Kapitel 14

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Ich versuchte an Luke vorbei in die Küche zu starren, damit ich erkennen konnte wer es war.

Seinem Gesichtsausdruck nach, war es nichts gutes.

Und da fiel es mir schon wie die Schuppen von den Augen.

"Sie sind es nicht war?", ich guckte von meinem Bruder zu Luke hin und her.

"Sie sind gekommen, um mich mit zu nehmen? Nicht wahr?", mein Bruder guckte schockiert zu Luke, in dessen Gesicht eine unsichtbare Entschuldigung stand.

Es brachte nichts hier länger zu stehen. Ich wollte mich Stellen. Ich hatte es verbockt und ich war schuldig.

Ich nahm meine Schultern zurück und bewegte mich mit selbstbewussten Schritten in Richtung Küche.

"Bella! Warte!", rief meine Bruder und hielt mich am Arm fest.

"Du musst das nicht tun!", sagte er und ich sah seine Sorge um mich in seinen Augen.

"Und ob ich das tun muss Mad, ich habe gar keine andere Wahl. Was soll ich denn tun mich verstecken? Sie würden mich finden und meine Strafe würde noch schlimmer ausfallen!".

"Sie hat recht Mad.", sagte Luke der mittlerweile neben uns stand und einen beruhigende Hand auf Mads Schulter legte.

Ich schaute die zwei noch einmal an, bevor ich mich von Mads Arm befreite und meinen Weg fortsetzte.

In der Küche angekommen, sah ich drei Soldaten im Raum stehen, die ihre Blicke in dem Moment alle auf mich richteten. Mad und Luke standen direkt hinter mir, was mir ein wenig Ruhe schenkte.

Meine Mutter und meine Schwester standen hinter ihnen und beobachten mich ebenfalls.

"Sie sind Bella Dragona nehme ich an?", sagte der Soldat der mir am nächsten stand.

"Ja, das bin ich.", sagte ich wobei ich veruchte ruhig zu bleiben.

"Wir sind hier um sie festzunehmen. Sie haben einen Mord, an einen unserer Männer begannen. Stimmt das?", fragte nun der älteste der Soldaten der rechts stand.

"Ja."

"Stellen Sie sich ihrer Tat? Erklären sie sich für schuldig?"

"Ja."

In dem Moment hörte ich meine Mutter: "Nein...Nein!!, dass können sie nicht machen, nehmen sie mir meine Tochter nicht weg Bitte! Ich flehe sie an, nehemen sie mir nicht noch ein Kind!"

Sie ergriff den Arm des ältesten Soldaten und sank auf die Knie.
Über ihre Wange liefen Tränen.

Die Soldaten sagten nichts, nur der älteste versuchte meine Mutter abzuschütteln.

"Bringt sie hier weg!", sagte der Soldat nun.

Mein Bruder trat hinter mir vor und nahm meine Mutter. Er veruchte sie herauszuführen aber sie wehrte sich.
Den ganzen Weg über bis zu Haustür schrie sie: "Bella, nehmen sie mir nicht mein Kind weg! Bitte! Nehmen Sie mir nicht noch eins!"

Es zerbrach mir mein Herz meine Mutter so zu sehen. Auch meine Schwester hatte einen verletzen und ungläubigen Ausdruck und ich sah wie ihr Tränen über die Wangen flossen.

Plötzlich trat eine ohrenbetäubende Stille ein.

Der Soldat links räusperte sich: "Nun denn, sie haben ihre Tat gestanden, haben sie noch etwas einzuwenden?"

"Ich tat es nicht aus Absicht, ich wollte nur meinen Vater retten...", sagte ich aber wandte nicht den Blick ab.

"Das spielt keine Rolle, sie haben ihn umgebracht!", sagte nun der Mann in der Mitte.

"Nun denn", fuhr der linke Soldat weiter: "hiermit nehmen wir sie offiziell fest, wir werden sie zu der westlichen Armee bringen! Dort werden sie ihre volle Strafe von dem Oberbehfehlshaber erhalten. Sie haben zwei Minuten Zeit ihre Sachen zu packen."

"Welche Strafe wird das sein?", fragte meine Schwester nun.

"Sie hat einen unserer Männer umgebracht und wir begleichen gleiches mit gleichem!"

"Nein!", hauchte meine Schwester und brach auf dem Boden zusammen.

Die Geschichte einer Kriegerin- Band 1 Where stories live. Discover now