Desaster {Larry Stylinson FF}

(51)

Am frühen Morgen werde ich durch purer Gänsehaut auf meinem Köper wach. "Guten Morgen Hazza", höre ich wohl die schönste Stimme auf diesem Planeten. Das möchte ich bitte jeden morgen. Es ist ein Traum, jeden morgen so aufstehen zu dürfen. "Guten Morgen Lou", brumme ich verschlafen. "Die anderen kommen gleich, wir sollte uns fertig machen." Er rüttelt mich ein wenig und ich gähne verschlafen auf. "Geh du schon einmal ins Bad, dann steh ich danach auf, wenn du wieder da bist.", krächze ich verschlafen. "Nein nicht nachher, du stehst jetzt auf der Stelle auf du Ziege", protestiert Louis. "Wie hast du mich genannt du Schlumpf?" necke ich ihn. In meinem Kopf spielt sich ein Deja vu ab. "Na komm Harry." Louis hält mir die Hand hin und ich greife glücklich nach ihr. "Geh schon einmal ins Bad, ich komme gleich wieder. Muss kurz was erledigen", meint Louis und an seinem Blick sehe ich, dass ich besser nicht nachfragen soll. Ich nicke nur und drehe mich um, um ins Bad zu gehen. Meine Zahnbürste schnappe ich mir und putze sogleich meine Zähne. 

Auf einmal schlingen sich zwei kleine Arme um meine Hüfte. "Erschreck mich nicht so Lou", keuche ich auf. Er kichert nur. "Schließ deine Augen Harry", befielt er mir. Ich ziehe meine Augenbrauen hoch, schließe aber trotzdem meine Augen. Kurz darauf fühle ich etwas kaltes an meinem Hals und im nächsten Moment entfernen sich die Hände wieder. "Mach die Augen auf Haz". Ich öffne meine Augen und kann kaum glauben, was sich um meinen Hals befindet. "Sie ist wunderschön Lou", gebe ich wider. "Freut mich, dass es dir gefällt", kichert er. Völlig fassungslos halte ich den kleinen Papierflieger in meiner Hand. Egal wie viel diese wunderschöne Kette gekostet hat, der emotionale Wert ist ein dreifaches höher. "Dreh ihn mal um", weist er mich drauf hin. Ich drehe die Kette um und sehe eine Gravur. H&L.  Ich weiß nicht was ich sagen soll. Ich bin sprachlos. In einem positiven sinne. Da ich immer noch keine Worte gefunden habe und Lou langsam misstrauisch wird, bedanke ich mich mit einem langen und vor allem liebevollen Kuss. "Ich liebe dich Haz", keucht er zwischen den Küssen. "Ich dich erst BooBear." Ich bin in diesem Moment so unbeschreiblich Glücklich. Er ist so wundervoll, es ist unfassbar. Ich kann nicht oft genug sagen, wie mir dieser kleine Mann mein Herz gestohlen hat und für nichts auf dieser Welt möchte ich es zurück. Er heilt mein Herz.

"Die Jungs kommen in 10 Minuten, hat mir Liam gerade geschrieben", nuschelt Louis mit Zahnpasta im Mund. "Dann sollten wir uns vielleicht anziehen", grinse ich, denn wir beide stehen nur in Boxershort hier im Badezimmer. 

Als wir gerade fertig sind, wird die Türe geöffnet und 4 allzu bekannte Personen kommen in den Bus. Liam, Niall, Zayn und Paul. "Ich hoffe es ist alles sauber", sind die ersten Sätze von Liam, der gerade den kompletten Bus nach Spuren untersucht. "Ihr steht alle in 5 Minuten draußen", verkündet Paul. "Ja Paulchen", neckt ihn Niall. Dafür kassiert er einen Todesblick von Paul und sowohl Louis als auch ich können wir uns keinen leisen Lacher unterdrücken. "Lass uns schon einmal raus gehen Lou", säusel ich. "Können wir machen, hast du alles?" fragt er noch einmal nach. Handy, Geldbeutel und Kopfhörer ist eigentlich alles was ich brauche. "Ich denke ja." Seitdem Louis und ich uns wieder verstehen, habe ich keine Zigarette mehr geraucht. Ich wusste das ich Prioritäten setzten muss und wenn es keine Zigaretten dafür aber Lou an meiner Seite, dann verzichte ich liebend gerne .Draußen warten wir auf die anderen drei, die kurze Zeit später auch erscheinen. "Tut dein Arsch eigentlich noch weh?" frage ich Louis leise lachend. "Es geht, ab und zu merke ich es noch", zischt er gespielt beleidigt. "Ich würde ja sagen es tut mir leid, aber dafür war der Sex zu gut", gebe ich nur wieder. "Das war er auf jeden fall", stimmt er mir zu. "Harry Styles aka Sexgott", raune ich ihm ins Ohr. "Fahr mal dein Ego wieder runter", gibt er schmunzelnd wider. "Dafür hast du es schon zu sehr gepusht", hauche ich ihm wieder ins Ohr. Louis wird daraufhin rot und schaut runter auf seine Hände. Ich lege meine Hände auf seine und verschränke sie ineinander. Seine kleine, zierliche Hand passt perfekt in meine große, raue.