18.

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Für dieses Kapitel hab ich mir etwas zauberhaftes für euch ausgedacht. Nämlich einen Perspektivwechsel, weil ich kreativ bin like beckham.

Harry

Im Schneidersitz sitzend wartete ich angespannt in meinem Zelt und hoffte, dass Pattons Ärger bald abflachen würde. Er schrie Anne nun schon seit einer halben Stunde an. Ich saß zuvor mit ihr auf einer hölzernen Bank und erzählte ihr von meiner Körperbehaarung, die noch nicht richtig einsetzen wollte, während ich ihr eine personalisierte Vibratoratrappe schnitzte.

Doch wie aus dem nichts sprintete Pattons auf uns zu.

"Anne, du blödes Schlämplein!", hatte er sie angefahren.

Wir beide sprangen auf und ich wollte in mein Zelt flüchten um nicht auch noch Zielscheibe seines Verbalangriffs zu werden. Ich schubste Anne aus dem Weg, die mir auf dem Boden liegen hinterhersah und verbarrikadierte mich in meinem Unterschlupf.

Ich vergrub mein Gesicht in meinen Händen, als Pattons Stimme plötzlich nicht mehr zu hören war. Langsam schob ich den Stoff des Zeltes zur Seite und fand Nialls Augen. Auch er blickte scheu aus seinem Zelt hervor.

"Ist es vorbei?", flüsterte ich ihm zu.

"Ich hoffe es, lange hätte ich es nicht mehr ausgehalten", sprach er ebenso leise zurück.

Unsere beiden Köpfe schossen gen Süden, denn Anne kam mit tränenüberströmten Gesicht aus unserem Hauptzelt, in welchem sie kurz davor von Pattons zur Sau gemacht wurde.

"Oh, Anne. Geht es dir gut?", fragte ich besorgt. Ich war gerade dabei, aus dem Zelt zu treten, als ich wieder zurücktrat und mich erst absicherte. "Ist die Luft rein?"

"Ja, ist sie. Pattons hat sich schlafen gelegt, weil er sich überanstrengt hatte." Sie stand mit verschränkten Armen vor mir und pampte mir ihre Antwort entgegen.

"Gut." Ich hoppelte ihr entgegen und bemerkte ein riesiges Loch in ihrem Kleid.

"Dieses Loch da", sprach ich und zeigte mit kreisenden Bewegungen auf ihre Vaginalregion. "ist ziemlich groß."

"Ich weiß, ich brauche unbedingt ein neues, so kann ich unmöglich länger herumlaufen. Man hat beinahe die Vermutung, dass sich alles bald in Wohlgefallen auflöst." Anne sprach zwar mehr mit mir, doch wegen irgendetwas schien sie sauer auf mich zu sein.

Wir standen uns ein paar Minuten nichtssagend gegenüber, bis Pete auf uns zu kam und Anne erneut auf ihr schlampiges Aussehen aufmerksam machte.

"Anne, mein Schatz. Du siehst aus, als könntest du ein Makeover gebrauchen!", er hatte seine Arme angewinkelt und sprach in einer hohen Stimme. "Wir zwei Süßen sollten uns auf in das nächste Dorf machen und uns nach einer Schneiderin umschauen. Um die Haare kümmere ich mich, ha!", lachte er und schnitt mit einer imaginären Schere an Annes Haaren herum.

In mir brodelte es. Pete dachte wohl, er könne hier den Helden spielen!

"Vergiss das mal, Pety-Sweety", antwortete ich ihm und äffte seine homoerotische Art nach, was ihm anscheinend gefiel, denn er strich mir kichernd über meine muskelbepackten Oberarme.

"Wenn jemand mit Anne einkaufen geht, dann bin ich das. Ich habe eine objektive Wahrnehmung und lasse mich nicht von Farben wie rosa und pink blenden, so wie du", konterte ich und packte Anne am Arm.

"Wo gehen wir hin?", fragte sie mich.

Anne könnte manchmal wirklich sehr schwer von Begriff sein.

"In das nächste Dorf, einkaufen! Wie weit müssen wir laufen?", erkundigte ich mich nach unserer geographischen Lage.

MY OWN VIBRATOR (überarbeitet) Where stories live. Discover now