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Harry POV

Verschlafen öffne ich vorsichtig meine Augen. Ich weiß von gestern Abend nichts mir. Dabei habe ich nicht einmal viel getrunken. Ein paar Getränke aber ich habe von dem Alkohol eigentlich nicht ein Hauch gespürt. Dennoch habe ich einen totalen Blackout. Und dazu kommt auch noch ein starkes Durstgefühl, sodass ich erst einmal in die Küche gehe, um mir ein Glas Wasser zu holen. Auf dem Weg nach unten höre ich schon die Stimmen von Zayn und Niall. Zuerst gehe ich aber in die Küche und gieße mir ein Glass Wasser ein und danach mache ich mich auf den Weg zu den Anderen, die auf dem Sofa sitzen und über irgendetwas diskutieren. So scheint es mir jedenfalls. "Denkst du echt, dass Louis ihm das verzeihen kann?" höre ich Nialls Stimme heraus. "Wem kann Louis was verzeihen?" frage ich die beiden, da ich mir sehr gut vorstellen kann, dass sie über mich reden. Während ich auf meine Antwort der beiden warte, lehne ich mich an der Wand an und verschränke meine Arme. "Was machst du hier Harry?" fragt mich Zayn. "Nach was sieht es denn aus?" stelle ich die Gegenfrage. "Was weißt du noch von gestern?" stellt diesmal Niall die Frage und das mit einem sehr ernsten und besorgen Tonfall. Gibt es hier keine Antworten auf meine Fragen oder warum antwortet mir denn niemand auf meine Fragen? "Nichts" sage ich knapp. "Shit. Das hört sich nicht gut an", redet Zayn vor sich hin. "Was ist nicht gu-" "Ach wen haben wir denn da?" höre ich eine Stimme hinter mir reden. Louis. "Lassen wir die beiden mal alleine", höre ich Liam sagen, bevor Niall sowie Zayn an mir vorbei stürmen und mich und Louis alleine im Wohnzimmer stehen lassen.

"Wieso Harry? Sag mir nur wieso? Reiche ich dir nicht?" sagt Louis trocken und seine Miene ist kalt. Eiskalt. Ich ziehe eine Augenbraue in die Höhe "Was genau soll ich gemacht haben?" frage ich ihn und vielleicht bin ich ein wenig zu nervös. Wie gesagt habe ich einen totalen Blackout und ich weiß nicht, was ich gestern noch so getan habe. "Dich zugedröhnt verdammte Scheiße. Du hast mich betrogen und belogen. Von vorne bis hinten", schreit er los. Mit so einer Reaktion habe ich gar nicht gerechnet und zucke zusammen. "Ich erinnere mich aber an.... nichts", ächtze ich und fahre mir mit den Hände durch meine Haare. "Lou ich habe einen totalen Filmriss", fahre ich fort. "Oh Gott, ist das dein scheiß Ernst? Mir willst du verklickern, dass du aufhören willst mit Drogen und am erst besten Abend knallst du dir alles Mögliche rein, sodass du nichts mehr weißt? Wie konnte ich mich nur so in dir täuschen?" sagt er diesmal. Er steht mit verschränkenden Armen vor mir in der Türe. "Was redest du da? Ich habe nichts genommen. Seitdem ich es dir versprochen habe, habe ich nichts mehr genommen. Nicht einmal Alkohol hatte ich bis gestern getrunken", schreie ich ihn nun an, denn auch mir reist irgendwann der Geduldsfaden . "Wie kannst du mir nur sowas zutrauen? Ich bin dein scheiß Freund-" "war" verbessert mich Louis. "Wa-as?" stottere ich zusammen. Das ich nicht das, was ich gerade denke oder? "Du warst mein Freund Styles. Nachdem ich dir meine Vergangenheit anvertraut habe, habe ich ein wenig Hoffnung gehabt, dass du mit den Drogen aufhörst und nichts mehr nimmst. Da habe ich mich wohl getäuscht. Und dass du dann auch noch mit 2 billigen Schlampen rumgemacht hast, gibt mit den Rest. Ich bin fertig mit dir" ,sagt Louis eiskalt und geht aus der Türe.

Ich merke erst jetzt, wie mir die Tränen aus den Augen fließen und wie sehr ich zittere. Ohne einen Gedanken zu verlieren, stürme ich aus der Wohnung. Die Rufe der anderen ignoriere ich gekonnt. Auch, dass ich noch im Schlafanzug bin, ist mir komplett egal. Meine Schuhe ziehe ich erst außerhalb des Hauses an, da ich sie nur geschnappt habe, um so schnell wie möglich aus diesem Haus, beziehungsweise Appartment, zu verschwinden. Ohne irgendein Ziel renne ich durch die Gegend, bis rechts der kleine Teich an mir vorbeizieht, an dem Lou und ich erst waren. Ohne groß zu überlegen, schnappe ich mein Handy, das ich zum Glück mitgenommen habe, und wähle Beas Nummer. Hoffentlich kann sie vorbeikommen. "Harry?" höre ich sie nach wenigen Sekunden aus der anderen Leitung. "Ha-st du Zeit Bea?" frage ich sie mit tränenerstickter Stimme. "Oh Gott Harry, was ist los?" antwortet sie. "Kannst du ähm, vielleicht vorbeikommen?" stottere ich zusammen. "Schick mir deinen Standort und ich schaue, wie lange ich brauche. Heute habe ich eh nichts mehr vor", erzählt sie und daraufhin schicke ich ihr meinen Standort. "Von der Stadt aus sind es noch knapp in 20 Minuten. Beweg dich nicht vom Fleck" verordnet sie mir. "O-okay danke", murmel ich ins Handy, bevor dies auch verstummt.

Desaster {Larry Stylinson FF}Tempat cerita menjadi hidup. Temukan sekarang