Kapitel 11

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Leyla's POV

Sehe ich gerade richtig oder träume ich? Danielle würde doch nie im Leben mit Joe rummachen. Dafür verabscheut sie Badboys zu sehr.

Als ich die beiden noch einige Sekunden mit aufgerissenen Augen anstarrte, merkte Danielle, dass ich sie anschaute. Sofort schubste sie Joe von sich weg und weitete ihre dunkelbraunen Augen.

"Leyla?", fragte sie überrascht und kam mit Joe auf mich zu.

"Was war das denn bitte? Ich dachte, du kannst Badboys und ihr Machogehabe nicht ausstehen.", meinte ich verwirrt.

"Ja, das war ja auch so, aber Joe ist anders. Er ist nicht so wie Pete oder Andy, die sich jeden Tag eine andere suchen.", erklärte sie mir, Joe nahm ihre Hand in seine und sie lächelten sich verliebt an.

Sie scheinen wirklich sehr verliebt zu sein. Ich freue mich ja für sie, aber alle Badboys sind doch gleich. Irgendwann wird man von ihnen verletzt, ob man will oder nicht.

Ich ging näher zu Joe und schaute ihn ernst an, während ich ihm auf die Brust tippte, als ich das Reden begann.

"Ich schwöre dir, wenn du meiner besten Freundin auch nur einmal das Herz brechen solltest, werde ich nicht mehr so nett sein, wie ich eigentlich bin. Hast du verstanden?", fragte ich ihn bitterernst.

Er riss erschrocken seine Augen auf und ich spürte seinen schneller werdenden Herzschlag an meinem Finger, mit dem ich auf seiner Brust tippte.

"Ja, ich hab verstanden.", sagte er mit einer leicht zitternden Stimme.

Cool, ich hab ihn eingeschüchtert. Das hatte ich noch nie bei jemanden geschafft, weswegen ich ein kleines Grinsen nicht verstecken konnte.

Danach redeten wir noch einwenig und tranken noch ein paar Drinks, die wir uns von Patrick machen ließen, der mit Pete in der Küche war. Zwar schaute mich Pete nicht mal mit dem Arsch an, aber ok, ist mir egal. Ich mag ihn ja nicht mal, dann kann er tun und lassen was er will.
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Um kurz vor drei Uhr morgens fanden wir auch Crystal, die mit David auf der Couch im Wohnzimmer kuschelte. Das sah so süß aus. Viele sind schon nach Hause gegangen oder auf dem Rasen oder so eingeschlafen, was ziemlich lustig aussieht. Wir gingen näher auf die beiden zu und bemerkten, dass beide eingeschlafen waren.

"Bemalen wir ihre Gesichter?", grinste Danielle frech.

"Das ist doch voll gemein.", meinte ich nur und setzte mich auf einen Sessel, der neben einem großen Fernseher stand, da ich nicht mehr stehen konnte. Danke Alkohol.

"War ja klar, dass die Schlampe wieder was dagegen hat.", meckerte Pete augenverdrehend.

Sofort stand ich auf und ging auf dieses Arschloch zu. Warum ist er nur so ein Arschloch zu mir? Was hab ich ihm getan? Was habe ich gemacht, dass er mich so beleidigt und ärgert? Und das Schlimmste ist, dass er nicht mal merkt, dass er mich verletzt.

"Halt doch einfach mal deine scheiß Klappe und hör auf Sachen über mich zu sagen, die überhaupt nicht stimmen! Du kotzt mich gerade so an!", schrie ich ihn an, doch so, dass Crystal und David nicht aufwachten.

"Ich kotze dich an?! Du kotzt mich schon an, seitdem ich dich das erste Mal gesehen hab.", rief er.

"Was hab ich dir getan, dass du so scheiße zu mir bist? Ich war nie gemein zu dir.", erklärte ich und merkte, wie mir langsam die Tränen kommen, die ich aber so gut wie möglich unterdrückte.

Er schaute mich mit großen Augen an. Anscheinend hatte er bemerkt, dass meine Augen feuchter wurden.

"Jetzt chillt mal. Wir sind auf einer Party um Spaß zu haben, nicht um zu streiten.", ging Patrick dazwischen.

Saving Me..♡ |FallOutBoyFF (Pete Wentz)| *abgeschlossen*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt