Mario Götze & Marco Reus

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Für alle Götzeus Shipper💘

(Kursiv ist Mario und kursiv dick geschrieben ist Marco)

2009:

"Hey, du musst Marco sein richtig?", fragte Mario und sah den Größeren fragend an. Dieser nickte bestätigend und erwiderte:"Und du bist Mario." Auch wenn es keine Frage, sondern ein Feststellung war nickte Mario. "Sieht so aus, als wären wir nun Zimmerpartner", stellte Mario nervös fest. Der Gladbacher nickte zaghaft. "Weißt du ich bin froh, dass du auch neu in der Nationalmannschaft bist. Ich finde es immer blöd, wenn man als einziger neu in die Mannschaft kommt und keinen richtig kennt", brabbelte Mario los und Marco konnte sich ein Schmunzeln nicht verkneifen. Er fand es einfach zu süß, wie der kleinere nervös vor sich hinbrabbelte und aufgeregt die Hände knetete. Außerdem beruhigte es ihn, dass Mario mindestens so aufgeregt, wie er selbst war. Marco hatte sofort das Gefühl, dass er sich mit dem Dortmunder auf einer Wellenlänge befand. 

Ich wusste von Anfang an, dass du ein ganz besonderer Mensch bist Marco. Wir sind uns zwar auch in der BVB-Jugend schon oft über den Weg gelaufen, aber ich habe mich nie getraut dich anzusprechen, da du drei Jahre älter warst als ich. Als wir dann 2009 zusammen in der Nationalmannschaft waren, habe ich die Chance genutzt und dich endlich angesprochen. Auch, wenn du am Anfang sehr schüchtern warst und nicht viel gesagt hast, wusste ich sofort, dass wir auf einer Wellenlänge liegen. Wir haben uns von Anfang an gut verstanden. Wir hatten den gleichen Musikgeschmack, wir mochten die gleichen Filme und auch im Training harmonierten wir perfekt. Doch der Moment in dem wir wirklich realisiert haben, dass wir gleich ticken war, als wir herausgefunden haben, dass wir beide Justin Bieber Musik lieben. Kannst du dich noch daran erinnern, als wir auf unserem Zimmer saßen und sämtliche Lieder von Justin mitgegröhlt haben? Das war wohl der Moment in dem uns alle endgültig als komplett bescheuert abgestempelt haben. 

2012:

Marcos Handy vibrierte und ohne einen Blick auf den Anrufer zu werfen nahm er das Gespräch an. "Du kommst also wirklich nach Dortmund?", fragte eine aufgeregte Stimme am anderen Ende der Leitung-Mario. Auf Marcos Gesicht breitete sich ein Grinsen aus. "Jap", antwortete er und er hörte ein aufgeregtes Quietschen. "Oh mein Gott Marco, ich freu mich so, dass du hier hin kommst.", sagte der Dortmunder aufgeregt. "Ich freu mich auch auf Dortmund und vor allem mit dir zusammen zu spielen." "Das wird eine tolle Zeit", fügte Mario hinzu. 

Und du hast recht behalten Mario. Die Zeit in der wir gemeinsam gespielt haben, die Saison 2012/13, gehört zu der besten Zeit meines Lebens. Wir haben auf dem Platz perfekt harmoniert und auch privat haben wir immer mehr zusammen unternommen. Wir haben unseren Torjubel zusammen einstudiert und konnten ihn glücklicherweise auch oft ausführen. Schnell wurden wir von den Fans, aber auch von unserer Mannschaft nur noch als Götzeus bezeichnet. Mit dem BVB sind wir zweiter in der Bundesliga geworden und standen im Championleague Finale. Ich war damals ziemlich enttäuscht, dass wir verloren haben, aber du hast mich wieder aufgebaut und mir Kraft gespendet. Jedoch stand dein Wechsel zu Bayern München zwischen uns. Auch wenn ich mich öffentlich vor dich gestellt habe, war ich insgeheim extrem enttäuscht und auch verletzt. Ich wollte nicht das du gehst, den Verein verlässt und vor allem mich verlässt. Damals habe ich realisiert, dass du  nicht nur mein bester Freund warst, sondern mein Seelenverwandter und meine große Liebe. 

2013:

Es war das erste Zusammentreffen des Fc Bayerns und des BVBs in dieser Saison und somit auch das erste Zusammentreffen zwischen Marco und seinem besten Freund Mario, seit dessen Wechsel im Sommer. Oder sollte Marco lieber Ex-besten Freundes sagen? Er wusste es nicht. Seit Marios Wechsel hatten sie höchstens mal ein paar SMS ausgetauscht doch das war es dann auch schon. Mehr hatten sie sich nicht zusagen, obwohl sie sich bis vor wenigen Monaten noch täglich gesehen hatten und sich versprochen hatten in Kontakt zu bleiben. Marco wusste nicht, wie er Mario gegenübertreten sollte. Diese Entscheidung wurde ihm jedoch zunächst abgenommen, da er Mario vor Anpfiff überhaupt nicht wirklich zu Gesicht bekam und dieser zunächst auf der Bank saß. 

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