Desaster {Larry Stylinson FF}

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"Weißt du Bea..." , fange ich an, finde aber die passenden Wörter nicht, diesen Satz zu vervollständigen.

"Was möchtest du sagen?"

"Ach egal, nicht so wichtig."

Skeptisch zieht sie eine Augenbraue hoch und scheint mir die Aussage nicht ganz zu glauben. Ich war noch nie gut im lügen. Vorteil für meine Mutter, Vorteil für alle anderen.

"Ich weiß nicht, wie ich es formulieren soll, ohne mich komplett zu blamieren.", leicht muss ich schmunzeln. Oh Gott, wieso habe ich damit angefangen?

"Versuch es, ich werde es schon verstehen."

Sie legt ihre Hand auf meine und versucht mir Kraft zu geben.

"Ähm okay, du und Louis hatten ja nicht den besten Start... Aber er ist mein Freund, und du, auch wenn wir uns lange und oft nicht gesehen haben, bist einer meiner besten Freunde. Und ich wollte dich fragen, ob du ihn vielleicht nochmal richtig kennenlernen möchtest? Weil, ähm ja ich hoffe einfach das ihr euch öfter seht. Das wir uns oft sehen, und dann musst du auch Lou über den Weg laufen. Und ich möchte dann keine Spannung zwischen euch haben. Oh Gott ich rede wieder zu viel, tut mir leid."

Meine Wangen glühen und ich verstecke mein Gesicht hinter meinen Händen.

Die Person neben mir kichert leise, scheint meine Situation eher lustig zu finden, im Gegensatz zu mir. Na toll.

"Es ist alles gut Curly. Also wenn dein Louis nichts dagegen hat, bin ich offen ihn kennen zu lernen. Also?"

"Das ist nicht so einfach bei ihm. Er mag es nicht sonderlich, neue Leute kennen zu lernen und wird der Situation aus dem Weg gehen. Ich würde ihn direkt ins kalte Wasser schmeißen und mit dir einfach Zuhause auftauchen. Also nur wenn du möchtest."

"Sprichst du von jetzt gleich oder in den nächsten Wochen?"

"Ich denke, heute ist besser. In den nächsten Tagen wird es nicht sonderlich gut bei uns sein. Wir reden gerade über eine Pause, und da ist dicke Luft Zuhause. Also wollen wir jetzt? Also natürlich nur wenn du Zeit hast, wenn du etwas vor hast ist alles gut, dann finden wi-"

"Ganz Ruhig Curlyfries. Ich habe den ganzen Tag Zeit, also wollen wir los? Bin gespannt deinen Lover kennen zu lernen."

Ich nicke und stehe auf, um dann Bea hoch zu helfen. Sie ist ziemlich dürr, nicht zu dürr, aber auch nicht sonderlich gesund.

"Du Bea? Darf ich dich etwas fragen?"

"Klar, du darfst mich alles fragen."

"Ähm, wie stehst du zu dem Thema Essen?"

"Och, bitte nicht du auch noch. Ich esse rund um die Uhr, ich nehme einfach nicht sonderlich viel zu. Alles gut Curly."

"Okay gut. Na komm, lass uns nach Hause fatzen und dann noch ein wenig machen. Wir haben heute nichts. Beziehungsweise nichts, was ich nicht auch morgen machen könnte."

"Was musst du den machen?"

"Meine Freunde haben während ich weg war, fleißig Songs aufgenommen. Und mein Part muss ich noch aufnehmen. Irgendwann die Tage."

"Na dann, hört sich nach Spaß an."

"Oh ja, super viel Spaß.", spaßend verdrehe ich die Augen.

Die Zeit nach Hause läuft recht still. Nicht unangenehm, sondern einfach genießend. Bea ist allgemein nicht sonderlich gesprächig, außer man hat ein Problem. Aber von normalen Gesprächen, hält sie nicht viel. So schätze ich sie zumindest ein.