Virginia - Chaos im Kopf!

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Willkommen wehrte Leserschaft!

Ich komme gleich auf den Punkt!

Die Begegnung mit Hrymr bleibt nicht ohne Folgen

und wir werden sicherlich noch eine Weile brauchenum diese Bilder aus unseren und denen der Angestelltenhier zu vertreiben. Besonders unsere Kinder brauchenjetzt unseren Zuspruch. Ich hoffe, dass wir alsbald wiedereinen normalen Alltag haben werden.

Ich wünsche gute Unterhaltung!

Hochachtungsvoll

Haytham E. Kenway 


Kapitel 43

~~~ Chaos im Kopf ~~~


„Mamaaaaaaaaaaa! Ich hab dich doch lieb! Mamaaaaa! Bleib hier!" Edward ließ sich nicht festhalten und klammerte sich wimmernd an Alex' Bein!
Wieder flackerte ein immenser Hass in ihren Augen auf und ihr Blick glitt zu mir. Man pflanzte ihr immer wieder mein Bild in den Kopf und erklärte mich zum Erzfeind, gleichgesetzt mit den Kindern.
„Geh weg!" mit diesen Worten schubste sie ihn von sich. Mir zerbrach das Herz bei dieser Aktion und mein Hass auf Alex stieg blitzschnell in die Höhe.
Na, willst du auch eine kleine Portion von dem spüren, was deine Frau gerade durchmacht?
Höhnte dieser Gott plötzlich in meinem Kopf.
Um Gottes Willen, meine Konzentration war zusammengebrochen, weil ich meinen Fokus auf meine Familie gelegt hatte!
Die Mauer! Ich sah, wie sie sich wieder aufbaute und dann klang dieses unangenehme Gefühl von besessen sein prompt auch ab.
Edward ließ nicht locker und bettelte weiter, dass sie bleiben sollte! Sie solle hier bleiben.
Hartnäckig wie er war, zerrte er sie so auf die Knie, schlang seine Arme um ihren Hals, obwohl sie steif auf dem Boden hockte.
Ich bin dein lille skat, Mama! Hast du das vergessen?
Flüsterte seine Stimme auch in meinem Kopf und es trieb mir die Tränen in die Augen.

Jetzt war es an mir, sie wieder in das Hier und Jetzt zu führen!
„Mi sol, bitte! Wach auf! Denk an unsere Kinder Edward und Florence, erinnere dich an Faith, deine Schwester und an unsere Hochzeit! Bitte! Oh Gott, ich liebe dich doch!" auch ich kniete jetzt mit ihr dort und hatte meine Hände auf ihren Wangen. Aber ihre Augen waren immer noch nicht wieder klar, sie starrten durch mich hindurch.
„Alex, muss ich ernsthaft andere Seiten aufziehen, dass du wieder zu uns kommst, hmmmmmm?" bei diesen Worten meines Vaters klärte sich ihr Blick etwas und sie grinste breit in seine Richtung.
„Ja, musst du wohl! Du bist ein Idiot, aber das weißt du ja!" Ihre lose Zunge hatte sie also nie ad Akta gelegt wie es schien. Aber es war gut sie so reden zu hören.
Mein Kind, wir haben ihn vertrieben. Du musst wieder zurück kommen!
Odin klang sichtlich erschöpft und erst jetzt realisierte ICH, dass ich mich daran gar nicht beteiligt hatte.

Das war auch nicht nötig, es war wichtig, dass sie deine Nähe spürt, deine Stimme hört. Und jetzt war es, als würde meine Frau in sich zusammenfallen. Ohne ein weiteres Wort lag sie auf dem kalten Boden.
Wir brachten sie hinauf in unser Schlafzimmer und erst jetzt wurde mir klar, dass es schon taghell war. Wir hatten die ganze Nacht so verbracht? Es kam mir gar nicht so lange vor. Aber da wären wir wieder bei der Zeitrechnung der verschiedenen Welten, wenn Götter anwesend waren. Ich würde es nie richtig verstehen können.
Sybill und Sophia kümmerte sich um unsere Kinder, welche sich langsam beruhigten, nachdem ich versicherte, dass es ihrer Mutter bald wieder besser gehen würde.
„Vater, aber das ist doch nicht wahr, oder? Mama hat mich doch lieb! Das hat sie immer gesagt." dabei kullerten Tränen über seinen Wangen.
„Sie wird dich immer lieb haben, mein Sohn. Das was du heute gesehen hast, war der böse Kapitän der sie all diese Dinge hat sagen und tun lassen! Hab keine Angst mehr!" ich wischte ihm über die Wange und gab ihm einen Kuss auf die Stirn.
„Ich hab dich lieb, Vater!" seine Lippen berührten meine Wange und es war, als würde auch ich wieder ruhiger werden. Lächelnd sah ich ihnen hinterher und ging dann wieder zu Alex.
„Wir werden euch in nächster Zeit weiter schulen um solche Angriffe besser zu überstehen. Ihr erhaltet ALLE ein Training. In Philadelphia erwarte ich euch in ein paar Wochen, wenn es Alex besser geht." der Allvater war sichtlich ausgelaugt und zog sich ohne weitere Worte zurück.

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Part 4Where stories live. Discover now