Kapitel 6: Helene's Sicht

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Ich schloss die Tür auf und ging in Richtung Wohnzimmer. Auf dem Sofa saß ganz alleine meine große Schwester und schaute "Harry Potter". „Welcher Teil ist das?", fragte ich während ich meine Jacke aufhing und meine Schuhe auszog. „Der vierte!" „Wo sind Mama und Papa?" „Im Theater und danach Essen." „Achso okay...", ich lies mich neben ihr aufs Sofa fallen und legte meinen Kopf auf ihren Schoß. „Du bist bequem!", sagte ich lachend. „Schön das es dir gut geht!", sie lächelte mich von oben an. „Hättest du nicht mal überlegt dir eine andere Haarfarbe zu zulegen?" „Ich weiß nicht ich mag eigentlich hellbraun und Flori gefällt es ja auch! Scheiße!", ich hielt mir die Hände vor den Mund. Jetzt hatte ich mich total verplappert! „Willst du darüber reden oder willst du es für dich behalten?", fragte Erika neugierig. „Wenn du es für dich behältst..." „Klar!" „Naja du weißt ja ich war ja heute bei der Probe und da war eben auch Flori und wir hatten wirklich viel Spaß gehabt. Nach der Probe waren wir noch Eis essen und dann sind wir uns immer näher gekommen und den Rest kannst du dir denken!", ich lächelte verlegen. „Ohhhh wie süß! Liebst du ihn denn?". Ich überlegte, Florian war wirklich total nett und so witzig! Außerdem hatte er wunderschöne Augen und bei ihm vergaß ich alle meine Sorgen und alle Ängste. „Ja ich liebe ihn!" „Aber bitte süße lass dir nicht das Herz brechen! Ich kann nicht mit an sehen wie du traurig bist!" „Er wird mir nicht das Herz brechen! Da bin ich mir sicher!" „Okay da bin ich ja beruhigt!".
Ich redete noch eine Weile mit meiner Schwester, bis meine Eltern auch schon nach Hause kamen. "Hey lene! Wie verlief den die Probe?", fragte meine Mutter. Ich und Erika sahen uns an und mussten grinsen. "Sie war super!", antwortete ich. "Ich geh dann mal nach oben! Ich bin müde!", sagte ich und verschwand nach Oben. Ich ging in mein Zimmer und sperrte die Tür zu. Ich legte mich aufs Bett und ich hatte keinen anderen Gedanken als Flori. Er war einfach so witzig und süß! Der Kuss war auch atemberaubend. Es war schon spät, als plötzlich mein Handy klingelte. "Hallo Helene? Hier ist Florian! Florian Silbereisen!". Ich war so gefangen in seiner Stimme, dass ich nur ein "Hey" herraus brachte. "Helene ich weiß das klingt jetzt verrückt, da wir uns noch nicht lange kennen, aber du gehst mir nicht mehr aus dem Kopf, ich vermisse dich!", erzählte mir Flori. Ich war so froh, dass es ihm nicht anders ging. "Flori,.mir geht es nicht anders. Es gibt keinen anderen Gedanken mehr als dich! Ich würde dich so gerne sehen!", gab ich als Antwort. "Es ist zwar schon spät, aber wir könnten uns doch noch ein bisschen im Park treffen?", fragte mich Flori. "Gerne!",stimmte ich zu. "Also in einer halben Stunde im Park ?" "Ja bis gleich!", gab ich als Antwort, bevor ich auf legte. Ich blickte auf die Uhr, misst schon 23 Uhr, meine Mutter meint doch ich spinn, wenn ich jetzt noch vor die Tür geh und mit wem ich mich treff kann ich ihr ja auch schlecht sagen. Ich zog mir was schönes an, gott sei dank hatte ich mein schmickzeug in meinem Zimmer. Fertig angezogen und mit dem perfekten Plan, war ich dann auch bereit für Flori. Ich ging von meinem Zimmer raus, auf den Balkon und lehnte die Türe an. Es ist doch ganz schön hoch. "Mist", sagte ich vor mich hin, da kann ich doch nicht runter springen. Da viel mir ein, dass auf der anderen Seite vom unserem Balkon der eine kleine Tisch als Deko steht. Ich kletteret hinunter so das niemand was mit bekam. Jetzt nur noch an der Küchentür vorbei und dann wäre es geschafft. Ich sah vorsichtig ob die Luft frei war. Shit meine Mutter stand in der Küche. Was jetzt? Ich hab zog mein Handy aus der Hosentasche und rief mit unterdrückter nummer Zuhause an. Es klingelte und meine Mutter ging Richtung Telefon. Schnell huschte ich an vorbei und lief richtung Park, wo ich schon Flori von weitem sah.

Helene Fischer - StoryWhere stories live. Discover now