Kapitel 7: Florian's Sicht

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Ich wartete unter einer großen Linde auf sie. Plötzlich sah ich eine kleine Person auf mich zu laufen. „Mein Gott ich fühl mich wie in so einem Teeniefilm wo die sich immer aus dem Haus schleichen müssen!", sie klopfte sich die Beine ab. „Ich freu mich auch dich wieder zu sehen!", sagte ich schmunzelten. „Ich freu mich auch!", sie lächelte fröhlich. Ihre Augen strahlten, wie die Sterne am Nachthimmel. Ganz langsam kamen wir uns näher. Ich hob ganz leicht ihr Kinn an und schaute ihr in die Augen. Wir kamen uns so nahe das ich ihren warmen Atem spüren konnte. Und dann berührten sich unsere Lippen. Ganz zärtlich küsste ich sie und fühlte ein wunderbares Gefühl, eins das ich nur bei ihr hatte. Wir lösten uns von einander und sie lächelte mich an. „Sollen wir noch ein wenig spazieren gehen?", fragte ich sie. „Klar!". Wir gingen nebeneinander an einem See entlang. Ich legte meinen Arm um ihre Taille und zog sie an mich. Sie schrie kurz vor Schreck und fing an zu lachen. Wir kamen an einen Steg und gingen bis zum Ende und setzten uns mit den Beinen über den Rand hin. Sie legte ihren Kopf auf meine Schulter und lächelte die ganze Zeit. Plötzlich stand sie auf und zog sich die Schuhe aus. „Was machst du da?", fragte ich verwirrt. „Ich geh schwimmen!" „Dein Ernst? Es ist Anfang Mai!" „Mitte! Und außerdem ist es warm! Komm schon bitte!", sie schaute mich mit einem Hundeblick dem man einfach nicht widerstehen kann. „Na gut...", ich stand auf und fing an meine Sachen ausziehen. Helene hüpfte neben mir her, weil sie versuchte ihre enge Jeans im Stehen auszuziehen. „Soll ich dir helfen?", fragte ich grinsend. „Geht schon...", endlich hatte sie es geschafft und hatte nur noch ihre Unterwäsche und ihr Oberteil an. „Können wir?" „Willst du nicht dein Oberteil ausziehen?" „Nop! Ohhhh da ist aber jetzt jemand traurig!", sie lächelte mich an und gab mir einen Kuss auf die Wange. Ich nahm sie an der Hand und ging mit ihr auf das Ende des Stegs zu. Auf einmal ging sie wieder ein paar Schritte zurück holte Anlauf uns sprang dann mit einem eleganten Köper ins Wasser. „Komm schon das Wasser ist nicht kalt!". Ich machte einen Köper ins Wasser. „Das ist kalt!", erwidertete ich geschockt. Sie schwamm auf mich zu. „Du zitterst!", sie lachte sich halb schlap. „Wir können auch wieder raus.", sagte sie verständnisvoll. Ich nickte da mir wirklich kalt war und zusammen schwammen wir auf den Steg zu. Ich zog mich aus dem Wasser und setzte mich neben sie.

Helene Fischer - StoryWhere stories live. Discover now