"Ist es auch, aber ich möchte dir nichts böses. Ich hab dir gerade mein Herz ausgeschüttet. Das hätte ich nicht gemacht, wenn ich dich nicht irgendwie mögen würde.", meinte sie.

"Du magst mich?!", schockte ich, worauf sie nickte.

"Ich weiß, wir hatten keinen guten Start, aber wenn du willst, können wir ja versuchen Freunde zu werden.", lächelte sie.

"Ähm...klar. Warum eigentlich nicht.", meinte ich nur.

Ob das eine gute Entscheidung war?
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"Hast du alles?", fragte mich meine beste Freundin. Schon zum fünften Mal.

"Fast. Du hast auch so lange gebraucht. Also stress mich jetzt nicht.", erklärte ich und packte weiter meine Sachen zusammen.

Sie seufzte und begann mir endlich mal zu helfen. So kamen wir schneller voran und wir konnten zum Bus gehen, sodass wir sogar noch einen guten Platz bekamen. Ich setzte mich wieder ans Fenster. Genau wie auf der Hinfahrt.

Meine Kopfhörer hatte ich bereits griffbereit auf meinem Schoß liegen und schaute aus dem Fenster. Immer wieder kamen einzelne Schüler zum Bus gelaufen und räumten ihre Koffer hinein. Danach stiegen sie in den Bus.

Kurz bevor wir losgefahren sind, musste Mrs Connor unbedingt noch eine ihrer bekannten Reden halten. Wie brav wir doch alle waren. Und niemand etwas angestellt hatte.

Obwohl wir ja mal eine, die Jungs sogar mehrere, Nächte weg waren und niemand hatte es kapiert. Allerdings würde es mich immer noch interessieren, was die Jungs abends gemacht haben.

"...dann wünsche ich euch eine gute Heimfahrt.", beendete Mrs Connor ihre Rede und setzte sich endlich hin.

Wie auf Befehl steckte ich meine Kopfhörer in meine Ohren und startete meine Playlist, die ich auf voller Lautstärke hörte. Ich hatte mich bereits an diese Lautstärke gewohnt und mir war es auch recht egal, ob jemand meine Musik ebenfalls hörte, weil ich zu laut Musik hörte. Es war mir wirklich egal. Dann hörten sie wenigstens einmal in ihrem Leben gute Musik.

Ich lehnte mich zurück und schloss meine Augen, bis ich irgendwann dann einschlief.
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Ich wachte wieder auf, als ich einen Stich in meine Seite bekam. Meine Güte, was sollte das? Ich hatte gerade einen tollen Traum. Dort saß ich auf einer Liege am Strand, neben mir Pete, der mich die ganze Zeit über angelächelt hatte. Süß oder.

Ich öffnete meine Augen und sah einen grinsenden Joe vor mir. Wie sehr ich ihm gerade in sein Grinsen schlagen wollte. Doch ich setzte mich grummelnd auf, nahm meine Kopfhörer aus meinen Ohren und schaute hinter mich, da ich einige Lacher hören konnte.

"Ich sagte doch, sie ist schlecht gelaunt, wenn sie aufgeweckt wird.", meinte Crystal, die nicht lachte.

Allerdings. Aber das wusste sie bereits, da sie es schon am eigenen Leibe erfahren musste. Ich drehte mich wieder nach vorne und schaute aus dem Fenster. Da ich jetzt auch hell wach war, konnte ich auch nicht mehr einschlafen. Was für Idioten!

"Bist du jetzt sauer auf mich?", fragte Joe, der seinen Kopf weiter zu mir gebeugt hatte.

"Nein.", sagte ich.

"Das hört sich aber ganz anders an.", erklärte er.

"Sorry, aber ich hatte voll den schönen Traum und du hast mich da weggeholt.", erzählte ich ihm seufzend.

"Was hast du denn geträumt?", fragte Patrick, der sich zu mir gedreht hatte, interessiert.

"Nichts, was dich angehen würde.", winkte ich ab.

Saving Me..♡ |FallOutBoyFF (Pete Wentz)| *abgeschlossen*Where stories live. Discover now