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Voten und kommentieren nicht vergessen <3

"Hey Harry, atme ganz ruhig."

Ich höre die Stimme ganz weit entfernt. Doch kann ich nicht reagieren. Mein Körper ist schlapp, einfach unkontrollierbar. Langsam spüre ich Druck in meiner Brust. Das Atmen fällt mir immer schwerer.

Aufeinmal spüre ich etwas an meinem Mund. Es fühlt sich an, wie eine Tüte.

"Harry, hörst du mich?"

Ich Versuche zu nicken. Meine Augen sind allerdings weiterhin geschlossen.

"M-Molly", flüstere ich.

"Ja Harry, ich bin hier."

"I-Ich kann das nicht."

"Es ist alles gut, du musst da nicht noch einmal raus."

Ich lasse meinen Kopf an die Wand gleiten und schaue nach oben. Mein ganzer Körper zittert immer noch, aber immerhin hat sich meine Atmung normalisiert.

"I-Ich bin z-zu schwach Molly."

"Schau mich Mal an Harry."

Ich versuche meine Augen in ihre Richtung zu lenken. Meine Sicht wird nach und nach immer klarer.

"Du bist absolut nicht schwach Harry. Weißt du, was du alles in kurzer Zeit erreicht hast? Du bist frühzeitig aus der Klinik entlassen worden, hast dich mit den Jungs vertragen und hast dich in die Öffentlichkeit getraut. Das du es nicht komplett geschafft hast, ist kein Rückschlag. Denk das nicht. Du bist einer der stärksten Menschen, die ich kennen lernen durfte. Und nun, lass dein Kopf nicht hängen."

Ein kleines Lächeln stiehlt sich auf meine Lippen, nachdem meine Therapeutin ihre Rede vollendet hat.

"Das habe ich nur duch dich geschafft, alleine wäre ich verloren."

"Du hast es selbst geschafft, ich habe dir jediglich geholfen."

Ich nicke, da ich keine Kraft habe, diese Diskussion fortzusetzen. Mit meinen Armen versuche ich mich nach oben zu drücken, bis ich endlich mit druchtgestreckten Beinen an der Wand lehne.

Lange bleibt mir diese Ruhe aber nicht gegönnt.

"Styles!"

Simon.

Ich sehe mich panisch um. Das letze was ich brauche, sind seine Vorwürfe.

"Da bist du ja, was denkst du eigentlich, wer du bist? Geh da raus und klär die Sache, wie abgesprochen!"

Ich sehe hilfesuchend zu Molly, die neben mir steht.

"Hallo Herr Cowell,
Ich denke Sie sehen, dass Harry gerade nicht in der Lage ist, weiter diese Pressekonferenz zu führen. Es wäre ein Vorteil, wenn sie uns alleine lassen würden und ihn und seine Kollegen zu nichts weiterem zwingen würden, wozu sie noch nicht bereit sind. Vielen Dank."

Molly dreht Simon den Rücken zu und wendet sich wieder an mich. Meine volle Konzentration liegt auf ihr. Ich blende Simon aus und schaue Molly tief in die Augen. Nachdem ich höre, dass sich Schritte entfernen, entspanne ich mich wieder.

"Hazza!"

Höre ich erneut meinen Namen. Aber diesmal von einer Stimme, die mich erfreut. Mein Engel.

"Lou."

Ich gehe ihm ein paar Schritte auf ihn zu und werfe mich hilfesuchend in seine Arme. Er druckt mich ganz feste an sich und streicht mit einer Hand durch meine Haare.

"Ich hatte solche Angst um dich Hazza, als du dann weg warst. Ich habe überall gesucht."

"Ich kann das nicht mehr Lou. So viel Stress", nuschle ich in seine Haare.

"Alles wird gut Love, ich bin bei dir."

"Bitte verlass mich nicht."

"Niemals wieder."

"Ich hab dich lieb."

"Ich dich auch Hazza, so sehr."

"Können wir nach Hause? Ich möchte Ruhe."

"Natürlich", schließlich löst sich Louis von mir und verhakt unsere Hände ineinander. Vorsichtig und langsam laufen wir umher, bis wir die anderen finden und leider unsere Finger lösen müssen. Nachdem Louis den anderen erklärt hat, dass wir wieder nach Hause fahren, herrscht angespannte Stimmung. Ich weiß nicht wieso und ich hoffe, dass diese schnell wieder verfliegt. Mein Kopf liegt auf Louis Schulter und unsere Hände sind ineinander verschränkt und ich genieße dieses Gefühl.

Gefühl von Schutz, Geborgenheit und Liebe.

"Lou?"

"Mhm?"

"Ich hab dich lieb."

"Ich hab dich auch lieb Haz."

"Können wir Zuhause vielleicht sprechen?"

"Sicher, du kannst immer mit mir reden Love, dass weißt du."

Ich nicke an seiner Schulter und schließe meine Augen. Mein Körper ist ausgelaugt, schwach und einfach zu sehr gestresst.

*  *  *

Zuhause angekommen gehen Louis und ich gleich in unser Zimmer. Eigentlich Louis Zimmer, ich bin ja damals in eins der Gästezimmer gezogen. Aber trotzdem fühlt es sich noch vertraut an. Oder wieder vertraut.

Louis setzt sich auf sein Bett, ich in den Sessel, den ich damals gekauft habe.

"Also, ich weiß nicht wie es dir geht Lou, aber ich kann diese Stille zwischen uns nicht mehr ertragen. Ich liebe dich und ich hoffe, du liebst mich auch no-"

"Natürlich liebe ich dich Hazza."

Ein kleines schmunzeln liegt auf meinen Lippen.

"Aufjedenfall möchte ich dich fragen, ob wir es wieder versuchen wollen. Das widerspricht sich zwar meinen Wünschen noch vor ein paar Tagen, aber ich brauche dich zu sehr Louis. Wir haben beide in der Vergangenheit Mist, großen Mist gebaut, haben uns angelogen und verletzt, aber ich bin mir sicher, dass wir daraus gelernt haben. Ich habe mit Molly auch wieder darüber geredet und auch heute habe ich gemerkt, wie sehr ich dich brauche. Wir können es langsam angehen lassen, ohne lügen. Wir erzählen uns alles und wir sind immer für den anderen da... Also Frage ich dich Louis, möchtest du wieder mein Freund sein?"

Ich hebe meinen Blick und sehe, dass Louis Tränen in den Augen hat. Sofort schmerzt mein Herz.

Möchte er nicht?

"H-hab ich was falsches gesagt?", Frage ich hektisch und stehe auf.

"N-nein, nein auf keinen Fall. Natürlich möchte ich mit dir zusammen sein. Ich wünsche mir seit Wochen nichts mehr als das Hazza. Ich liebe dich und ich verspreche dir, dass wir das hinbekommen. Alles in unserem Tempo und  ohne das uns jemand Druck macht."

Ich atme erleichtert aus, mein Bauch kribbelt und ich öffne meine Arme, in die sich Louis gleich hinein wirft.

"D-Darf ich dich küssen Lou?"

Louis hebt seinen Kopf und drückt seine Lippen auf meine. Ganz langsam, als wäre dies unser erster Kuss. Ohne Druck und ohne erotische Gefühle bewegen sich unsere Lippen aufeinander. Nach wenigen Sekunden lösen wir uns lächelnd und schauen uns in die Augen, und ich kann es nicht lassen, Lou einen Kuss auf die Stirn zu drücken.

"Ich bin froh, dass ich dich wieder habe Hazza."

"Und ich bin froh, dass du mir verziehen hast."

"Ich bin auch froh, dass wir alles geklärt haben."

"Ich liebe dich Lou."

"Und ich liebe dich Hazza."

"Auf einen Neuanfang?"

"Auf einen Neuanfang!"

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Hallo meine kleinen,

Ein neues, kurzes Kapitel, aber ich wollte es unbedingt vor meinem Spiel noch hochgeladen!

Larry is finally Back! WUP WUP.

Lasst eure Meinung da <3

Becci xx


Desaster {Larry Stylinson FF}Where stories live. Discover now