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10 Tage später

Ich war die kompletten 10 Tage bei meiner Familie. Gemma ist zwischendurch auch nochmal nach Hause gekommen. So habe ich die letzten 10 Tage gelebt, habe dabei nicht so viel gemacht und mit den Gesprächen mit Molly war der Aufenthalt nicht ganz so schlimm, wie ich am Anfang vermutet hatte. Im Moment bin ich auf dem Weg nach Hause, zum Penthouse, zu den Jungs. Das erste Mal seit Monaten, dass ich dort länger als ein Tag bin. Ein wenig freue ich mich tatsächlich. Mit meiner Mutter habe ich auch über Louis gesprochen und wir sind zum Schluss gekommen, dass wir uns langsam erst wieder nähern sollten. Aber zuerst muss Louis einen Schritt auf mich zumachen und mir die Wahrheit über den Vertrag erzählen. Über die ganzen 10 Tage haben sich nur Liam und Niall bei mir gemeldet. Zayn hat irgendein Problem mit mir und von Louis habe ich so oder so keine Nachricht erwartet. Aber es war gut zu wissen, dass sich immerhin zwei für mich interessieren und ich nicht komplett unten durch bin.

Mr. Jones fährt mich wieder die Auffahrt zu unserem Haus hinauf und lässt mich vor der Türe aussteigen.

"Vielen Dank Mr. Jones. Ich denke, wir brauchen Sie heute nicht mehr. Falls doch, rufen wir Sie an."

"Alles klar, dann vielleicht bis später, Mr. Styles."

Mit meinen Koffern bewaffnet gehe ich zur Türe und schließe diese mit meinem Schlüssel auf. Sofort steigt mir der Geruch von Auflauf in die Nase. "Hallo?", rufe ich in das Haus, mit der Hoffnung, irgendwen anzutreffen. "Hallo?", bekomme ich als Antwort, wohl eher als Frage, zurück. "Ich bin in der Küche", ruft die Person wieder. Die Stimme gehört Liam. Mit einem Lächeln lasse ich meine Koffer im Wohnzimmer stehen und gehe in die Küche, in der ich Liam schon am Herd stehen sehe.

"Guten Tag Mr. Payne", sage ich hinter Liam, da dieser mit dem Rücken zu mir steht. Er erschreckt sich und lässt den Löffel schön in die Soße fallen. Dieser geht nach und nach unter, bis er komplett untergetaucht ist. "Harry Mate, was geht?", begrüßt mich Liam und nimmt mich in den Arm. "Alles bestens Liam, wie geht es euch? Habe ich was verpasst?"

"Du warst knapp 6 Wochen nicht hier Hazza, du hast einiges verpasst. Aber das erzähle ich dir nicht jetzt, wann anders..." Ich nicke nur und seufze.

"Wie geht es dir Harry?"

"Wie soll es mir gehen Liam? An sich gut, wirklich wieder gut, aber irgendwie auch nicht. Es ist nichts, wie es mal war."

"Das verstehe ich Harry, geh in dein Zimmer und ruhe dich aus, ich rufe dich zum Mittagessen."

Ich schlucke einmal tief, bei dem Gedanken an mein Zimmer.

"Wir haben es aufgeräumt, also musst du dir keine Sorgen machen."

Vorsichtig nicke ich und gehe die Treppe zu meinem Zimmer hinauf. Ich öffne die Türe und trete ein. Wie Liam gesagt hat, es ist... aufgeräumt. Blitze Blank. Kein Staubkorn. Mein Bett wurde frisch bezogen. Ein Blick in meinen Schrank lässt schließen das sie diesen auch aufgeräumt haben und auch ein Blick in meinen Nachtschrank, zeigt mir, dass sie alles weg geräumt haben. Die Zigaretten, meine Klingen und auch mein Heilmittel ist verschwunden. Zufrieden mache ich die Schubladen zu und gehe nun zu meinem Schreibtisch. Dieser wurde auch gereinigt und die Flecken, die durch den Alkohol und die Drogen entstanden sind, sind so gut wie weg. Meine Unterlagen liegen gut sortiert in Heften und auch sonst liegt nichts unnötig herum.

Ich verlasse mein Zimmer und gehe wieder runter zu Liam, der diesmal auf der Couch sitzt, mit Louis...

Ich bleibe an der Türe stehen und traue mich nicht, weiter zu gehen. Ich beobachte lieber Louis. Seine Wangen sind nochmal ein Stück mehr eingefallen, seine Lippen aufgeplatzt. Seine Haare liegen fettig auf seinem Kopf, und auch sein Pullover hängt wie ein Kartoffelsack an ihm herunter. Früher hat er ihm perfekt gepasst. Was hat mein Engel nur getan...

Desaster {Larry Stylinson FF}Where stories live. Discover now