Frankreich - Die Besichtigung und ein Paradies

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Ich versuchte mich zu erklären.
„Nein, ich habe damals eine Entscheidung getroffen, welche mir richtig erschien. Du hättest Jenny damals sehen sollen, sie war alt geworden und hatte diesen Hass auf ihn in ihren Augen... Meine Schwester brauchte diese Rache, genau wie ich auch. Oder auch Faith bei Zoe zum Beispiel."
In Alex' Gesicht las ich, dass auch sie sich Gedanken über ihre eigenen Entscheidungen machte. Ihr Ex-Verlobter ging ihr durch den Kopf zum Beispiel. „Auch ich habe Entschlüsse gefasst, welche vielleicht nicht immer richtig waren. Aber was zählt ist doch das jetzt und hier, oder nicht?" sprach sie leise und sah mich fragend an.
WIR zählten, unsere Bestimmung und unsere Aufgabe ist wichtig. Genau daran sollten wir festhalten und auch unseren Sohn immer wieder daran erinnern. Bei meinen Worten war sie näher gerückt und wurde ruhiger, genau wie ich auch.
Aber in meinem Kopf ploppte ein Bild auf, welches ich in den Jahren immer wieder verdrängt hatte. Der Geheimraum! Mein Meister hatte dieses Geheimnis lange vor mir verborgen, bis es aber von Nöten war, mich in die Geschichte der Vorläufer einzuweihen.

Gedankenverloren stand ich auf und zog Alex ebenso mit hoch. Ohne ein Wort ging ich hinüber zum Arbeitszimmer und öffnete die besagte versteckte Tür.
Hier war schon lange niemand mehr gewesen. Spinnweben hingen von der Decke und Staub bedeckte die Regale. Nach und nach entzündete ich die Fackeln, damit wir uns einen Überblick verschaffen konnten.
Die Augen meiner Frau wurden immer größer, als sie diese Waffen- und Rüstkammer sah! Wie gut ich sie doch verstehen konnte.
Als ich damals das erste Mal hier eintrat, war ich so fasziniert und malte mir die alten Ritter aus, welche mit diesen Schwertern gekämpft hatten. Oder diese Schilde, teilweise verbeult, verrostet oder aber auch gut erhaltene, wie sie von Kriegern zum Schutz getragen wurden!
Aber was noch wichtiger war, war unsere eigene Liste an Dingen, die wir finden sollten. Mir war nämlich eingefallen, dass hier durchaus einige Stücke lagerten, die auf diesem Papier stehen könnten.
„Gibt es eine Art Bestandsliste von den Dingen, die hier lagern? Vielleicht müssen wir gar nicht immer so weit reisen um die Gegenstände zu finden." Auch Alex' Euphorie war gestiegen wie es aussah.

Im Schreibtisch wurde ich fündig. Sie hielt es in den Schein einer der Fackeln und ließ abrupt die Schultern sinken.
„Kannst du vielleicht diese Sprache, mi amor?" grinste sie mich zynisch an und deutete auf den Einband. Es war hebräisch! Nein, damit kannte ich mich nicht aus und mir entwich ein etwas unflätiger Fluch über diese verdammten Verschlüsselungen!
Also würden wir uns auch hier um einen Dolmetscher kümmern müssen.
Meine Frau war aber doch zu neugierig und hatte ein kleines Behältnis von einem der Regale genommen. Als sie es öffnete weiteten sich vor Staunen ihre Augen erneut!
Darin lag eine goldene Kette mit einem Saphiranhänger der in Herzform (Link in der Beschreibung unten!)  geschliffen war.
Sie ließ vorsichtig ihre Finger darüber gleiten, zuckte aber hastig zurück.
„Wir sollten hier nichts anfassen, ehe wir nicht wissen, womit wir es zu tun haben. Ich will keine bösen Geister wecken, Haytham!" sagte sie leise, so als könnte sie wirklich jemanden aufschrecken.
Wir würden uns morgen hier noch einmal genauer umsehen und schon grob eine Auswahl treffen von den Dingen, die tatsächlich auf der Liste standen. Ohne Übersetzung kämen wir eh noch nicht weiter.


​​​​​​​In ihren Augen sah ich die Müdigkeit, als ich die kleine Kiste wieder zurück an ihren Platz stellte.
Also gingen wir hinauf, weil ich vermutete, dass wir wieder zeitig geweckt werden würden. Im Zimmer war es still, auch von nebenan hörte man nichts.
Gerade als meine Frau die Tür zu Edwards Reich öffnen wollte, hielt ich sie davon ab. Ich erinnerte sie daran, dass es nur ein paar Meter seien und unser Sohn sich schon bemerkbar machen würde, wenn etwas ist.
Ich sah, wie sie sich trotzig begann auszuziehen, weil ich sie gemaßregelt hatte. Ein sehr anziehendes Bild von ihr, muss ich gestehen!

Als sie sich auf unser Bett fallen ließ, hörte ich ein wohliges Seufzen von ihr. Man hatte die Matratze frisch mit Wolle befüllt, was auch ich schon begeistert festgestellt hatte. Es war eine Wohltat nach den harten Kutschbänken und Strohmatratzen in den Herbergen!
Gerade als Alex sich um mich schlingen wollte, kam ich ihr zuvor und begrub sie unter mir. Meine Lippen versiegelten ihren Mund aus welchem noch ein erschrockenes „Haytham..." kam.
Es war zum Verrückt werden! Ich konnte meine Lust gerade nicht mehr bremsen. Ihr Nachthemd war schnell hochgeschoben und meines lag schon längst neben uns. Meine Finger wanderten über jeden Zentimeter ihrer weichen Haut und hinterließen eine Gänsehaut.
Langsam zog ich ihr Hemd noch etwas höher, aber beließ es auf Höhe ihrer Handgelenke, welche jetzt über ihrem Kopf lagen. Ein sehr ansprechender Anblick, wie meine Frau nun so unter mir lag und sich nicht wehren konnte.
In aller Seelenruhe nahm ich mein Weib und genoss ihre Hingabe in vollen Zügen! Ihr Atem ging immer schwerer, ihre Beine schlangen sich besitzergreifend um mich und zogen mich tiefer in sie. Es war einer dieser berauschenden Momente zwischen uns, welchen ich für immer genießen wollte!
Aber irgendwann konnte ich mich nicht mehr zurückhalten und kam mit ihrem Namen auf den Lippen.
Meine Frau ging aber keineswegs leer aus. Meine Zunge wanderte über ihre Brüste zu ihrem Bauch und bescherte ihr einen recht intensiven Höhepunkt. Zumindest konnte ich diese Kontraktionen sogar fühlen!

Als ich sicher sein konnte, dass sie mir wieder zuhören konnte, schob ich mich hoch und ließ sie sich selber schmecken.
Diese Hingabe war immer noch faszinierend, vor allem auch heute, weil sie ihre Hände über ihrem Kopf behalten hatte, ohne dass ich sie darauf hinweisen musste!
„Hätte ich einfach in deine Haare gegriffen, wäre es vielleicht nicht so schön für mich ausgegangen." grinste sie mich an und gab mir einen Kuss.
So befriedigt fanden wir beide schnell in den Schlaf und wie immer umklammerte mich diese Frau. Ein wundervolles Gefühl, wenn ich ehrlich sein darf!

~~~ Der erste Tag im Chateau ~~~​​​

30. Juli 1764


Ich hatte es ja prophezeit! Unser kleiner Wecker namens Edward ertönte früh am Morgen!
„Mamaaaaaaaaaaaaaaaaa!!!" brüllte es aus dem Nebenzimmer.
Hektisch suchte meine Frau nach ihrem Nachthemd, welches ich ihr genervt reichte, weil sie mir bei der Suche danach unsanft in die Rippen geboxt hatte.
Er riefe doch nur nach ihr, sie solle sich nicht so aufregen!
„Danke!" hörte ich sie zischen, als sie schon nach nebenan verschwand. Ich hörte, wie Mrs. Wallace ebenfalls dort erschien und Edward brüllte den beiden Damen ein „AAAAAAAAAAAAAMMMMMMMM" entgegen.
Das klang reichlich frustriert in meinen Ohren, vielleicht lag es daran, dass er noch nicht die Türen alleine öffnen konnte. Die Türklinken, gerade hier in dem alten Schloss, waren wesentlich höher als die normalen, an die er aber auch noch nicht herankam.
Ich widmete mich, nachdem ich mein Hemd und eine Hose übergezogen hatte, einem Buch über Piratenlegenden. Ja, ab und an brauche auch ich leichte Lektüre.

„Du hättest uns ruhig Gesellschaft leisten können, mi amor. Stattdessen bleibst du faul im Bett und gibst dich Abenteuergeschichten hin, so gut hätte ich es auch gerne mal." kam es gespielt entrüstet von meiner Frau kurze Zeit später. Edward krabbelte auf dem Bett zu mir und ich zog ihn auf meinen Schoß.
„Ich muss mich doch weiterbilden, damit ich diesem kleinen Quälgeist etwas von den spannenden Abenteuern der Seefahrer berichten kann! Stimmt es nicht, Edward?" erklärte ich meiner Gattin breit grinsend, während mein Sohn mich gebannt ansah.
Ich begann eine kleine Passage vorzulesen, wo es um das Entern eines feindlichen Schiffes ging. Es war nicht sehr blutrünstig geschrieben, weswegen ich weiter las.
Plötzlich rief Edward „Opaaaaaa.... Opaaaaaaa!" dabei sah er sich suchend im Zimmer um.
Dann vernahm ich die Stimme meines Vaters, aber sah ihn nicht.
Er sieht mich tatsächlich vor sich, wenn ihr ihm solche Abenteuergeschichten erzählt. Und ich sehe jetzt, dass er weit mehr in meine Fußstapfen treten wird, als ich angenommen habe.

In mir keimte eine gewisse Wehmut auf, weil ich ihn unbewusst doch mehr vermisste, als ich offiziell zugab!

Bis das Frühstück fertig war, lenkte ich mich mit weiteren Geschichten und unserem Sohn ab. Alex hatte sich nun auch noch mit aufs Bett gesetzt und lauschte meiner Stimme, während sie Edward ab und an etwas von seinem kalten Tee mit Honig gab.

 Alex hatte sich nun auch noch mit aufs Bett gesetzt und lauschte meiner Stimme, während sie Edward ab und an etwas von seinem kalten Tee mit Honig gab

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Das Tagebuch des Haytham E. Kenway - Part 4Nơi câu chuyện tồn tại. Hãy khám phá bây giờ