Kapitel 11

6K 426 3
                                    

Mist, ich hätte aufmerksamer sein sollen.

Zuerst hörte ich seine schweren Schritte und dann sein Schwert was im Gehen gegen sein Bein schlug.

Er ließ sich neben mir niederfallen und winkelte seine Beine an.

"Woher wusstest du das ich hier bin?", fragte ich ihn.

"Ich weiß das es dein Lieblingsort ist, du kommst oft hier her wenn du nachdenken musst. Ich erinnere mich dass wir früher als Kinder oft hier waren, als wir uns vor Mum versteckt haben, weil wir uns vor der Hausarbeit drücken wollten.".

Ich bemerkte wie er dabei lächelte, als er sich an früher erinnerte.

Vor uns ließ sich ein Vogel nieder, der versuchte einen Wurm zu fangen.

Ich beobachtete ihn und fragte mich, wie ein Leben als Vogel so ist. Man ist frei und an keine Verpflichtungen gebunden.

"Mad, ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich bin verwirrt. Es liegt nicht an dir, sondern an der ganzen Situation. Ich bin überfordert, mit Mum und Susan. Sie sind so fröhlich seid dem du wieder da bist. Aber wenn du wieder gehst...".

"Du denkst immer an andere, nie an dich selber, das war schon immer so. Bella, sie kommen damit schon klar. Ich sage ja nicht das es einfach wird, aber es ist für niemanden einfach in dieser Zeit. Weder für dich noch für mich noch für Mum und Susan. Du solltest anfangen an dich zu denken!".

Ich lehnte meine Kopf an seine Schulter.

"Was wird wegen der Sache mit dem Soldaten passieren?".

"Ehrlich gesagt, ich bin mir nicht sicher, Luke denkt das sie bald kommen werden und dir dann verkünden was deine Strafe ist.".

"Luke?", ich schaute Mad an.

"Das ist der Mann der mich begleitet. Er hat Kontakte zu einigen ranghohen Personen, vielleicht kann er erreichen das du begnadigt wirst.".

Ich nickte nur.

Mir war es egal was mit mir passierte, ich machte mir eher Sorgen was dann aus Mum und Susan werden würde.

Die Geschichte einer Kriegerin- Band 1 Where stories live. Discover now