Kapitel 31

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Erschöpft ließ ich mich auf mein Bett sinken und streckte meine kraftlosen Arme zur Seite, während ich ein müdes Stöhnen von mir gab.

Ich hatte das Gefühl meine Arme wären Wackelpudding, da alle Kraft aus ihnen gewichen war.

Zum Glück waren die anderen Mädchen noch nicht hier, sodass ich meine Erschöpfung voll und ganz ausleben konnte.

Ich schloss meine Augen und horchte meinem Atem.

Ein...aus... und wieder ein.... und wieder aus...

"Wie hier auf deinen Faulen Eiern ausruhen!? Na los! Komm wir gehen was essen!", erschien plötzlich eine helle Stimme neben meinem Ohr und ich erkannte sie als Luna.

Sie kam zu mir rüber und blieb mit ihren Händen in die Hüften gestemmt vor mir stehen , während sie mich streng anschaute.

"Kann nicht... ausruhen...", murmelte ich ihr zu und legte meinen Arm über meine Augen.

Das ließ sie soch nicht gefallen und packte meinen Arm, mir dem Veesuch mich nach oben zu zerren.

"Na los jetzt! Du ziehst jetzt erstmal diese nassen Sachen aus! Schau mal du hast schon alles nass und dreckig gemacht!", sie schüttelte ihren Kopf und zerrte weiter an meinem Arm.

"Nur noch einen Moment...!" Stöhnte ich und als Antwort zog sie nur noch fester, sodass ich mit einem Mal unsanft auf dem Boden aufschlug und mir meinen schmerzenden Kopf rieb.

Lunas Fuß wippte auf dem Boden und ich fuhr mit meinen Augen ihren Körper entlang. Jetzt verschränkte sie ihre Arme vor ihrer Brust und warf mir einen wartenden und zu gleich wütenden Blick zu.

"Schon gut...schon gut...!", wehrte ich ab und wedelte beruhigend mit meinen Händen.

Sie nickte zufrieden und ging zu einem Schrank am Ende des Zeltes, indem sie plötzlich anfing wild zu wühlen.

Ich setzte mich wieder auf mein Bett und beobachtete sie dabei.

Wie ein Schatzsucher auf der suche nach der verborgenen Kiste... Ich grinste.

"Hier!", sagte sie und drückte mir einen Stapel Kleidung in die Arme.
"Zieh das an."

Ich durchsuchte den Stapel und fand eine schon etwas zerissene Jeans Hose und ein schwarzes Lockeres Top.

"Von wem sind die Sachen eigentlich, die ich da trage?", fragte ich sie und schaute sie neugierige an.

Sie winkte ab und sagte, so als wäre es nichts :"Ach mach dir keine Sorgen, die sind nur von Nabira."

"Waaas!?", schrie ich sie an und fuhr fort :"Das ist doch nicht dein ernst oder!?"

Das einzige was sie von sich gab war ein entschuldigendes Grinsen.

Ich schaute sie wütend an :"Das zieh ich nich an!".

Jetzt war ich diejenige die die Arme vor der Brust verschränkte und den Kopf angewidert schüttelte.
Dabei ließ ich die Sachen, wie als hätten sie mich verbrannt auf den Boden fallen.

"Du verhälst dich wie ein kleines Kind! Also entweder du ziehst die Sachen jetzt an oder ich schleppe dich nackt zum essen!"

Und du verhälst die wie meine Mutter...

Ich versuchte sie nocheinmal mit einem meiner bösen Blicke um zu stimmen aber sie starrte herausfordern zurück.

Ich stöhnte und ergab mich.

Wie gesagt, gegen sie hatte man einfach keine Chance!

"Na schön, ich mach ja aber lass mir wenigstens noch 5 Minuten in Ruhe, dann komm ich mit!"

Die Geschichte einer Kriegerin- Band 1 Where stories live. Discover now