Frankreich - Willkommen in Paris!

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Willkommen verehrte Leserschaft!

Eine weitere Woche ist vergangen und wir nahmen Abschied

von Versailles. Paris begrüßte uns mit einem erschreckendenBild der Armut! Seit meinem letzten Besuch hatte sich einigesverändert, musste ich entsetzt feststellen!

In freudiger Erwartung bezogen wir unser Quartier! Wir waren

dem nächsten Artefakt so unfassbar nahe und nicht nur ich war nervös.

Ich hoffe hiermit erneut ein wenig eure Neugierde stillen zu können

und die Wartezeit auf ein neues Kapitel somit zu verkürzen!

Hochachtungsvoll

Haytham E. Kenway


Kapitel 27

~~~ Willkommen in Paris ~~~


Es war soweit und wir brachen nach Paris auf.
Unser Hab und Gut war auf Karren geladen und wir verabschiedeten uns von den de Gooijers und Pastice'. Myrte und Alex hatten sogar noch einen Kleideraustausch gehabt und ich war gespannt, wie dieses der niederländischen Tracht ähnlichen Kleid an Alex aussehen würde. Mit diesen ganzen Traditionen kannte ich mich weiß Gott nicht aus. Mittlerweile hätten wir in der nächsten Zeit auch einige Besucher auf unserer Plantage zu erwarten, was mich selber freute und meine Frau um so mehr
Doch davon jetzt genug.
Paris wartete und die letzten Artefakten, die es zu suchen galt auch. In mir kam der Forscher und Abenteurer hervor. Ich war nicht sehr oft in Paris gewesen, somit hatte ich recht spärliche Kenntnisse der Stadt. Zumindest was das geschichtliche betraf, von den Wegen und einigen historischen Bauten hatte ich einige Lehrstunde unter anderem bei Reginald gehabt.
Mal wieder zogen in mir dunkle Erinnerungen auf, welche ich zu vergessen versuchte. Er war ein guter Lehrmeister, keine Frage. Aber es war nicht immer das, was mein Vater mich gelehrt hätte. Schon immer begleitete mich eine gewisse Frustration in solchen Momenten. War es undankbar von mir, dass ich Master Birchs Unterricht hinterfragte und wissen wollte, ob mein Vater ebenso sein Wissen mit mir geteilt hätte? War es vermessen von mir, diese Undankbarkeit an den Tag zu legen?
Mir kam ein Satz meiner Frau in den Sinn ... „Reginald hat dich lediglich noch weitere Blickwinkel gelehrt. So konntest du dieses gewisse Scheuklappen Denken ablegen und hast dich zu einem offenen wissensdurstigen Menschen entwickelt"...
War es wirklich so? Dachte ich anders als andere Herren in dieser Zeit?

„Mi amor! Wo bist du nur wieder mit deinen Gedanken? Steig ein, wir wollen aufbrechen!" hörte ich die Stimme meiner Frau, die mich an unseren eigentlichen Auftrag erinnerte.
// Nach dem Frühstück hatten wir noch eine Verabschiedung beim Königspaar, welche sich beide für die Unannehmlichkeiten entschuldigten. Uns aber gleichzeitig auch für die Hilfe dankten, nicht nur unsere, auch für die von Franklin, welcher sich ebenfalls verabschiedete. Maria war es, die noch einmal betonte, dass wir jederzeit wieder gern gesehen seien und sie freue sich auf einen Briefwechsel.
Ludwig war zuversichtlich nun nicht mehr allzu oft von „untreuen" Untertanen belästigt zu werden und wünschte uns eine gute Weiterreise und vor allem sichere Winde über dem Atlantik. \\ (Kleiner Auszug aus "Von schicksalhaften Zeitreisen - Part I" Kapitel 31-Frankreich)

Die Fahrt zu unserem ersten Etappenziel war selbst für mich sehr unkomfortabel. Mein Rücken schmerzte, weil diese Straßen – sie hatten diesen Namen nicht einmal ansatzweise verdient – und die dortigen Löcher jeden Knochen zu brechen schienen. Die Herberge für die Nacht war aber annehmbar und als alles geregelt war, konnten wir entspannen.
„Soll ich dich ein wenig massieren?" fragte Alex grinsend, als Magda sie von ihrem Kleid befreite, während Michael mich in meine Nachtwäsche kleidete.
Ich brachte nur ein gemurmeltes „Hmmmm" hervor und ließ meinen Blick über meine Frau gleiten. Ihre Wangen röteten sich und wir waren uns mal wieder im Stillen einig.
Sie verabreichte Edward noch die Tinktur und kroch dann unter die Decke zu mir. Das Bett war recht klein, aber es war gemütlich.
„Dreh dich um, mi amor." flüsterte sie, während ihre Hände über meine Brust glitten.
„Ich glaube, die Verspannungen lösen sich gerade. Wie wäre es, wenn DU dich umdrehen würdest?" alleine diese Worte reichten, dass sie tat, was ich sagte. Sie schmiegte sich an mich und ich schob langsam ihr Nachthemd über ihre Schenkel.
Meine Worte, sie solle stillhalten brachten genau den Effekt und meine Finger konnten auf Wanderschaft gehen. Leise brachten wir uns gegenseitig zum Höhepunkt und gefühlt jeder Muskel in meinem Körper entspannte sich umgehend.

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Part 4Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt