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Voten und kommentieren bitte nicht vergessen <3

"Lass uns nach hinten gehen Louis", sage ich und deute auf die hinteren Plätze.

Er nickt und folgt mir dann als ich mich umdrehe. Ein wenig nervös bin ich, auch wenn es mein Freund ist mit dem ich rede. Wir haben beide großen Miss gebaut, und dafür müssen wir beide jetzt gerade stehen. Ich setze mich an meinen Platz und Louis sitzt zwei Plätze neben mir. Ich lehne meinen Körper gegen die Wand und lege meine Beine auf den Sitz neben mir. Meine Schuhe habe ich ausgezogen und ziehe meine Beine an meinen Körper. Ungeduldig schaue ich Louis an, da ich nicht weiß wer von uns anfangen soll. Doch genau in dem Moment ergreift Louis das Wort.

"Es tut mir leid Hazza. Ich weiß es ist nicht zu entschuldigen, aber ich war einfach so enttäuscht, so dass ich dich provozieren wollte. Ich hatte niemals vor mit ihm ins Bett zu steigen, und ehrlich zu sein weiß ich nicht wie er darauf gekommen ist. Ich liebe dich Harry, und ich würde auch gerne mit dir eines Tages frei sein. Ich war ein wenig betrunken, auch wenn das keine Entschuldigung für mein Handeln ist. Kann ich es irgendwie wiedergutmachen? Egal was es ist, ich mache es, wenn du mir dafür verzeihst."

Das ganze Gespräch Überblick Louis gerade in meine Augen. Sein Blick strahlt Ruhe aus und ich sehe keine Lügen oder Unsicherheiten. Er meint genau jedes Wort so wie es gesagt hat. Ich kenne ihn, und erkenne wenn er lügt. Ich kratze mich nervös an meinem Kopf und fange dann meine sich zu erzählen.

"Ähm, ich weiß gar nicht so richtig was ich sagen soll Lou. Das war ein einzig großes Missverständnis, aber es hat mich trotzdem verletzt. Du weißt von meiner Vergangenheit, und trotzdem hast du gesagt dass du mich betrügst. Ist tat weh, und das tut es auch immer noch. Aber ich liebe dich, und ich möchte nicht noch einmal ohne dich sein. Die Sache zwischen mir und Taylor ging um unsere Beziehung. Und ich wollte nicht sagen dass ich uns nicht als normal empfinde, ich möchte einfach mit dir frei sein, und wärst du oder ich eine Frau dann hätten wir es viel einfacher. Aber das heißt nicht dass ich unsere Situation jemals eintauschen würde. Denn ich liebe dich Lou und ich werde dich auch immer."

Ich Strecke meine Beine aus und öffne meine Arme, in der Hoffnung dass Louis sich auf meinem Schoß setzt und sich an mich kuschelt. Auch wenn ich sonst immer der kuschelbedürftige bin, weiß ich insgeheim dass Louis es genauso genießt. Und wie ich gehofft habe, krabbelt Louis zu mir und lässt sich auf meinen Schoß fallen. Sein Rücken lehnt an dem Sitz, und seine Beine hängen runter. Ich fahre mit meinem Arm hinter seinem Rücken durch und ziehe sein Oberkörper an mich. Sein Kopf fällt dabei gegen meine Brust. Ich lasse meinen Kopf auf seinem Kopf nieder und umarme ihn. Ich erkenne leichte Tränen in den Augen von meinem Freund.

"Hey Sunshine, nicht weinen. Es ist alles in Ordnung."

Ich drehe deinen Kopf zu mir und wische ihm mit meinem Zeigefinger die Tränen aus den Augen. Louis ist furchtbar sensibel, und immer wenn er weint muss ich auch weinen.  Ich drücke ihn ganz eng an mich in der Hoffnung, dass er sich etwas beruhigt. Am liebsten möchte ich ihm auch die Alkohol Geschichte vor dem Konzert erzählen, aber er wird enttäuscht von mir sein.

"Du Lou? Ich muss dir noch was erzählen, aber bitte sei nicht enttäuscht von mir okay? Ich bereue es zutiefst und wünschte ich hätte es niemals getan."

Ich schaue zu ihm, um seine Reaktion zu sehen. Er nickt.

"Als du das mit dem Apfel Likör, das war ich. Ich habe dich angelogen, und ich bin nicht stolz darauf. Aber ich musste es dir jetzt einfach sagen, da ich nicht möchte dass irgendwas zwischen uns steht. Mir wurde es vor dem Konzert einfach viel zu viel und ich habe keinen Ausweg gesehen. Ich wollte mir tatsächlich nur eine Apfelschorle holen, habe dann aber den Alkohol und einem Fach gesehen, und konnte nicht widerstehen. Erst als ich gemerkt habe, was ich gerade mache habe ich sofort aufgehört. Ich kann nicht verleugnen, dass es mir nicht geholfen hat. Denn das hat es. Aber ich bin trotzdem nicht stolz drauf und hoffe du verzeihst mir Lou."

Nun bin ich derjenige, aus dessen Augen die Tränen laufen. Ich habe versagt. Wieder einmal habe ich jemanden enttäuscht.

"Ich wusste das Harry. Ich kann deine Lügen entdecken. Ich bin froh und stolz auf dich, dass du es mir erzählt hast. Wenn das nächste mal etwas ist, komm bitte auf mich zu okay?"

"Natürlich, danke Lou."

Ich schniefe einmal und wischte mit meinem Ärmel meine Tränen weg, bevor ich ihn wieder um Louis lege ihn fest an mich ziehe. Seine Beine hat inzwischen angewinkelt und auf meinem Oberschenkel abgestellt. Seine Arme hat der um seine Beine geschlungen, und lehnt sich mit seinem Kopf gegen mich. Mit der einen Hand kraule ich seine Haare, und mit der anderen fahre ich langsam seine Beine hoch und runter. Ich weiß, dass diese Gesten ihn sehr beruhigen. Das habe ich schon oft gemacht, als es ihm nicht gut ging.  Ich merke, wie Louis Atmung immer gleichmäßiger wird, und sehe auch dass seine Augen geschlossen sind. Ich fahre durch seine Haare, bis ich merke dass sein Körper vollkommen entspannt und er eingeschlafen ist.

Sanft drücke ich ihm einen Kuss auf die Stirn.

"Bitte sag sowas nie wieder Lou, ich weiß nicht ob ich das noch mal überlebe", flüstere ich leise und streichel ihm eine Strähne aus dem Gesicht.

*  *  *

Die Zeit im Flugzeug verging recht schnell. Louis die ganze Zeit auf mir und schläft. Ich habe auch nicht vor ihn zu wecken, bevor wir nicht gelandet sind. Er sieht so zerbrechlich aus, tiefe Augenringe zieren sein sonst makelloses Gesicht. Seine Rippen sind immer noch deutlich zu spüren, auch wenn es schon besser geworden ist seitdem ich hier bin. Ich schaue nach draußen, und merke schon dass wir England schon näher kommen. Es wird nicht mehr lange dauern, und wir werden landen. Wir es jetzt weitergehen soll, wissen wir alle noch nicht. Aber ich denke, dass wir in nächster Zeit die Pause mit Simon besprechen werden. Auch wenn wir alle die Tage hier genossen haben, das Konzert eingeschlossen, können wir das nicht mehr lange machen. Eine Pause würde uns allen gut tun.

"Hey Lou, aufwachen."

Ich höre ein grummeln von ihm und sehe kurz darauf seine blauen Augen, die mich müde anschauen. Ich verliere mich sofort in ihnen und kann nicht anders als mit einer Hand über Louis Wange zu streichen. Er lehnt sich mehr gegen meine Berührungen, was mein Herz zum schlagen bringt.

"Wir sind gelandet, komm."

Ich stehe auf und Louis wird dazu gezwungen, sich entweder an mich zu klammern oder selbst zu stehen. Und jeder der Louis ein wenig kennt, weiß das er sich für Option 1 entscheidet. Und so kommt es auch, er schlingt seine Beine um meine Hüfte und klammert sich mit seinen Händen an meinen Nacken. Ich drücke ihm einen Kuss auf die Stirn, bevor ich zum Ausgang laufe und ihn dann leider runter lassen muss. Draußen stehen nämlich überall Paparazzos und es wäre nicht vorteilhaft, jetzt noch Schlagzeilen zu erwerben.

"Im Auto kannst du wieder schlafen Lou, dann trag ich dich rein."

Er nickt und trabt vor mir her. Paul geht vor uns her, und sein Kollege hinter uns. Als wir uns schließlich ins Auto gekämpft haben, lassen wir uns alle auf die Sitze fallen. Louis neben mir. Ich lege meinen Arm um ihn und ziehe in an mich, sodass sein Kopf an meinem Arm liegt. Mit meiner Hand streiche ich seinem Arm entlang.

"Schlaf Sun."

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Sodele meine Erdmännchen,

Da hat Larry sich doch vertragen.

Eure Meinung?

Dieses Kapitel widme ich memorysofthetruth <3

Desaster {Larry Stylinson FF}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt