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Anne

Als ich aufwachte, spürte ich sofort, wie meine zweite Niere ihre Arbeit aufgenommen hatte und fleißig das machte, was sie zu tun hatte.

Ich steckte mich ausgiebig und blickte um mich. Ich war alleine, auch Liam war nicht bei mir. Mühsam richtete mich auf und schwang meine Beine an die Bettkante. Ich stieß mich stöhnend mit den Händen davon ab und stand mit wackligen Beinen am Boden.

Langsam tapste ich zur Zeltöffnung und sobald ich diese zur Seite schon, hielt ich mir die Hand vors Gesicht, weil mich die Sonne so sehr blendete.

Als ich mich an die Helligkeit gewohnt hatte, ging ich zum Lagerfeuer, wo alle anderen auch saßen und mich beobachteten. Ich studierte ihre Gesichtsausdrücke und blieb an einem hängen. Es war Harry.

Er blickte traurig und enttäuscht. Ich könnte mir denken warum! Ich hatte ihn erneut hintergangen, doch dieses Mal tat ich es bewusst, um ihm weh zu tun. Wenn ich den Vibrator nicht haben durfte, dann er auch nicht.

"Anne, wie lange wolltest du mich denn noch warten lassen? Komm, wir gehen gleich." Patti stand auf und sofort erinnerte ich mich daran, was ich mir vor der Operation geschworen hatte. Ich würde über das unpassende Alter hinwegsehen und die Entjungferung an sich als erste Priorität ansehen.

Patti zog mich am Arm mit sich und ein letztes Mal blickte ich auf meine V- Ritter Kollegen zurück.

Alle schienen mir mit ihrer Mimik und Gestik Mut zuzusprechen, doch Harry weinte.

Er weinte und schluchzte, ich erkannte es genau. Ich bemerkte noch, wie Liam in von der Seite anstieß und ihn aufforderte, sich aufzurappeln. Dann deutete er mit seinem Kopf in meine Richtung.

Mehr erkannte ich nicht mehr, denn Patti ging mit mir um die Ecke.

"So Schlämplein", er zog seine Weste aus "du legst dich da hin."

Ich tat, wie er damit befahl, denn ich wusste nicht wirklich, was zu tun war.

"Nicht so. Dreh dich nochmal um... sagen wir 3 Grad."

Ich rutschte ein wenig nach rechts und blickte ihn nach Zustimmung fragend an.

"Nein, nicht so viel! Geh wieder ein wenig nach links."

Wieder rutschte ich und diesmal schien er zufrieden.

"Pass auf. Es läuft folgendermaßen: Wir Knutschen jetzt erst ein wenig, damit du in Fahrt kommst und wenn wir das hinter uns haben, kommt der nächste Schritt.

Ächzend fiel er vor mir auf die Knie und beugte sich über mich.

Er spitzte seine nicht mehr vorhandenen Lippen, formte sie zu einem O und bewegte seinen Kopf hin und her. Es irritierte mich, denn geküsst hatte ich davor schon. Jedoch dachte ich immer, wann müsse seinen Mund und die Zunge bewegen, doch Patti lernte es mir anders. Ich tat es ihm gleich und bewegte meinen Kopf auch hin und her.

"Bist du schon rattenscharf auf mich?", unterbrach er unsere wilde Rumknutscherei.

"N... nein...", antwortete ich ehrlich.

"Menschenskinder, wie lange kann dass denn noch dauern? Normalerweise brauchen die Ladys bei mir nie ein Vorspiel",beschwerte er sich genervt und gab sich wieder unserem Lippentanz hin.

Ein paar Minuten später hob er wieder den Kopf und hob fragen die Augenbrauen, doch wieder musste ich verneinend den Kopf schütteln.

Also tauchte er wieder zu mir ab und versuchte es anders. Dieses Mal bewegte er den Kopf nicht hin und her, sondern auf und ab.

Als er wieder nach meinem Ist-Zustand fragte, wollte ich ihn nicht noch ein drittes Mal enttäuschen, weswegen ich nickte.

Erleichtert erhob er sich wieder und öffnete seine Gürtelschnalle.

"Endlich. Dann kannst du dich ja ausziehen."

Wieder tat ich, was er verlangte und lag schon bald splitterfasernackt vor ihm.

Er stand ebenfalls wie Gott ihn schuf vor mir und ging ein paar Schritte flüsternd mitzählend nach hinten.

"Patti, was machst du?", fragte ich.

"Ich nehme Anlauf. So ein Jungfernhäutchen ist nicht einfach zu durchtrennen, da braucht man Gewalt!"

Er sprach es aus und mir wurde Angst und Bange. Plötzlich fühlte ich mich gar nicht mehr bereit, ich wollte weg!

"Auf die Plätze, fertig, los!", schrie Pattons und rannte auf mich zu.

Er rannte und es kam mir vor wie in Zeitlupe. Er war so nahe, dass ich meine Augen zukniff, da ich in der nächsten Sekunde den Schmerz meines Lebens erwartete, doch es kam nichts.

Stattdessen hörte ich Pattis dumpfes Stöhnen, wodurch ich meine Augen weit aufriss.

Harry lag auf Patti, er musste ihn kurz vor der Häutchendurchtrennung zur Seite gecheckt haben! Erleichterung machte sich in mir breit und ich setzte mich auf.

"Harry, du hast mich gerettet!"

"Anne, ich kann es nicht zulassen, dass er das Privileg hat, dich als erster zu knödeln. Er liebt dich nicht.

Anne, ich liebe dich!"

MY OWN VIBRATOR (überarbeitet) Where stories live. Discover now