Virginia - In letzter Sekunde!

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Willkommen wehrte Leserschaft!

Eine weitere Woche ist vergangen und es gab ein

unschönes Treffen mit einigen Assassinen. Man könnteauch sagen, wir haben sie auf frischer Tat erwischt!

Dem Wunsch der Tochter des Hausbesitzers kommen wir

natürlich gerne nach und werden uns um den Drahtzieherpersönlich kümmern!

Ich wünsche gute Unterhaltung beim Lesen der Zeilen!

Hochachtungsvoll

Haytham E. Kenway


 Kapitel 33

~~~ In letzter Sekunde! ~~~


Aus der offenen Tür hörten wir bereits das Knistern eines Feuers und das typische gelb-rote Flackern warf unheimliche Muster auf die Wände.
„Wir sind anscheinend zur Rettung dieses wunderschönen Hauses genau zur richtigen Zeit erschienen, Gentlemen."
Bei meinen Worten grinste mich der erste Herr breit an, zog in aller Seelenruhe sein Schwert und ging langsam auf mich zu.
„Ihr seid zu spät, meine Herren. Bedauerlicherweise hat der Hausherr so sehr gefroren, dass er den Kamin anfachen wollte und dabei zu viel des Rauches eingeatmet hat. Wir konnten ihn nicht mehr retten." während er sprach, spielte er mit seiner Waffe ein wenig, aber mehr um Eindruck zu schinden.
„Was für ein Pech für uns, nicht wahr?" ich sah zu Rory, welcher ebenfalls sein Schwert in der Hand hielt. Wer würde beginnen?
Wir wandten uns zum Schein der Eingangstür zu, als der erkorene Anführer lauter wurde.
„Nichts da, ihr werdet heute nirgendwo mehr hingehen." jetzt wussten wir, dass nicht wir den Kampf beginnen mussten.

Mit Schwung und gleichzeitig gezücktem Schwert drehte ich mich um, gerade rechtzeitig um den ersten Angriff meines Kontrahenten abzuwehren.
Natürlich blieb es nicht dabei und wieder einmal sah mich Gegner mit einer hervorragenden Ausbildung gegenüber, auch wenn sie ihr Credo vergessen zu haben scheinen.
Links antäuschen, rechts zuschlagen. Das war nicht schwer, das gehörte zum Grundtraining. Nach einigen Hieben wurde es aber anspruchsvoller und ich schöpfte aus meinen Erfahrungen, ebenso der Herr mir gegenüber.
Seine versteckte Klinge war länger als die herkömmlichen und kam mir des öfteren unangenehm nahe. Diese galt es auf jeden Fall im Auge zu behalten und nach einer Schwachstelle zu suchen.
Ich fand sie.
Er war Linkshänder, somit war die versteckte Klinge am rechten Unterarm mit den üblichen Schnallen befestigt. Mein Blick förderte keine weiteren Waffen zutage und ich konzentrierte mich auf mein Vorhaben, möglichst so, dass er es nicht bemerkte.
Mein Glück war mir hold, als er von unten ausholen wollte mit der rechten Seite um mir die Klinge in die Nieren zu rammen. Beim Ausweichen und abwehren, stolperte ich gegen Rory, welcher hinter mir mit dem anderen Mann kämpfte.

„Ahhhhhhh verdammt!" rief er schmerzerfüllt und hielt sich seine rechte Seite. Über seine Hand lief bereits Blut und sein Atem ging hektisch.
„Haltet durch!" dieser Befehlston war nicht beabsichtigt, aber ich musste mich gegen das Schwert des dritten Mannes plötzlich auch noch wehren.
Der hatte sich dezent im Hintergrund gehalten um zuzuschlagen, wenn wir bereits geschwächt sind.
Mein Mitstreiter wäre jetzt leichte Beute, also musste ich mich beeilen um die Assassinen außer Gefecht zu setzen.
Für den Bruchteil einer Sekunde sah ich, dass die Flammen seltsamerweise nicht weiter um sich griffen, ebenso hielt sich die Rauchentwicklung im Rahmen. Bis jetzt zumindest.
Ich hörte, wie ein Schwert zu Boden fiel, dann einen Schuss in dessen Anschluss ein dumpfes Poltern zu hören war. Aus dem Augenwinkel sah ich wie der erste tot am Boden lag mit einem Loch auf der Stirn.
Zwei waren übrig, das konnte ja nicht so schwer sein.
Bei jedem Treffer den ich einstecken musste, spürte ich, wie meine Haut zwar leicht angeritzt wurde, aber diese Festigkeit ließ keine tiefe Wunde zu.
[...] aber unsterblich und unverwüstlich bist du dennoch nicht, tiefe Stiche können immer noch deinen Tod bedeuten [...] Das waren Tyrs Worte damals und ich setzte alles daran, dass ich jedem gezielten Streich auswich.

Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Part 4Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ