"Jake? Leyla?", hörte ich die Stimme meines Vaters.

Wir hörten auf zu lachen, er mich gerade gekitzelt hatte und sich darüber kaputt lachte. Erschrocken schaute ich zur Wohnzimmertür und sah meinen Vater mit Alexandra im Türrahmen stehen. Sie sahen uns breit grinsend an und kamen dann auch mich zu, bevor sie mich liebevoll umarmten.

"Wie geht's dir soweit, Leyla?", fragte mich mein Dad.

"Ganz gut.", meinte ich und setzte mich wieder auf die Couch, "Jake meinte, ihr hättet eine neue Nachricht für uns."

"Ähm... ja, das stimmt. Aber wir würden es euch lieber heute Abend erzählen. Wir gehen zusammen in einem Restaurant essen. Leyla, du kannst gerne Pete fragen, ob er mit kommen möchte.", erklärte mir Dad und sah lächelnd zu Alexandra.

Ich nickte nur und die beiden gingen irgendwo anders hin. Daraufhin lief ich in mein Zimmer und suchte mir schon einmal ein Outfit für das Abendessen aus. Vielleicht sollte ich mal wieder ein Kleid anziehen. Also ging ich zu meinem Kleiderschrank und holte mir ein weißes Kleid heraus, das ich mit einem beigen Gürtel zieren werde.

Danach ging ich damit und frischer Unterwäsche ins Badezimmer, zog mich aus und stieg unter die Dusche. Als ich fertig geduscht, mich angezogen und meine Zähne geputzt hatte, ging ich zurück in mein Zimmer und begann mich an meinem Schminktisch leicht zu schminken, da ich mich unter der Dusche abgeschminkt hatte.

Erst jetzt fiel mir wieder ein, dass ich Pete schreiben wollte, dass er mit uns essen gehen könne. Also ging ich zu meinem Bett, auf dem mein Handy lag und lud ihn zum Essen ein. Dazu schrieb ich ihm, dass er sich etwas schickes anziehen sollte und mein Dad und Alexandra neue Nachrichten hätten. Damit er sich schon einmal darauf einstellen konnte. Dann legte ich mein Handy wieder auf das Bett.

Daraufhin begann ich meine Haare zu machen. Ich lockte sie mit einem Lockenstab in den Spitzen und ließ sie locker über meine Schultern fallen. Danach nahm ich meine weiße Umhängetasche und mein Handy und schaute, ob mir Pete geantwortet hatte. "Okay. Bin in einer viertel Stunde da." hatte er geschrieben.

Mit einem großen Lächeln packte ich mein Handy in die Tasche, fuhr mir nochmal durch die Haare und ging dann runter. Unten stand bereits Jake in einem schicken Anzug und schaute auf die Armbanduhr an seinem Handgelenk, als ich bei ihm ankam. Danach schaute er mich gespielt überrascht an.

"Wow, du hast nur eine dreiviertel Stunde gebraucht.", grinste er frech.

"Ja und? Ich will toll aussehen.", erklärte ich ihm gespielt empört.

"Pete mag dich auch so.", meinte er lächelnd, doch als er sah, dass ich rot wurde, wurde sein Lächeln zu einem Grinsen.

"Ich weiß.", sagte ich gespielt arrogant, um die Stimmung aufzulockern.

"Leyla? Ist Pete schon unterwegs?", fragte mich mein Dad, der ebenfalls einen schicken Anzug trug und gerade die Treppe runter kam.

"Ja, er müsste gleich hier sein.", antwortete ich ihm lächelnd.

"Wow, du siehst toll aus!", rief Alexandra strahlend, die nun auch in der Runde stand.

"Danke.", sagte ich verlegen und zum Glück wurde ich von der Klingel aus diesem Gespräch gezogen.

Ich ging an die Tür und öffnete diese. Davor stand ein lächelnder Pete, der mich mit leuchtenden Augen musterte. Auch ich ließ meinen Blick über sein Outfit wandern. Er trug einen schwarzen Anzug mit einer ebenso schwarzen Krawatte. Dazu hatte er schwarze Lackschuhe an. Ich wusste gar nicht, dass er solche Schuhe besaß.

"Du siehst wunderschön aus.", lächelte er und ich erwiderte sofort sein Kompliment, bevor wir uns mit einem liebevollen Kuss begrüßten.

"Kommt ihr endlich?", hörte ich die Stimme von Jake, worauf wir uns voneinander lösten. Ich hatte gar nicht bemerkt, dass schon alle zum Auto gegangen waren.

"Ihr beiden könnt mit Jake fahren. Er weiß, in welches Restaurant wir gehen. Sonst wäre es im Auto einwenig zu eng.", beschloss mein Dad, worauf wir beide nickten und zu Jake und seinem Auto gingen.

"Ich sitze vorne.", rief ich und öffnete die Beifahrertür, was die beiden Jungs zum Lachen brachte.

Kurze Zeit später saß Jake am Steuer und Pete auf dem Rücksitz und zwar so, dass ich ihn, wenn ich die Klappe vom Auto öffnete, wo der Spiegel war, ihn perfekt sehen konnte. Natürlich überprüfte ich ziemlich oft mein Make-up, aber nur um Pete anzuschauen.

Als wir beim Restaurant ankamen, stiegen wir aus und da mein Dad und Alexandra schon da waren, gingen wir einfach zusammen mit ihnen zu unserem Tisch. Ich setzte mich zwischen Jake und Pete, während mein Dad und Alexandra sich gegenüber von uns drein setzten. Nachdem wir dann bestellt hatten, wurden wir alle ungeduldig, doch zum Glück rückte mein Dad endlich mit der Nachricht raus.

"Also, da Alexandra und ich nun schon fast ein Jahr zusammen sind und wir uns sehr lieben, habe ich gedacht, da wir nun auch verlobt sind, dass wir zusammen ziehen werden.", lächelte mein Dad über beide Ohren.

"Ihr seid verlobt? Seit wann denn?", fragte ich geschockt.

"Bevor du ins Krankenhaus gekommen bist. Eigentlich wollten wir dir es schon früher sagen, aber wir wussten, ob du so eine Nachricht schon aushälst.", erklärte mir Alexandra sanft.

"Ist das nicht toll? Jetzt werden wir wirklich Geschwister.", freute sich Jake und umarmte mich von der Seite, doch ich gab nur ein schwachen Lachen von mir.

"Was ist los? Findest du es nicht toll?", fragte mein Dad.

"Doch. Ich freue mich auch für euch. Aber... ach, keine Ahnung. Vielleicht hab ich einfach Angst, meine nächste Mom zu verlieren.", murmelte ich und bei dem Gedanken an meine leibliche Mutter bekam ich Tränen in die Augen, weshalb ich aufstand und auf die Frauentoilette verschwand.

Ich stützte mich mit meinen Armen am Waschbecken und begann zu weinen. Stark, jedoch leise. Ich wollte nicht alle auf mich aufmerksam machen. Na toll, jetzt hatte ich auch noch den schönen Abend ruiniert. Da ich immer unkontrollierter atmete, nahm ich meine Beruhigungstabletten aus meiner Tasche und schluckte eine halbe Hand voll mit Leitungswasser herunter.

Als ich mich wieder einwenig beruhigt hatte, machte ich mein Make-up wieder so, dass man sich damit sehen lassen konnte und ging aus der Toilette zurück an den, an dem mein Dad mit Alexandra redete. Jedoch sah Alexandra alles andere als wütend oder traurig aus. Ich setzte mich wieder zwischen die Jungs und entschuldigte mich dafür, dass ich einfach gegangen war.

"Ist schon gut, Leyla.", lächelte mich Alexandra aufmunternd an, "Wegen dem, was du vorhin gesagt hast. Danke, dass du mich so schnell als Mutterfigur akzeptiert hast. Aber ich bin nicht wie deine leibliche Mutter. Ich habe dich schon vom ersten Tag an gemocht, obwohl dieser Tag einwenig holprig begonnen hat, weil du einwenig zu spät kamst. Aber du bist wie die Tochter, die ich nie hatte. Danke dafür."

"Wow. Ähm... ich weiß gar nicht, was ich jetzt sagen soll.", stammelte ich überrumpelt von ihren schönen Worten.

"Sag, dass du beim Hochzeitskleid kaufen mit gehst. Ich hab nämlich keine Lust.", flüsterte mir Jake ins Ohr, doch mit Absicht so, dass jeder am Tisch es hören konnte und anfing zu lachen.

"Ich wünsche euch viel Glück und ich werde mit zum Hochzeitskleid kaufen gehen.", lächelte ich breit.

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Hey:)

Hier ist das 41. Kapitel:)

Es tut mir Leid, dass in letzter Zeit nicht mehr so regelmäßig Kapitel kommen, aber ich habe nicht mehr so viel Zeit dafür und auch, weil ich gerade an einem anderen Buch arbeite (das aber noch nicht veröffentlicht wurde).

Und jetzt bin ich auch nur in der 10. Klasse und muss mich bewerben und mich auch auf die Abschlussprüfungen im Juni vorbereiten. Ich hoffe, ihr versteht, dass ich mich nun etwas mehr auf meine Zukunft und so konzentrieren muss und nicht mehr so oft updaten kann. Aber ich versuche es trotzdem, schnell die Kapitel zu schreiben.

LG Luisa♡

Saving Me..♡ |FallOutBoyFF (Pete Wentz)| *abgeschlossen*Where stories live. Discover now