Julian Draxler & Benedikt Höwedes

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OS für die liebe footwars ich hoffe er gefällt dir💗

Langsam ging Benedikt zu seinem Spind. Er war enttäuscht. Mal wieder hatten sie verloren, einfach nichts hatte gepasst. Hinzu kam, dass Benedikt sich in letzter Zeit einfach nicht konzentrieren konnte, er vermisste seinen Freund Julian Draxler. Obwohl er nicht einmal wusste, ob sie überhaupt noch zusammen waren. Kurz bevor Julian nach Paris gegangen war, hatte die beiden einen riesigen Streit und seitdem hatten sie nichtmehr miteinander gesprochen. Dies war jetzt schon einen Monat her und obwohl Benedikt Julian so vermisste, konnte er nicht über seinen schatten springen und ihn anrufen. Dafür war Benedikt zu stolz, er war schließlich nicht der, der einfach ins Ausland ging. Am liebsten hätte er seine Trinkflasche quer durch die Umkleide geschmettert, doch er riss sich zusammen. "Was ein scheiß Spiel", sagte Ralf, welcher sich neben Benedikt auf die Bank fallen ließ. "Das kannst du laut sagen", erwiderte Benedikt. "Hast du mittlerweile mit Julian geredet?",fragte der Schalker Torwart vorsichtig, er wusste wie empfindlich Benedikt bei diesem Thema war. Die ganze Mannschaft wusste, dass Benedikt schwul und mit Julian zusammen war, deswegen konnten sie über dieses Thema offen in der Kabine reden. Benedikt seufzte und schüttelte den Kopf:"Ganz ehrlich er kann sich als erstes melden. Er hat mich einfach verlassen, ohne sich zu verabschieden oder sich zu entschuldigen,  nicht ich." Ralf sah seinen gegenüber genervt an, er war Benedikts Stolz anscheinend leid. "Hast du vielleicht mal überlegt, dass er sich nicht mehr meldet, weil die letzten Worte, die du ihm gegen den kopf geschmissen hast waren, dass er sich einfach zu den scheiß Franzosen verpissen und dich in Ruhe lassen soll?" Benedikt schüttelte langsam den Kopf:"Aber das war doch nicht so gemeint und das weiß er auch." Ralf seufzte auf:"Und wenn nicht? Ganz ehrlich Benny spring doch endlich über deinen Schatten und flieg zu ihm, wir haben die nächsten beiden Tage trainingsfrei. Das ist doch echt albern, was ihr veranstaltet", Ralf redete sich immer mehr in rage und genau dies hatte Benedikt auch gebraucht, um endlich über seinen Schatten zu springen. Es wurde ihm schon fast peinlich, als Ralf ihm all diese Punkte aufführte und so erwiderte er:"Okay ich werde heute Abend zu ihm fliegen, du hast recht." Ralf, welcher Benedikt eigentlich noch viele andere  an den Kopf werfen wollte, um ihn zu überzeugen, hielt erstaunt inne:" Ach du scheiße, dass ich das noch erleben darf. Ich dachte schon, ich müsste dir die Fakten jetzt noch den ganzen Tag an den Kopf knallen."

Benedikt hatte sich kurz nach dem Spiel direkt ein Flugticket nach Paris gekauft und so stand er nun am Pariser Flughafen mit nicht mehr, als einem kleinen Rucksack. Julians Adresse hatte er zum Glück von einem Julians Mitspieler, Kevin Trapp, bekommen, mit welchem er befreundet war. So steuerte Benedikt auf das erst beste Taxi zu und gab dem Fahrer Julians Adresse. Auf dem Weg dorthin fing Benedikts Herz immer schneller an zu schlagen und seine Hände zitterten vor Aufregung und auch vor Angst. Wie würde Julian reagieren, wenn er ihn sah? War er überhaupt zu hause? Würden sie sich wieder versöhnen? Und noch so viele andere fragen stellte sich Benedikt auf dem relativ kurzen Weg zu Julians Wohnung. 

Als das Taxi vor einem großen, nobel aussehenden Mehrfamilienhaus zum stehen kam, staunte Benedikt nicht schlecht, dass Haus war echt einen Nummer für sich. Schnell drückte er dem Taxifahrer einen fünfziger in die Hand und stieg aus. Auf sein Wechselgeld verzichtete Benedikt. Er war viel zu nervös, um an irgendetwas anderes zu denken, als an das Wiedersehen mit Julian. Schnell wischte er seine schweißnassen Hände an seiner Hose ab und ging die letzten paar Schritte auf das Haus zu und drückte die Tür auf. Von innen sah das Haus noch prachtvoller aus, als von Außen. Alles war in weiß und gold gehalten und von der Decke hing ein riesiger Kronleuchter,  perfekt aufeinander abgestimmt. Am Ende der großen Empfangshalle, vor den Aufzügen, stand ein großer Marmortisch, hinter welchem ein ältere, in Anzug gekleideter Mann stand. Bevor Benedikt sich überhaupt fragen konnte, was für eine Aufgabe er hatte sah er das Schild, auf welchem groß "Concierge" stand. Benedikt fühlte sich ziemlich fehl am Platz und wäre am liebsten direkt wieder umgekehrt doch in diesem Moment fragte der Concierge:"Puis-je faire quelque chose pour vous?" Benedikt konnte noch ein paar Brocken französisch aus seiner Schulzeit, doch diese reichten nur um Hallo und seinen Namen zu sagen. So stammelte er nur:"Ähmm what?",und ging die letzten Schritte auf den Empfangstisch zu. "I asked if i could do something for you", wiederholte der Concierge mit einem starken französischem Akzent, seine Frage. Doch Benedikt war froh, dass dieser überhaupt englisch sprach, denn er hatte mal gehört, dass viele Franzosen es ablehnten englisch zu sprechen. "Yes i would like to visit Julian Draxler",erklärte Benedikt sein Anliegen. "No fans or reporters allowed", erwiderte der alte Herr schon fast gelangweilt. Benedikt war empört, er sah ja wohl nich aus wie ein Fan oder Reporter, für wen hielt der Typ sich. "I'm not a fan or a reporter",dieses Wort sprach Bene mit gewissem Ekel aus,"i'm a friend and if you don't believe me, call him and ask, if he wants to see Benedikt Höwedes." Der Concierge schien sichtlich genervt, doch griff trotzdem zum Hörer.

Nach einem relativ kurzem Gespräch legte der Concierge das Telefon wieder hin und lächelte Benedikt entschuldigend an. "I'm sorry. Take the Elevator on the left to the 22. floor, Monsieur Draxler will greet you." Da Benedikt immer noch genervt von dem Mann war nickte er ihm nur zu, ging zum Fahrstuhl und stieg ein. Je näher Benedikt dem 22. Stockwerk kam, desto nervöser und aufgeregter wurde er. Sein Herz wurde immer schneller und es war das einzige Geräusch, welches er noch hörte. Dann ertönte ein leises Pling, Benedikt hielt den Atem an und die Aufzugtüren öffneten sich. Dort stand er, Julian Draxler. Benedikt trat aus dem Aufzug raus, in die Wohnung. Julian wohnte anscheinend im Penthouse. Doch weiter schaute Benedikt sich auch nicht um, denn seine Augen fixierten nur noch Julian, welcher sich bis jetzt noch nicht bewegt hatte oder auch nur irgendeine Miene verzogen hatte. Benedikt war stark verunsichert und blieb an seinem Platz stehen, er wusste nicht, was er sagen sollte. Doch dann löste sich Julian aus seiner Starre, überbrückte die letzten paar Meter zwischen ihnen und warf sich schluchzend in Benedikts Arme. Benedikt war überwältigt, mit solch einer Reaktion hatte er beim besten Willen nicht gerechnet, doch ihm fiel einen Stein von Herzen  und er drückte Julian so fest an sich, dass kein Blatt mehr zwischen sie gepasst hätte. "Ich hab dich so vermisst. Es tut mir leid, dass ich dich in Deutschland zurückgelassen habe Benny, aber ich bin glücklich hier. Ich liebe dich, dass weißt du oder? Ich hätte mich bei dir melden sollen, aber ich war zu stolz..." Benedikt wusste, dass Julian jetzt noch stundenlang unzusammenhängendes Zeug gelabbert und sich tausendmal entschuldigt hätte und so schnitt er dem Mittelfeldspieler das Wort ab, indem er seine Lippen kurzerhand auf dessen legte. Erst war Julian zu erstaunt, um den Kuss zu erwidern, doch er fing sich schnell wieder und bewegte seine Lippen ebenfalls gegen Benedikts. Der Kuss war sanft, aber dennoch verlangend und Benedikt fühlte sich, als würde er vor Glück und Liebe gleich vom Boden abheben, so kitschig dies auch klag. Er fragte sich wirklich wie er und Julian es einen Monat lang ohne einander ausgehalten hatten. Benedikt kam dieser Streit mittlerweile komplett belanglos vor und er war einfach froh endlich wieder in den Armen seines Julis zu liegen. Als sich ihre Lippen wieder voneinander lösten sagte Benedikt zerknirscht:"Mir tut es leid Juli. Ich war dumm, ich habe nicht gesehen, wie schlecht es dir wirklich in Wolfsburg ging und es war selbstsüchtig von mir dir vorzuwerfen, dass du es bei einem anderen Verein versuchen willst und noch dazu bei so einem erfolgreichen. Ich bin froh, dass du hier glücklich bist und hoffe du kannst mir verzeihen." Julian lächelte Benedikt breit an,"glaub mir, ich hab dir in dem Moment verziehen, als der Concierge mich angerufen und gesagt hat, dass du unten stehst. Ich liebe dich Benny", erwiderte Julian sanft. Benedikt konnte sein Glück kaum fassen, womit hatte er bloß so einen tollen Mann verdient. "Ich liebe dich Juli, du weißt garnicht wie sehr",eine scherzhafte Bemerkung konnte er sich dann aber doch nicht verkneifen,"du bist aber schon ein ziemlicher Snob hier geworden nh? Alter wenn ich mir die Bude hier angucke komm ich mir ziemlich underdressed vor." Julian konnte über diese Bemerkung nur lachen und erwiderte:"Idiot." Benedikt grinste:"Ich weiß, aber nur dein Idiot." Daraufhin küssten sie sich erneut und kurze Zeit später zog Julian Benedikt in sein Schlafzimmer, da sie noch viel nachzuholen hatten.

Nur noch drei Woche Schule Leute, wie geil ist das bitte🙌🏼🎉Und dann hab ich bald Geburtstag, sweet 16 und so😏😂Okay unnötiger Beitrag, aber who cares?🤔Ich hoffe euch gefällt der OS mit meinem krassen Französisch. 5 Jahre französisch und sowas kommt raus😅Und ich hoffe ich hab keine Fehler bei dem Englisch teil, dass wäre echt peinlich, weil ich für die Q1 Englisch Lk gewählt habe😂Achso und mehrere hatten sich ja eine Fortsetzung zu meinen letzten OS(Auba und Julian Weigl )gewünscht, ich weiß aber nicht, ob ich die noch schrieben werde, da ich irgendwie im Moment keine wirklich gute Idee dafür habe und ich das Gefühl habe, dass es den OS so nur versauen würde. Es tut mir leid, wenn keine mehr kommt, aber es ist besser als wenn ich mir einfach nur irgendeine scheiße ausdenke, die ich selbst kacke finde😅💘

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