108

1.7K 174 4
                                    

Ich wartete, bis Chloe und ihre Freundinnen weg waren, bevor ich schnell in meinem Bikini schlüpfte und meine Klamotten wieder drüberzog. Ich nahm mein Handtuch, meine Wasserflasche und mein Handy, bevor ich aus dem Zelt lief. Fast alle waren bereits am See. Nachdem heutigen sportlichen Morgen sind die meisten duschen gegangen, bevor wir Mittag gegessen hatten und den restlichen Nachmittag entspannt am See verbrachten. Ich lief durch das Camp, wo ich mehrere der älteren Schüler sah, wie sie aus den Zelten der jüngeren kamen. Bisher hatte es sich eigentlich im Rahmen gehalten mit den Streichen, aber so wie das gerade aussah, wird sich das bald ändern. Auch die Zwillinge und ihre Freunde waren noch hier im Camp. Skeptisch sah ich zu ihnen, als sich unsere Blickte trafen. „Was habt ihr gemacht?", fragte ich an Luke gerichtet, der schnell etwas in den Müll geschmissen hatte, als er mich sah. „Nichts, was sollen wir denn gemacht haben?" unschuldig grinsend sah er mich an, als ich bei ihnen stehen blieb. „Komm, wir gehen zusammen zum See", Dylan legte seinen Arm um mich und lief ohne meine Antwort abzuwarten los, beziehungsweise schob mich eher durch den Wald durch. Er wollte mich nur von dem Camp weg bekommen, damit die anderen ihre Ruhe hatten. Ich beschloss nicht weiter nachzufragen, spätestens wenn wir zurück ins Camp gehen, wird jeder mitbekommen, was die Jungs getan hatten. „Wo willst du hin liegen?", fragte mein Bruder, als wir am See ankamen. „Am liebsten auf die andere Seite" nuschelte ich, aber stattdessen lief Dylan mit mir zu Liam und seinen Freunden, die etwas abseits der anderen Schüler lagen. „Seid ihr schon fertig?", fragte Brian etwas überrascht, als er Dylan sah. „Nicht ganz, aber ich musste einen Eindringling loswerden, bevor sie unsere Pläne durchkreuzt", mein Bruder sah mich grinsend an, während ich mich zu Liam setzte. „Was haben die vor?", fragte ich an ihn gerichtet. „Ich weiß es nicht genau, aber so wie ich es mitbekommen haben, verteilen sie Mehl in den Schlafsäcken", erwiderte Liam leicht kopfschüttelnd. „Wow, wie einfallsreich" nuschelte ich, aber Liam schien es trotzdem verstanden du haben, denn er antwortete, „du bekommst das Mehl nicht mehr vollständig aus dem Schlafsack raus, ohne ihn zu waschen und das Mehl wird dann irgendwann mit jucken beginnen. Diejenigen die Mehl im Schlafsack haben, werden die nächsten zwei nächste nicht sonderlich gut schlafen". „Es bekommen aber nur die ab, die es auch verdient haben" ergänzte Dylan. „Das ist trotzdem echt gemein", erwiderte ich. Ich würde durchdrehen, wenn es mich die ganze Zeit jucken würde und ich deshalb nicht schlafen kann. „Das ist das Glückslos der jüngeren, da müssen die durch", erwiderte Dylan schulterzuckend, während er sich wieder auf den Weg zurück ins Camp machte. „Abwarten, wer als Letztes lacht", sagte Caleb wissend, als Dylan außer Hörweite war. Fragend sah ich ihn an. „Es ist Tradition, die Jüngeren etwas zu ärgern, aber die Zwillinge sind auch jünger als wir. Natürlich wollen wir die Tradition nicht brechen und sie einfach so verschonen" erwiderte Caleb. „Was habt ihr vor?", fragte ich grinsend. Ich wusste, dass sich die Jungs auch immer einen Spaß daraus machten, die jüngeren im Team zu ärgern und mit den Zwillingen traf es damit auch keine falschen. Sie dürfen ruhig auch mal auf der anderen Seite stehen. „Nichts Schlimmes", antwortete Lillo „wir haben das Shampoo und Duschgel deiner Brüder und durch Glitzershampoo ausgetauscht. Sie werden wie funkelnde Feen durch das Camp laufen". Ich musste grinsen. Das war eine echt gute Idee. Aber ich war mir sicher, dass die Jungs das nicht so lustig finden, werden wie wir das tun. „Wir sind offen für weitere Ideen, sollten dir welche einfallen", sagte Brian zu mir. „Ich bin schlecht in sowas, aber das mit dem Glitzer ist echt eine gute Idee", erwiderte ich. „Tja, das ist das Glückslos der jüngeren, da müssen sie durch" wiederholte Liam Dylans Worte. Es traf auf jeden Fall nicht die falschen...

Big Brothers 5Hikayelerin yaşadığı yer. Şimdi keşfedin