Kapitel 19: Florian's Sicht

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Ich ging zielstrebig zur Tiefkühlteke, schnappte mir eine Pizza und machte mich auf den Weg zur Kasse. "Immerhin stehen nicht viele Leute an", dachte ich mir und legte die Pizza auf das Band. Mein Blick wanderte durch das Regal, bis ich plötzlich inne hielt. Es waren Bilder von mir und Lene als wir hier das letzte Mal einkaufen waren. Die Bilder zeigten uns wie wir uns küssten und uns umarmten.
Ich zog die Zeitung aus dem Regal und legte sie zu der Pizza. Als ich gerade zahlen wollte, schaute mich die Verkäufer ein wenig komisch an. "Ja das auf der Zeitung bin ich!", sagte ich legte ihr das Geld hin und beeilte mich um so schnell wie möglich Hause zu kommen. Ich schloss die Tür auf und zog mir hastig die Schuhe aus. "Lene?" "Ja?", hörte ich von oben. "Komm mal!", sie kam die Treppe runter. Sie hatte sich einen meiner Pullover angezogen. "Uhh meine Lieblings Pizza", sagte sie und wollte nach der Pizza greifen, doch ich zog sie weg. "Lene bevor du die Pizza bekommst schau dir das bitte an!", sagte ich und hielt ihr die Zeitung vor die Nase
Sie sah erst zu mir und dann nahm sie die Zeitung uns setzte sich stumm aufs Sofa. Ich legte die Pizza in den Ofen und ging zu Lene. Sie schaute gedankenverloren aus dem Fenster. Ich setzte mich neben sie und nahm sie in den Arm. "Flori, wieso? Wieso muss das eigentlich ausgerechnet jetzt sein?", fragte sie mich doch ich wusste nicht wie ich es beantworten soll. Ich hielte sie einfach nur in meinen Armen. Sie kuschelte sich enger an mich. Plötzlich piepste der Ofen. Ich stand auf, holte ein großes Teller raus und stellte es auf ein Tablet und ging damit zu Lene. Ich stellte es vor ihr ab und gab ihr einen Kuss bevor sie anfing zu essen. "Alles wird gut, dann sagen wir halt den Leuten, dass wir zusammen sind, eines Tages hätten sie es sowie so erfahren!", sagte ich. Sie nickte und lächelte. "Das ist meine Lene!", sagte ich und gab ihr einen Kuss auf die Wange. Kurze Zeit später hatte sie die komplette Pizza aufgegessen und kuschelte sich in meinen Armen. Sie gähnte und ihr fielen langsam die Augen zu. "Lene?", fragte ich leise. "Mmh?", murmelte sie verschlafen. "Willst du nicht nach oben gehen?", fragte ich. "Och nö es ist gerade so gemütlich.", antwortete sie und lächelte. Sie schloss wieder die Augen. Ich lauschte ihrem Atem und beobachtete sie beim Schlafen. Sie sah so süß und zufrieden aus. Ich hob sie hoch und trug sie die Treppe in Richtung Schlafzimmer, wo ich sie vorsichtig ins Bett legte. Ich zog mich schnell um und legte mich neben sie. Sofort rutschte sie ein Stück näher. Ich musste grinsen und schon bald schlief ich ein.

Helene Fischer - StoryWhere stories live. Discover now