Virginia - Ein Empfang mit einer interessanten Wendung!

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Willkommen wehrte Leserschaft!

Es ist eine Weile her, dass ich meine Gedanken

mit euch geteilt habe. Unsere Tochter hält unsentsprechend auf Trapp.

Zu ihren Ehren habe ich einen Empfang gegeben und

mit diesem hoffe ich nun auf die Erweiterung meinerImmobilien. Außerdem gibt es einen jungen Mann, welchernicht ganz uninteressant scheint.

Ich wünsche gute Unterhaltung beim Lesen und verbleibe

Hochachtungsvoll

Haytham E. Kenway


Kapitel 25

~~~ Die ersten Stunden mit Florence ~~~


„Die beiden verstehen sich sehr gut, mi sol. Man könnte meinen, sie seien Brüder. Nicht Onkel und Neffe." machte ich mich leise bemerkbar, als ich sah, wie Alex am Fenster stand und die Jungs beobachtete. Sie hatte mich noch gar nicht bemerkt.
Meine Arme legten sich wie selbstverständlich um sie bei diesen Worten.
„Es ist schon eine seltsame Konstellation, findest du nicht? Aber wie geht es Edward mit seiner kleinen Schwester. Meinst du, er versteht es schon und ist nicht eifersüchtig auf sie. Weil ich vermute, dass ich mit ihr mehr zu tun habe, als mit ihm. Florence ist... unruhiger. Ich kann es nicht mal richtig beschreiben." in ihren Augen sah ich, dass sie wirklich verunsichert war und – wie wir alle in diesem Moment – noch nicht ganz vertraut mit der neuen Situation war.
„Edward wird sicherlich eifersüchtig reagieren. Das ist aber völlig normal, bis jetzt warst du immer greifbar für ihn. Aber ich denke, wir werden das gemeinsam schaffen, außerdem habe ich auch schon mit Sybill über ein Kindermädchen für unsere Tochter gesprochen. Übermorgen soll die Dame hier vorstellig werden. Eine Sophia Cappel, 29 Jahre alt und unverheiratet. Mrs. Wallace kennt sie noch aus New York und sprach lobend von ihr." Alex sah mich grinsend an.
„Im Grunde ist sie schon eingestellt, oder?" kicherte sie, weil sie genau wusste, dass es abgemacht und eigentlich auch schon in trockenen Tücher war.
„Es ist nur noch pro Forma." ein leises Lachen konnte ich mir nicht verkneifen.
„Ich habe Hunger, mi amor. Ist noch etwas vom Mittagessen übrig, oder habt ihr Männer alles verspeist?" Ich hatte zwar selber noch nichts davon gesehen, aber was bitte dachte sie von uns?
„Wo denkst du hin? Auch wenn ich mir bei Edward nicht ganz sicher bin, weil Walka jedes mal sehr satt nach dem Essen aussieht." die Hündin wurde von Edward immer mit ein paar Stücken Fleisch oder Gemüse bei Laune gehalten trotz aller Mahnungen meinerseits.

Das Ankleiden meiner Frau übernahm ich, weil es mir ein Bedürfnis war, ihr zu helfen und ihr das Gefühl zu geben, dass sie nicht alleine war.
Erstaunlich, wie mich diese Frau in den wenigen Jahren zu einem ganz anderen Menschen hat werden lassen, ging es mir wie so oft durch den Kopf und ich schüttelte ebendiesen versonnen lächelnd.
Im Anschluss gingen wir hinunter auf die Terrasse, wo bereits das Essen für uns bereit stand. Florence lag wieder in dem Körbchen im Schatten neben uns.
„Mom, darf ich ein Foto für Melissa und Franziska machen? Die beiden würden sicher gerne sehen, wie meine kleine Schwester aussieht." da sprach der stolze große Bruder aus ihm.
„Ja, darfst du." es kam zwar wie selbstverständlich von meiner Frau, aber ich sah, dass ihre Gedanken schon wieder um potenzielle unangenehme Fragen kreisten. Woher stammt das Bild, wer ist darauf zu sehen und so weiter. Ihr teilweise doch recht abnormaler Verfolgungswahn war nicht immer einfach zu verstehen.
So saßen wir wie eine normale Familie beisammen und genossen diese Gesellschaft.

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Part 4Where stories live. Discover now