Kapitel 86: Eva's Sicht

374 21 5
                                    

Ich sang den Text zu der Melodie und als ich am Ende war, atmete ich zufrieden aus. Ich sah zu Mama. Sie sah mich mit Tränen in den Augen an. "Alles gut?"fragte ich vorsichtig. "Ja!"sagte sie leise und wischte sich die Tränen weg. "Das ist wunderschön!"sagte sie. "Danke! Aber das hier ist ja erstmal nur die Akustik Version..."sagte ich nachdenklich. "Ich bin so stolz auf dich!"sagte sie und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich lächelte verlegen. "So jetzt hab ich aber Hunger!", sagte ivh und sah mama an. "Na dann komm ich mach dir was!", sagte sie und ich sah sie skeptisch an. "Ein Nutella brot bring ich noch hin!", lachte sie und ging die Treppe nach unten. Ich musste schmunzeln und lief hinterher. Beinahe wär ich über Mailin gefallen der vor der Treppe lag. "Willst du mich umbringen?"fragte ich lachend und stieg über ihn. "Wer will dich umbringen?"fragte Mama verwirrt als ich in die Küche kam. "Mailin!"sagte ich lachend. "Also wohnen wir mit einem Mörder unter einem Dach?"fragte Mama grinsend. "Jap!"sagte ich gespielt verzweifelt.

"Dann müssen wir ihn hergeben! Nicht das meinem mädchen was passiert!", sagte mama und ich sah sie geschockt an. "Nein! Der ist so süß den könnte man gar jicht hergeben", sagte ich entschlossen und sah sie grinsend an. "Keine sorge ich nehm dir den kleinen nicht weg!"sagte sie lachend. "Ich geh mal kurz telefonieren..."sagte ich und lächelte verlegen. "Ich kann mir denken mit wem!"sagte sie grinsend. "Sehr witzig!"sagte ich genervt musst aber lachen. "Aber denk ans Essen!", rief sie mir noch hinterher. Ich betrat mein Zimmer und setzte mich auf mein Bett. Ich überlegte kurz ob ich Julia oder Jonas anrufen soll... Ich schrieb schnell Julia eine Nachricht ob es okay wäre wenn ich in einer halben Stunde anrufe. Sie schrieb zurück das es kein Problem wär und sie eh nix zu tun hätte. Ich wählte schnell Jonas Nummer und lauschte dem Tutten. "Hey mein Engel!"meldete er sich von der anderen Leitung. "Hallo Knutschbacke!"sagte ich lachend. "Sehr witzig! Wo warst du? Der Tag war schrecklich ohne eine von euch beiden!"sagte er vorwurfsvoll. "Entschuldige, morgen komm ich wieder!"sagte ich. "Na wenigstens eine gute Nachricht! Boah, heute hat Herr Schmitz, der idiot, einfach so in Mathe eine hü geschrieben!"sagte er wütend. "Der böse Herr Schmitz!"sagte ich lachend. "Das ist nicht witzig!"sagte er empört. "Okay ich hör schon auf!"sagte ich ruhig. "Was hast du heute gemacht mein Engel?", fragte er und ich erzählte ihm alles von dem heutigen Tag. Wir plauderten noch eine Weile und dann legten wir auf und meldete mich bei Julia. Dem kleinen geht es sehr gut und sie erzählte sehr glücklich und freudig alles was er macht. Wie er das erste mal ein Kätzchen gesehen hat. "Du musst mal vorbei kommen und ihm Mailin zeigen!"schlug ich begeistert vor. "Kann ich machen!"sagte sie lachend. "Soll ich dir eigentlich den Stoff den wir in der Schule machen erklären?"fragte ich vorsichtig. "Ne ich konzentrier mich erstmal auf den kleinen! Dann können wir mal gucken!"sagte sie entschlossen. "Ich bin stolz auf dich!"sagte ich glücklich. "Danke!", sagte sie verlegen. Wir redeten noch eine weile und lachten. Wir legten auf und ich starrte an die Decke. Ich öffnete den Chat von papa und mir. Ich sah mir eine zeitlang sein profilbild an. Er küsste mama und sie sahen überglücklich aus. Ich musste automatisch lächeln. Ich dachte über die Zeit mit ihm nach. Wie er so stolz auf mich war, als ich in der Schule mein konzert hatte oder wo wir danach im Pool gelandet sind. Wir hatten immer viel spaß und mit ihm konnte man einfach jeden Scheiß machen. Ich stand auf und ging nach unten ins Wohnzimmer. Mama sahs auf der Couch und war in ihrem Buch vertieft. Ich nahm mir das kleine fotobuch und setzte mich zu ihr.

"Du magst es oder?"fragte sie und lächelte mich an als sie das Fotobuch sah. "Irgendwie schon!"sagte ich Achsel zuckend. Ich hatte es das erste mal mir mit Papa angeguckt und ich liebte es wirklich. Die Fotos waren etwas ganz besonderes, es zeigte eine unbeschwerte Freude über das was man hatte. Wie Mama mich da im Arm hielt, die Arme beschützend um mich, und ich mich an sie schmiegte und die Augen geschlossen hatte... Ich lächelte die ganze Zeit und sah mama glücklich an. "Danke", sagte ich und sah zu mama. "Für was?", fragte sie verwirrt. "Das es dich gibt und du so toll bist", lächelte ich und gab ihr einen kuss auf die Wange.

Helene Fischer - StoryDove le storie prendono vita. Scoprilo ora