Desaster {Larry Stylinson FF}

(15)

"Das ist eine gute Anmerkung Louis" , Lottie muss sich echt das Schmunzeln unterdrücken.

"Vielleicht wäre es besser wenn wir eine Matratze schräg legen dann funktioniert es vielleicht" meldete Phoebe sich zu Wort. Lottie und ich, schauten sie nur mit einem "Ach echt" Blick an.  Uns zu ärgern gehört zum Alltag mit 4 Geschwistern.  Wir packten die Matratzen an und zogen sie in mein Zimmer, da meins am größten ist, ich bin schließlich auch der Älteste. 4 Matratzen später lagen wir in meinem Zimmer und ich versuchte die ganzen Fragen meiner Schwestern zu ertragen und gut möglichst du beantworten. Auch wenn sie meine Familie sind, durften sie nicht alles erfahren, da die Chance besteht, dass sie es weitererzählen. Natürlich vertraue ich ihnen, aber sie sind noch Kinder und würden, dass meiste eh noch nicht verstehen.

"Du Lou, wann kommt eigentlich Harry mal wieder?" fragte Daisy mich. "Ich weiß es nicht Daisy, sobald wir wieder längere Pause haben, wird er bestimmt wieder kommen und mit euch Zeit verbringen." Diese Antwort gefiel allen so wie sie sich freuten. Schon süß, wie gern meine Geschwistern Harry haben. Als wir noch nicht so bekannt waren wie heutzutage, kamen wir öfter zu unseren Familien, da unser Zeitplan noch nicht so streng war. Ich kam oft mit zu Harrys Familie und Harry kam oft zu meiner Familie mit.

"Okey ich erzähl euch eine Schulstory von letzter Woche.." ergriff Lottie das Wort. " Unsere Klasse kam nach der Pause in die Klasse und wir warteten schon bestimmt 10 Minuten auf den Lehrer. Natürlich hat niemand etwas erwähnt, sonst hätten wir einen anderen Lehrer bekommen. Nach 15 Minuten wollte Phil ins Lehrerzimmer gehen und bescheid geben das wir keinen Lehrer hatten. Als er gerade aufstehen wollte, nahm Lisa, meine beste Freundin den Tafelschwamm und schmiss ihn Richtung Phil." Sie musste kurz eine Pause machen um sich von ihrem Lachkrampf zu erholen. " Der Schwamm flog so schön und landete genau in Phils Gesicht, wir schrien alle das er da bleiben soll und letztendlich kam der Lehrer dann doch, mit der Ausrede das sein Fahrrad einen Platten hatte." Wir 5 fingen alle an zu lachen, "Stellt euch mal das Gesicht von Phil vor, als dieser komische Schwamm, auf ihn zugeflogen kam" fügte Lottie hinzu und sorgte so noch mehr für lachen. 

Dieses wurde allerdings von meiner Mutter unterbrochen "Lou kommst du kurz um beim Abwasch zu helfen?" Mir war klar, dass sie mich nicht für den Abwasch wollte, da sie ihn gleich nach dem Essen machte, und dieses ist schon bestimmt 30 Minuten her. Ich entschuldigte mich kurz bei meinen Geschwistern und versprach gleich wieder zu kommen. 

Unten angekommen empfing mich meine Mum auf dem Sofa. "Da ich dich kenne, weißt du nicht wie du es Harry sagen sollst, oder?" Ich wurde rot, knete meine Hände und nickte. "Ich habe mir ein wenig Gedanken gemacht und habe die Lösung gefunden" Sie betonte das "Die" so, dass sie aufjedenfall sicher war, dass es klappen wird. "Also ich würde es nicht nebenbei machen, dazu ist es zu wichtig. Ich würde Harry erstmal sagen, dass du Bisexuell bist. Dann siehst du wie er reagiert. Ich kenn Harry und er wird dich nicht verurteilen. Wenn er lächelt, dann weißt du eigentlich, dass er sich darüber freut und er sich Hoffnung machen wird. Und dann würde ich, wenn ihr einen Tag mal frei habt, ihn zum Essen einladen, dann vielleicht in ein Park oder an einen See gehen und danach vielleicht die Sterne beobachten. An deiner Stelle würde ich nicht sagen, dass es ein Date ist, sag eher sowas wie "Wir haben schon lange nichtsmehr alleine unternommen und deswegen habe ich einen Plan gemacht, was wir heute alles machen, also nur wenn du Lust hast", und am Schluss, wenn es langsam dunkel wird, sagst du das du in ihn verliebt bist". Ich staunte nicht schlecht, meine Mum hat einen ganzen Tag in 30 Minuten geplant. "Wow, es klingt wirklich sehr schön, danke, danke für alles" brachte ich hervor und fiel ihr um dem Arm. "Ich werde es genau so machen, wenn es stimmt, dass er genau so fühlt wie ich, dann wird dieser Tag einer meiner schönsten" träumte ich vor mich hin. Meine Mum schaute mich lächelnd an, ich glaube so verliebt hat sie mich noch nie gesehen, denn so verliebt war ich schließlich auch noch nie. Harry ist etwas ganz besonderes.