund zusammen ziehen. Auch, wenn es am Anfang schmerzen wird. Es musste mal soweit kommen. Mein Dad wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und schaute weg. Ich wollte ihn nicht mehr so sehen. Er sollte wieder glücklich sein. Ich legte meinem Dad meinen Arm um die Schulter und schaute ihn einfühlsam an.

"Dad, ich weiß, dass es ein trauriger Gedanke ist, dass die Kinder irgendwann ausziehen werden. Aber du sollst wissen, dass ich, auch wenn ich mal ins Auto steige und wegfahre, ich immer wieder nach Hause komme. Ich hab dich lieb, Dad.", sagte ich und wurde danach von ihm in den Arm genommen.

"Ich dich auch, mein Schatz, und ja vielleicht hast du auch Recht. Ich sollte dir mehr Freiraum geben. Du bist jetzt wirklich schon fast 18 Jahre alt. Also nicht mehr mein kleines Mädchen.", meinte er und löste sich wieder von mir.

"Wie jetzt? Heißt das, ich darf meinen Führerschein machen?", fragte ich grinsend.

"Ja, das darfst du.", stellte mein Dad klar und ich drückte ihn nur wieder fest an mich.

"Aber Dad, ich werde immer dein kleines Mädchen sein. Nur mein Alter wird sich verändern. Ich nicht.", erklärte ich ihm.

"Danke, mein Schatz.", flüsterte er und wir lösten uns wieder voneinander.

"Ich muss dann jetzt auch gehen. Die anderen warten sicherlich schon auf mich.", erklärte ich und er nickte nur.

"Viel Spaß, Spätzchen.", meinte er und ich verabschiedete mich von ihm, bevor ich aus der Tür ging.

Dort sah ich Pete an seinem schwarzen Audi lehnen, der mich breit anlächelte. Neben ihm standen Patrick und Andy, die sich miteinander unterhielten. Ich hatte mit Andy auch gesprochen und ihm verziehen, dass er damals noch ein größeres Arschloch war als Pete. An dem zweiten Auto, welches ein weißer Mercedes Benz war, standen Joe und Danielle, die Händchen hielten und sich glücklich anlächelten. Sie hatten immer wieder ihre Höhen und Tiefen, doch Danielle hatte ihm verziehen, dass er so gehandelt hatte, wie er gehandelt hatte. An dem dritten Auto, welches ein dunkelroter BMW war, standen Crystal und Ethan. Sie hatte sich doch dazu entschlossen, Ethan zu daten und seitdem sind die Beiden überglücklich. Ich ging auf meinen Freund zu, der mich mit einem liebevollen Kuss begrüßte. Wären wir in einem Film würde diese ganze Szene sehr langsam abgespielt werden und ein schönes, aber auch einwenig trauriges Lied gespielt werden.

Ich setzte mich in Pete's Wagen, genau wie Patrick und Pete selbst. Doch gerade als Andy einsteigen wollte, hörten wir, wie jemand seinen Namen rief. Da ich so neugierig war, schaute ich nach hinten und sah eine gute Freundin von mir. Bella. Vor etwa einem halben Jahr hatten sie und Andy mal etwas miteinander und seitdem es vorbei war, war er am Boden zerstört. Andy schaute Bella verwirrt an, doch sie rannte einfach auf ihn zu und küsste ihn. Ich begann zu grinsen, während Pete und Patrick mit ihren Fingern pfiffen. Einwenig überrumpelt drückte Andy das hübsche Mädchen an sich und erwiderte den Kuss. Nach einigen Minuten lösten sie sich wieder voneinander und schauten sich glücklich in die Augen. Andy fragte sie etwas, worauf sie nickte und die Beiden kurze Zeit später bei Pete in den Wagen stiegen. Ich grinste Bella an, die nun in der Mitte saß und als alle angeschnallt waren, fuhr Pete auch schon los. Während der Fahrt hielt er meine Hand, die auf seinem Oberschenkel lag.

Ich liebte ihn wirklich über alles, genau wie er mich und ich würde ihn niemals wieder gehen lassen wollen.

____________________________________________________________________________________________

So das war es jetzt mit diesem Buch.

Ich hoffe, es hat euch gefallen💖

Danke nochmal, für eure schönen Kommentare und alles😍❤

Vielleicht schreibe ich bald wieder ein Buch (wenn ich wieder Zeit finde😅) und vielleicht sehe ich wieder Kommentare von euch💕

Viel Spaß beim Epilog und stellt es euch auf jeden Fall wie in einem Film vor. Dann merkt man einfach, dass es das Ende ist❤

Eure Luisa🙈

🎉 Du hast Saving Me..♡ |FallOutBoyFF (Pete Wentz)| *abgeschlossen* fertig gelesen 🎉
Saving Me..♡ |FallOutBoyFF (Pete Wentz)| *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt