Because I had you [Shawn Mend...

By rxxnbxw2003

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,,Du hast jemanden, der ich nicht sein kann.", flüstert er neben mir. Er hält mich einfach nur fest, während... More

Kapitel 1
Kapitel 2
Kapitel 3
Kapitel 4
Kapitel 5
Kapitel 6
Kapitel 7
Kapitel 8
Kapitel 9
Kapitel 10
Kapitel 11
Kapitel 12
Kapitel 13
Kapitel 14
Kapitel 15
Kapitel 16
Kapitel 17
Kapitel 18
Kapitel 19
Kapitel 20
Kapitel 21
Kapitel 22
Kapitel 23
Kapitel 24
Kapitel 25
Kapitel 26
Kapitel 27
Kapitel 28
Kapitel 29
Kapitel 31
Kapitel 32
Kapitel 33
Kapitel 34
Kapitel 35
Kapitel 36
Kapitel 37
Kapitel 38
Kapitel 39
Kapitel 40
Kapitel 41
Kapitel 42
Kapitel 43
Kapitel 44
Kapitel 45
Kaputel 46
Kapitel 47
Kapitel 48
Kapitel 49
Kapitel 50
Kapitel 51
Kapitel 52
Kapitel 53
Kapitel 54
Kapitel 55
Kapitel 56
Kapitle 57
Kapitel 58
Kapitel 59
Kapitel 60
Kapitel 61
Kapitel 62
Kapitel 63
Kapitel 64
Kapitel 65
Kapitel 66
Kapitel 67
Kapitel 68
Kapitel 69
Kapitel 70
Ankündigung

Kapitel 30

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By rxxnbxw2003

Another empty bottle- Katy McAllister

Im Grunde ist der Sinn des Lebens nichts anderes, als zu überleben. Wir tun alles, damit unser Leben so angenehm wird, wie es nur geht. Aber bekanntlich legen sich immer wieder wie von selbst Steine auf unsere Wege, die wir wiederum versuchen so geschickt wie möglich zu beseitigen. Daraus entsteht eine enorme Routine, die wir nicht zu unterbrechen versuchen. Weil sie gut für uns ist. Denn würden wir diese Routine unterbrechen, gehe mindestens eine Sache zu Bruch, die wir lieben. Und im schlimmsten Fall ist das unser gut beaufsichtigter Versuch zu überleben. Wenn wir diesen aus unserem Leben so schnell wie möglich löschen wollen, weil wir so verletzt sind, dass wir nicht ihn nie wieder begegnen wollen, dann geht meistens noch mehr kaputt, das uns so viel bedeutet. Hieraus entsteht allerdings wieder eine Routine. Aber diese Art von Routine wollen wir nicht in unserem Kopf haben. Wir wollen wieder einen neuen Grund zum Überleben finden, also suchen wir ihn krankhaft, sodass uns gar nicht auffällt, was wir alles in unserem Leben verpassen.

Zum Beispiel eine illegale Studentenparty in der Bibliothek meiner Universität. Eigentlich bin ich mitten im der Nacht hierher gekommen, damit ich mithilfe verschiedener Lehrbücher meine verrückten Träume analysieren kann. Denn es ist absolut nicht normal, dass ich so intensiv Träume. Klar, das Unterbewusstsein verarbeitet meine Erlebnisse. Aber dadurch, dass ich mein psychologisches Wissen dazu nutzen kann, weiß ich, dass ich entweder an einem Tumor leide oder psychisch krank bin. Ich meine, ich habe die perfekten Wurzeln für beides. Mein Vater ist an Krebs gestorben und meine Mutter hat manische Depressionen. Es wäre demnach verständlich, hätte ich aus irgendeinem Grund Wahnvorstellungen.

Als ich jedoch hundemüde auf den Campus angekommen bin, haben mich ein paar Mädchen aus meinem Englischkurs an den Arm gefasst und in die brüllend volle Bibliothek geschliffen. Die Bibliothekarin liegt also tief schlafend auf dem Tisch, während ich mir ein paar alkoholische Getränke hinein pfeife, allein aus dem Grund, dass ich es mir auch mal gönnen kann. Ich bin schließlich nur einmal jung. Und meine Krankheit kann ich später auch noch herausfinden, denke ich. Wenn ich nach meinem kleinen Saufmarathon überhaupt noch dazu im Stande bin. Nach dem ersten Drink folgen ungefähr zehn weitere, ehe eine schlecht gelaunte Heather vor mir steht und mich an den Haaren hinter sich herzieht.

,,Hey! Was machst du da? Das tut mir weh, falls du es noch nicht gemerkt hast!", rufe ich verärgert durch den dunklen Flur, woraufhin ich mich ihr entreißen kann. Meine Stimme klingt ein wenig angetrunken, aber meinen Gedanken ging es nie besser. Alle Gedanken an meine mögliche Krankheit sind wie verschwunden, als hätten sie nie ernsthaft existiert. Doch das haben sie. Sie sind echt, genauso wie der Fakt, dass mein Vater vor ein paar Jahren an Krebs gestorben ist und meine Mutter daraufhin ein emotionales Wrack wurde. Das ist alles echt und ich habe mich gewaltig getäuscht, als ich gedacht habe, dass ich meine Probleme einfach hätte wegtrinken können.

,,Bist du wieder normal, oder soll ich zu den harten Mitteln greifen?", fragt meine beste Freundin, während ich wie eine irritierte, demente Frau in diesem Flur stehe und stark überlege, ob ich diesen schon einmal lang gelaufen bin. Ich glaube ich bin es noch nicht, aber theoretisch müsste ich das ja, denn ich war schon ziemlich oft hier in der Bibliothek und habe gelernt. Trotzdem kann ich mich nicht an diesem Abteil des Flurs erinnern.

,,Okay. Dann fahre ich dich wohl zu Karen und Manuel.", sagt sie, nachdem ich sie wohl unbemerkt ignoriert habe. Das tut mir auch leid, doch dieser Flur kam mir in diesem Moment so unbekannt vor. Vielleicht sollte ich jetzt antworten, aber ich habe die Frage vergessen, also sage ich mit erdrückender Stimme: ,,Cool, danke. Ich mag die beiden wirklich sehr gerne. Aber ich glaube sie mögen Chris nicht besonders. Vielleicht solltest du mich doch lieber nach Hause bringen. Das wäre echt nett von dir."
Ich schlafe fast auf dem Weg zum Parkplatz beim Laufen ein, schrecke jedoch wieder auf, als Heather meinen Arm greift und mich schwermütig auf den Beifahrersitz hievt.

,,Tut mir leid. Aber die Antwort war mir eindeutig zu spät. Und weil ein dermaßen betrunkenes Mädchen nicht alleine in einer leeren Wohnung sein sollte, sind die beiden unsere letzte Chance.", sagt Heather ruhig.

,,Ich hätte mit zu dir kommen können.", wende ich ein.

,,Kein Platz.", steuert meine beste Freundin gegen, nachdem sie auf der Fahrerseite eingestiegen ist.

,,Dann hättest du mich ins Krankenhaus bringen können.", beteuere ich meinen zweiten Vorschlag, als Heather den Rückwärtsgang einlegt, um aus der kleinen Parklücke zu fahren.

,,Zu einer kranken Frau, der ich nicht einmal die paar Meter zur Toilette zutraue?", erwidert sie belustigt, obwohl das mit meiner Mom überhaupt nicht lustig ist.

,,Und was ist mit Shawn? Da könntest du mich hinbringen!", rufe ich begeistert durch den Billigwagen meiner Freundin. Diese schaut mich einmal an, wendet den Blick allerdings wieder auf die Straße, als wir die Kreuzung erreichen.

,,Streit.", sagt sie bloß.

,,Ach, das. Das regeln wir schon."

,,Das kann ich euch bestens empfehlen, Cassie. Wirklich. Das wäre das Beste, das dir passieren könnte."

,,Du könntest mich auch einfach nach NewYork zu Chris fahren. Das wäre wohl die einfachste Lösung." Diesen Vorschlag halte ich für sehr überzeugend. Heather aber anscheinend nicht. Sie lacht kurz auf, bevor sie meine Hand aus meiner Jackentasche nimmt, sie mit ihrer Hilfe suchend umklammert und flüstert: ,,Bitte verliere diesen Sinn für Humor niemals, Cassie."

Ihre Worte klingen verzweifelt, als ich ihre Hand einmal fest drücke und sie weiterhin beim Fahren beobachte. Es dauert nicht lange, bis wir bei dem Haus meiner Ersatzeltern ankommen und sich zwei starke Arme um meinen Körper schmiegen, die mich genau ein Stockwerk hinauf tragen und in ein bereits belegtes Bett legen. Ich höre noch ein kurzes, leises Geflüster, ehe sich jemand an meine Schulter kuschelt und mir die Augen endgültig vor Müdigkeit zufallen.

____________________________________
Hmm...🤤 Wer kuschelt sich wohl an Cassie's Schulter? Was glaubt ihr? 😏
😏Btw: 30. Kapitel😍😍😍
Hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen.😘

To be continued...❤️

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