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Schreibt Mal irgendwelche Kommentare zu der Geschichte, irgendetwas :D

Harry Pov

Bea und ich sitzen noch den restlichen Tag am Paradies und genießen die Natur. Viel sprechen taten wir nicht. Ich lasse mich nach hinten fallen und höre das knistern der Steinchen an meinem Rücken. Ich entspanne mich, hier könnte ich den ganzen Tag liegen. Ich bin ihr unfassbar dankbar, dass sie mir, ihren Platz gezeigt hat.

"Du hast gesagt du hast keine Lust auf zu Hause oder?" frage ich sie nach einigen stillen Minuten. Sie nickte mit dem Kopf. "Heute habe ich echt keine Lust" gab sie wider. "Hast du vielleicht Lust mit mir ins Hotel zu kommen und dort eine Nacht zu pennen? Ich will auch nicht nach Hause" frage ich sie. "Ich habe kein Geld" seufze sie. "Ich zahl, ich habe genug", ohne damit prahlen zu wollen, schlich sich ein lächeln auf meinen Mund. "Wenn es dir nichts ausmacht gerne". "Lass uns aber noch ein wenig hier bleiben, hier ist es schön. Diese Welt ist so schrecklich, aber es gibt immer wieder Orte, die einen daheim fühlen lassen, ohne daheim zu sein" philosophierte ich herum. "Mhm, du hast recht" bejaht sie mein Gedankengang. Niemand sagt was, wir hingen beide in unseren Gedanken. Marlon hat sich inzwischen zu mir gelegt und kuschelt sich an mich, so wie es Lou immer getan hat.

Plötzlich erinnere ich mich an meine Worte "Wenn du mir nicht einmal einen Spaziergang zutraust, dann lassen wir unsere Beziehung einfach sein!" Denkt Lou das ich mit ihm Schluss gemacht habe? Ich liebe und brauche ihn, aber ich möchte ihm auch keine Probleme machen. Ich warte ab. Schluss habe ich aufjedenfall nicht gemacht.
"Alles okey Harry?" fragt sie mich, da sie anscheinend gesehen habe, dass ich an etwas bestimmtes denke. Ich nicke nur.

"Es wird langsam dunkel, wollen wir uns Hotel gehen?" schlage ich vor. "Ja, hast du aber ein Hotel?" stellt sie die Gegenfrage. "Ich bin berühmt und habe ein Haufen Kohle, ich komme überall rein", "bescheiden" stellt sie fest. Ich muss schmunzeln. "Ich bin eigentlich genau das Gegenteil eines Promis" gebe ich mit, während wir aufstehen und unsere Jacken wieder anziehen. Sie hebt ihren Hund hoch, da er schon vor Ewigkeiten eingeschlafen ist. "Wieso das?" fragt sie mich wirklich interessiert. "Ich möchte nicht alles erzählen, wir kennen uns kaum und vorallem habe ich meinem Freund, die Geschichte erst vor kurzem erzählt" sie nickt. "Du musst es nicht erzählen, wenn du nicht möchtest" stellt sie klar. Ich lächle sie dankbar an, fange dann aber trotzdem an zu erzählen. "Ich hatte eine toxische Beziehung in meiner Kindheit und dadurch bin ich ziemlich sensibel, sagt man da so? Keine Ahnung, aufjedenfall war meine Kindheit ab einem Punkt die reinste Hölle für mich. Meine Schutzmauer die ich mühsam aufgebaut habe, bröckelt gerade wieder, da ich meinen 'wundervollen' Ex Freund gestern gesehen habe" beende ich ironisch meine Erzählung. "Das tut mir leid. Aber du bist ein starker junger Mann und du schaffst das, irgendwann über ihn hinweg zu sein." "Danke" bring ich heraus.

"Lass uns in dieses Hotel da vorne, es sieht gemütlich aus", ich zeige auf ein Hotel das am Straßenende steht. "Gerne, aber du musst wirklich nicht alles zahlen" versucht sie es wieder. Ich schüttle nur den Kopf. "Alles gut, möchtest du ein Einzelzimmer oder wollen wir ein Doppelzimmer nehmen?" frage ich sie höflich. "Ein Doppelzimmer gerne, aber mit getrennten Betten". Ich nicke nur.

An der Rezeption angekommen, sehe ich einen jungen Mann.

"Was darfs bei Ihnen sein?" fragt er uns höflich.
"Ein Doppelzimmer, aber mit getrennten Betten" gebe ich an.
"Beziehungskrise?" fragt er. Ich sehe wie Bea rot wird und auch mir ist dir Sache ein wenig unangenehm.
"Wieso fragen Sie?" Stelle ich die Gegenfrage diesmal.
"Interesse" ich nicke nur.
"Wir sind gute Freunde" gebe ich ihm mit.
"Hier sind Ihre Schlüssel" er überreicht mir die Schüssel unseres Zimmers und Bea und ich bewegen uns den Gang entlang.

"Beziehung also, wusste ich gar nicht" meint sie nach einer Zeit. Ich muss auch kurz auflachen.
"Lass uns unser Zimmer suchen" Versuche ich die peinliche Stimmung hinter uns zu bringen.

"Hier, Zimmer Nummer 329" sie zeigt auf ein Zimmer. Wir begeben uns zum genannten Zimmer und ich schließe die Tür auf.

"Hereinspaziert Madame" ich halte Gentleman like die Türe auf und lasse Bea als erstes eintreten. Sie schlägt mir gegen den Arm. Wir beiden müssen daraufhin schmunzeln.

"Wir haben sogar einen Balkon" stellt sie fest. "Lass uns erstmal einen Schlafplatz für Marlon bauen" , wir nehmen Decken, die wir nicht brauchen und wickeln sie zu einem flachen Ball. Bea legt ihn vorsichtig drauf. Dieser Hund hat die ganze Zeit geschlafen. Ich muss schmunzeln.

"Lass uns noch Nummern austauschen und dann auch schlafen, also nur wenn du willst" frage ich sie. "Ja können wir machen, gib mir dein Handy", sie gibt mir ihr Handy und ich speichere meine Nummer ein. "Aber bitte gebe sie nicht weiter und sag auch niemand das du sie besitzt. Mein Management hasst mich eh schon", "Ja keine Angst, sie ist bei mir sicher." versichert sie mir. Ich nicke "Gute Nacht, schlaf gut" sagt sie. "Gute Nacht, und ich muss morgen sehr früh austehen, wir haben morgen den ganzen Tag was zu tun. Wir gehen ja in knapp einer Woche auf Tour, also wenn ich nicht mehr da bin, ich bin nicht abgehauen" gebe ich ihr noch mit bevor ich einschlummere.

Mein Wecker klingelt am nächsten Tag um 6 Uhr morgens. Ich richte mich auf und schalte den nervigen Wecker aus. Bea schläft noch friedlich. Ich gehe ins Badezimmer und mache mich erstmal frisch. Fertig damit gehe ich auf den Balkon und zünde meinen restlichen Joint an. Genüsslich nehme ich einen zug nach dem nächsten. Ich merke wie mein Körper anfängt zu kribbeln und das Gefühl, keine Probleme zu haben ist zurück. Ich weiß nicht wie lange ich hier stehe und die Wirkung auf mich einwirken lassen.

Ich schreibe Bea noch schnell einen Zettel

Guten Morgen Bea :),

Ich wollte dich noch ein wenig schlafen lassen, deshalb ich schon gegangen bin.
Du kannst einfach auschecken und die Kosten werden dann von meinem Konto abgebucht, also mach dir darüber keine Sorgen.
Du hast meine Nummer in deinem Handy.

Harry

Zufrieden lege ich den Zettel auf den kleinen Tisch neben ihrem Bett und packe meine Sachen zusammen, mache mein Bett und gehe auf den schnellsten Weg nach Hause.

Ich schließe die Tür auf und wenn ich so nachdenke, habe ich keine Lust auf die anderen. Die Predig können sie jemanden anders halten. Ich trete ein und schaue direkt in ein enttäuschtes Gesicht das meinem Freund gehört. "Hey" gebe ich kleinlaut wieder. "Hey" gibt er mit zittriger Stimme wieder. "Ha-st du di-ch von mir ge-tre-nnt?" fragt er stotternd. Meine Augen werden groß, sofort schüttle ich den Kopf, "ich habe mich nie von dir getrennt Schatz" versichere ich ihm.

Ich setzte mich neben ihn auf das Sofa und ziehe ihn auf meinen Schoß. Ich lege meine Lippen auf seine und er erwidert den Kuss. In diesem Kuss liegt keine Wut, sondern Liebe und ein wenig Unsicherheit. Unsere Lippen bewegen sich vorsichtig aufeinander. Meine Augen sind geschlossen und die bekannten Schmetterlinge sind wieder da, die ich jedes Mal bei Louis fühle. Mein Herz schlägt so stark gegen meine Brust, dass Louis meine Schläge hören könnte.
Ich fahre mit meiner Zunge an seiner Unterlippe entlang und er öffnet gleich den Mund. Unsere Zungen erkunden den Mund des jeweils anderen. Meine Hand fand den Weg zu seiner Taille und seine Hände sind an meinem Nacken. In dem Moment vergesse ich alles, nur Louis und ich zählen.
Ein wenig später müssen wir uns allerdings wegen Atemnot trennen. Wie ich seine Lippen vermisst habe. "Ich liebe dich Haz" gibt er wieder, während er sich in meine Arme kuschelt. "Ich dich auch Lou" ich schlinge meine Arme um ihn und lege meinen Kopf auf seiner Schulter ab. "Ich dich auch" murmel ich nochmal vor mich ihn. Ich atme genüsslich seinen Duft ein, der mir immer den Kopf vernebelt. Ich halte Louis fest und er entspannt sich komplett in meinen Armen.

"Kannst du mir versprechen nicht zu härteren Drogen zu greifen?" fragt er mich nach einer gewissen Zeit, dir zusammengekuschelt auf der Couch verbrachten. Augenblicklich verkrampfe ich mich.

"Tut mir leid Lou, aber ich kann es dir nicht versprechen"

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Fluff
Was geht was geht :*

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Desaster {Larry Stylinson FF}Opowieści tętniące życiem. Odkryj je teraz