24.

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Schnellen Schrittes folgte ich dem Vibratortruppanführer und konnte mich nicht auf meinen Wundheitszustand zwischen meinen Beinen konzentrieren.

Meine Sorge über einen verletzten V-Ritter verdrängte den Schmerz.

Pattons Bewegung kam doch auf einmal zum Stillstand. Ich kam an seine Seite, beugte mich nach unten, stützte meine Hände an meinen Knien ab und hatte somit dieselbe Körperhaltung, wie auch mein Gegenüber.

Mit fragendem Blick studierte ich seine Gesichtszüge und bemerkte seine laute, schnelle und unkontrollierte Atmung.

"Warte kurz... gib mir... eine Minute...", stieß er hervor.

Ich blickte zurück und errechnete durch Augenmaß eine Streckenbewältigung von circa 50 Metern.

Ich seufzte laut und fing mir somit einen bösen Blick von Pattons ein.

"Eine Minute ist bereits vorbei! Los, wir müssen weiter. Einer Ihrer Mannen liegt gerade im Sterben und Sie haben nicht Besseres zu tun, als sich hier auszuruhen!", brüllte ich ihm entgegen.

Ich machte mir wirklich große Sorgen.

Deswegen riss ich Pattons aggressiv an einem Arm und stellte mich in einer nach vorne gebeugten Haltung vor ihn. Meine Arme hatte ich nach hinten positioniert und machte ihm mit einer Handbewegung klar, sich auf meinen Rücken zu setzen.

Er gehorchte wortlos und schon bald konnte ich mich in Bewegung setzen. Huckepack ging es weiter zum Lager.

Nach zehn Metern musste jedoch auch ich absetzen, da mir die Kraft ausging.

Träge lag ich am Waldboden und stütze mich gegen einen Baum.  Nun war Pattons derjenige, der mich ungeduldig beobachtete.

"Schlämplein, für Pausen haben wir keine Zeit! Raff dich auf, du faules Stück!", befahl er mir und ich erhob mich mühsam vom Boden.

Gerade wollte ich wieder in Richtung Lager gehen, als jemand auf meinen Rücken sprang. Ich hatte nicht genügend Spannung im Körper, um diesen Kräften, die auf mich einwirkten, entgegenzuhalten, weswegen ich rückwärts unfiel.

"Was sollte denn das jetzt?", pampte ich Pattons an, der unter mir kicherte.

"Ich wollte dich erschrecken!", lachte er, seine Backen waren rot.

Resignierend stieß ich erneut einen Seufzer aus und ließ meinen Kopf auf Pattons Bauch fallen.
Wir lagen sehr lange einfach nur da, was unserer Erschöpfung geschuldet war, doch irgendwann begann Pattons meine delikaten Löcklein zwischen seinen Fingern zu drehen, was ich als unangenehm empfand.

"Ich glaube, wir sollten uns jetzt wieder auf den Weg machen, ich befürchte, der schwerverletzte Ritter ins seinen Verletzungen schon längst erlegen", versuchte ich mich aus dieser einseitig erotischen Situation zu befreien.

"Okay, Schlämplein...", willigte Pattons ein. Er schlug seine Füsse über meinem Bauch zusammen und schlang seine Arme um meinen Hals "heb mich bitte mit dir hoch und trag mich weiter. Ich bin so müde."

Mit aller Kraft versuchte ich mich vom Boden aufzurappeln. Pattons Arme drückten mir die Luft ab und erschwerten das Aufstehen noch mehr.

Irgendwann jedoch, hatte ich es geschafft und trottete langsamen Schrittes in Richtung Lager.

"Ich kann.... nicht mehr...", stieß ich nach weiteren fünfzehn Metern hervor und legte mich erneut nieder.

Schwer atmend versuchte ich, ihm einen Vorschlag zu machen: "Pattons. Ich habe eine Idee. Ich werde jetzt alleine ins Lager gehen und ein paar unverletzte Ritter zur Hilfe holen. Ich bin zu schwach und zart, um Sie sicher zurückzubringen."

"Hürchen! Spinnst du etwa komplett? Es wird bald dunkel, ich bleibe nicht alleine hier!", kreischte er weinend.

"Schhhh... beruhigen Sie sich!", redete ich auf ihn ein und streichelte seinen Oberarm "ich werde mich beeilen, es ist erst Mittag, da wird es noch lange dauern, bis die Dunkelheit einsetzt, okay?"

Ich rieb seine Wange und machte mich alleine und ohne zusätzlichen Ballast auf den Weg.

Im Lager angekommen war ich dann jedoch trotz des erleichterten Heimweges sehr ausgelaugt.

Ich musste jemanden finden, der nun Pattons aus dem Wald retten würde, aber oberste Priorität hatte nun der Schwerverletzte.

Ich rannte in Liams Zelt, dort wo alle Verletzten waren, und der Anblick, der sich mir bot, schnürte mir die Kehle zu:

Walt lag nackt und breitbeinig vor mir und ein Berg an Tüchern verdeckte mir die Sicht auf seinen Rektalausgang.

Sein Gesicht zierte ein schmerzvoller Ausdruck, Liams jedoch ein verzweifelter.

"Was ist passiert?", stöhnte ich und blickte Liam an.

"Walts Schließmuskel ist gerissen, als er letzte Nacht mit Pete im Zelt 'gescherzt' hat", erklärte mir Liam genervt.

Gerade wollte ich ihn antworten, als Harry neben mich ins Zelt trat. Auch er hatte denselben Gesichtsausdruck wie Liam und zuckte mit den Schultern.

"Ich wollte den Muskel wieder zusammennähen, doch das hat nicht funktioniert. Deswegen müssen wir jetzt warten, bis es sich wieder zuwächst. Und solange muss Walt auch hier liegen bleiben, denn andernfalls macht er alles dreckig", sagte er und blickte Walt strengen Blickes an.

Walt schluchzte laut und mir kam eine Idee.

"Aber Liam! Er könnte doch solange ein paar von Annels Windeln tragen! Somit hätte er auch noch Bewegungsfreiheit!", erklärte ich glücklich.

Liam, Walt und auch Harry waren vollauf begeistert. Ich rannte in mein Zelt und schnappte mir ein paar Windeln.

Ein paar Stunden später saßen wir wieder am warmen Lagerfeuer und genossen unser beschwerdefreies Zusammensein.

Liam erklärte uns, wie Walts Verletzung zustande kam und ich legte meinen Kopf an Harrys Schulter.

Pattons war vergessen...

MY OWN VIBRATOR (überarbeitet) Tahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon