Fußball Oneshots

Gerard Piqué & Sergio Ramos

✨Für  tryingtobehonest,  AlysiaEagle und  fraugoretzka✨

Grinsend beobachtete ich, wie mein Mann mit unserem gemeinsamen Sohn Milan im Garten Fußball spielte. Milan liebte Fußball und war mindestens so Fußball verrückt, wie ich in seinem Alter.

„Papi?", fragte unsere kleine Tochter Mariella und zupfte an meinem Ärmel. „Ja cariño?", sagte ich und hockte mich zu ihr, um mit ihr auf Augenhöhe zu sein. „Wie haben du und Papà euch eigentlich kennengelernt?", fraget sie mit ihren großen neugierigen Augen und bei der Erinnerung schlich sich augenblicklich ein Lächeln auf mein Gesicht.

Flashback

Durch das helle Sonnenlicht, welches durch die nur halb geschlossenen Vorhänge drang, wurde ich unsanft aus dem Schlaf geholt. Stöhnend griff ich mir an den Kopf und merkte, wie sich die Welt um mich herum drehte. „Fuck", stöhnte ich, während ich mich langsam aufsetzte, wobei ich mich die ganze Zeit darauf konzentrieren musste, meinen Mageninhalt bei mir zu halten. Die Kopfschmerzen, die bei der Bewegung immer heftiger wurden, machten das ganze nicht besser und so verzog ich schmerzerfüllt das Gesicht. „Ich trinke nie wieder", murrte ich zu mir selbst, auch wenn ich genau wusste, dass ich es trotzdem wieder tun würde. Aber das nächste Mal, würde ich meine Toleranzgrenze definitiv nicht überschreiten.

Eine Flasche Wasser, eine Dusche und eine Aspirin später schlurfte ich schließlich ins Erdgeschoss meines Hauses und blieb überrascht stehen, als ich einen grinsenden Jordi Alba an meiner Kücheninsel sitzen sah.

„Guten Morgen Sonnenschein", flötete dieser und bei seinem Tonfall, verzog ich das Gesicht. „Gut geschlafen?" Ich warf ihm einen bösen Blick zu und lief an ihm vorbei zu meinem Kühlschrank. Mein Magen fühlte sich nicht so an, als würde er bereits wieder feste Nahrung verkraften und daher griff ich nur nach einem grünen Smoothie, mit welchem ich mich zu Jordi an die Kücheninsel setzte. „War ein bisschen viel Alkohol gestern, oder?" Konnte er endlich seine Klappe halten? „Was machst du hier Jordi?", brummte ich nur, ohne auf seine vorherige Frage einzugehen. „Kannst du dich überhaupt noch an etwas gestern erinnern?" Ich zuckte mit den Schultern. Barca hatte diese Saison die Meisterschaft geholt und daher hatte es eine große Party gegeben mit ordentlich Alkohol. Was genau passiert war, wusste ich jedoch gar nicht mehr. „Nicht wirklich", gab ich zu und mir graute es schon davor, ob irgendetwas peinliches passiert war. „Ich weiß, dass wir bei der Feier waren, fast alle sich ordentlich die Kante gegeben haben, Sergi und Sergio zusammen auf dem Tisch getanzt haben, aber viel mehr ist da nicht mehr."

Neben mir ertönte ein Grunzen, woraufhin ich den Blick von meinem, zugegebenermaßen nicht wirklich appetitlich aussehenden Smoothie hob und zu Jordi schaute, welcher sich erfolglos ein Grinsen verkniff. Ich stöhnte und vergrub den Kopf in meinen Händen. „Sag schon, wie schlimm ist es?"

„Auf einer Skala von eins bis zehn? Wahrscheinlich eine glatte zwanzig", erwiderte Jordi und ich konnte die Schadenfreude eindeutig aus seinem Tonfall heraushören. „Jordi", zischte ich, denn meine Geduld war dank meines verkaterten Körpers ziemlich am Ende.

„Schon gut", sagte dieser nun beruhigend und hob abwehrend die Hände. „Irgendwer, ich glaube es war Ivan, ist auf die ‚phänomenale' Idee gekommen sich ein Tattoo stechen lassen zu wollen, also seid Ivan, Sergio, Sergi und du in eurem Rausch zusammen losgezogen. Ich, als guter Freund, der nicht so betrunken war, bin natürlich mitgekommen, um euch von den schlimmsten Dummheiten abzuhalten. Auf jeden Fall sind wir dann bei einem Tätowieren in der Nähe angekommen und während die anderen nach Motiven geguckt haben, hast du die ganze Zeit mit dem Tätowieren geflirtet und bist dann auf die Idee gekommen, dass du dir seinen Namen auf deinem Hintern tätowieren lassen möchtest." Jordi machte eine Pause und ich bemerkte, dass meine Erinnerungen langsam und Bruchstückhaft wiederkamen. Augenblicklich schlug ich mir die Hände vors Gesicht und hörte Jordis amüsiertes Lachen.