Neymar & Lionel Messi

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Mit einem sanften Kuss auf die Wange, wachte ich auf. Ich grummelte und drehte mich auf die andere Seite, als sich zwei Arme von hinten um mich schlangen. "Willst du nicht mal aufstehen?", murmelte Ney, welcher sein Gesicht gegen meinen Nacken gepresst hatte, sodass ich seinen warmen Atem spürte. Daraufhin lief mir ein Schauer über den Rücken und ich umschloss die Hände meines Freunde mit meinen eigenen. "Nein", murmelte ich und seufzte wohlig. "Okay, dann bleib noch was liegen ich gehe schon mal Brötchen holen", entgegnete Neymar und löste sich von mir. Langsam öffnete ich die Augen und drehte mich auf den Rücke. Als der Brasilianer gerade aufstehen wollte, zog ich an der Hand zurück, sodass er auf mich viel. "Leo", lachte er, während ich die Arme um ihn schlang. "Ich will kuscheln", hauchte ich und zog meinen Freund noch enger an mich. Dieser seufzte auf, legte dann aber seinen Kopf auf meiner Brust ab und malte mit seinem Zeigefinger sanfte Kreise auf meine Brust. Ich gab ihm daraufhin einen Kuss auf die weichen Haare und schloss glücklich die Augen. So wollte ich am liebsten jeden Morgen verbringen. Neben Neymar aufwachen und dann noch gemütlich mit ihm im Bett liegen und einfach nur kuscheln. Zum Glück hatten wir momentan Winterpause und so hatten wir noch einige Tage Zeit, unsere Zweisamkeit zu genießen.

"Ich liebe dich über alles Ney", murmelte ich und war schon wieder fast im Halbschlaf. "Ich dich auch Leo", entgegnete mein Freund und ich spürte, wie er mir einen kurzen Kuss auf den Oberkörper drückte. Mit meinem Freund in den Armen, schlief ich kurze Zeit später wieder ein und erwachte erst, als helles Licht ins Zimmer fiel. Als ich die Augen öffnete bemerkte ich, dass mein Freund nicht mehr da war, aber neben mir ein kleiner Zettel lag. "Bin kurz Brötchen holen. Ich hoffe, du hast noch gut geschlafen. Ich liebe dich, Ney", hatte er mit seiner krakeligen Schrift geschrieben und sofort stahl sich ein leises Lächeln auf mein Gesicht.

Ich stand auf, steckte mich kurz und lief zum Fenster. Mein Garten hatte sich über Nacht in eine Schneelandschaft verwandelt und alles war in einem weißen Mantel umhüllt. Ney war gerade sicherlich ganz außer sich, er liebte weiße Weihnachten, weil er es aus Brasilen nicht kannte und es dort um diese Zeit immer warm war. Da nächste Woche schon heilig Abend war, würde der Schnee bis dahin auch sicherlich liegen bleiben. Ich suchte mir eine Trainingshose und einen dicken Pulli aus de Schrank und machte mich dann auf den Weg runter in die Küche.

Da Neymar Brötchen holen war, deckte ich schonmal den Tisch und macht Rührei mit Speck, weil mein Freund dies zum Frühstück liebte. Zehn Minuten später war ich auch schon fertig und stellte alles auf den Tisch. Mit meinem Handy setzte ich mich dorthin und scrollte ein bisschen durch Instagram, um mir die Zeit zu vertreiben. Weitere zehn Minuten später war Ney jedoch noch nicht aufgetaucht und langsam fragte ich mich wo er war, denn von meinem Haus aus brauchte man eigentlich nur zehn Minuten zu fuß. Ich schrieb meinem Freund, wo er den bliebe und wartete weitere zehn Minuten in denen ich jedoch keine Antwort bekam. Langsam wurde ich unruhig und rief meinen Freund mehrere Male an, jedoch hob er kein einziges Mal ab und ich landete jedes Mal auf der Mailbox. Unruhig tigerte ich in meiner Küche auf und ab, während ich zum fünften Mal versuchte Ney zu erreichen. Jedoch ging erneut niemand dran und besorgt schaute ich auf die Uhr. Mittlerweile war mein Freund bestimmt seit einer Stunde weg. Wo war er bloß? Ich schaute aus dem Fenster, um zu gucken, ob er mittlerweile vielleicht doch kam, doch meine Auffahrt war immer noch leer.

Ich wollte mir gerade Schuhe anziehen und den Weg zur Bäckerei nach meinem Freund abzusuchen, doch da klingelte mein Handy und sofort nahm ich den Anruf an. "Ney?", fragte ich. „Leo?", hörte ich eine zerknirschte Stimme am anderen Ende der Leitung, woraufhin mir ein Stein vom Herzen fiel. „Baby, wo bist du? Ich habe mir schon Sorgen um dich gemacht." „Ich - ich bin im Sant Joan Krankenhaus." Daraufhin riss ich die Augen auf. „Du bist was? Geht es dir gut? Was ist passiert?", stürmte ich mit tausenden Fragen auf meinen Freund ein. „Ja mir gehts gut. Ich habe mir nur die Bänder überdehnt. Aber kannst du mich hier abholen? Dann erzähle ich dir auch die ganze Story", bat mich der Brasilianer und sofort willigte ich ein. „Natürlich, ich bin in einer Viertelstunde da cariño", versprach ich und nachdem ich aufgelegt hatte, suchte ich schnell meinen Kram zusammen und stieg ins Auto.

Am Krankenhaus angekommen sah ich auch schon meinen Freund welcher in der Einfahrt auf einem Stein hockte und sich die Kapuze tief ins Gesicht gezogen hatte, um nicht erkannt zu werden. Als er mein Auto sah stand er sofort auf und als ich neben ihm hielt stieg er ein.

„Autsch", stöhnte er, als er sich auf den Sitz fallen ließ und die Tür zumachte. „Was zur Hölle ist passiert?", fragte ich sofort. „Und wieso hast du nicht drinnen gewartet? Draußen holst du dir doch sofort eine Erkältung." Als ich anfuhr sah ich aus dem Augenwinkel, dass Ney eine Grimasse zog. „Viel zu viele Leute da drinnen. Alleine dass ich jetzt überhaupt in Barcelona in einem Krankenhaus gesehen wurde, wirft wahrscheinlich schon viel zu viele Fragen auf. Da wollte ich nicht auch noch mit einem Fan-Auflauf im Krankenhaus Schlagzeilen machen", brummte mein Freund. „Stimmt wohl auch wieder. Aber jetzt lass dir nicht alles aus der Nase ziehen Ney. Wie bist du im Krankenhaus gelandet. Du wolltest doch nur zum Bäcker gehen oder nicht?" Da wir gerade an einer roten Ampel standen, warf ich meinem Freund einen kurzen Blick zu und sah wie er nickte.

„Ja, das war der Plan, aber nachdem ich die Brötchen gekauft habe, bin ich aus dem Laden raus und da war es so rutschig, dass ich ausgerutscht bin und mir dabei  irgendwie den Knöchel umgeknickt habe. Und du kennst ja den Bäcker, der ist großer Fußballfan und er hatte so Angst, dass mit meinem Knöchel irgendetwas sein könnte, dass er mich direkt ins Krankenhaus gefahren hat. Das habe ich auch nur zugelassen weil es echt verdammt weh getan hat und auch stark angeschwollen ist, aber der Arzt hat zum Glück festgestellt, dass die Bänder nur etwas überdehnt sind und die Schwellung wird hoffentlich morgen schon wieder zurückgehen", erklärte Ney die Geschichte und merkte dann an:„ Die Ampel ist übrigens grün Baby." Augenblicklich richtete ich den Blick wieder nach vorne und fuhr weiter.

„Dann wirst du dich die nächsten Tage erstmal schonen und wir verbringen viel Zeit auf der Couch. Ich will ja nicht dass du deinen Knöchel oder deine Bänder noch weiter überbeanspruchst, du Tollpatsch." Auf meine Worte hin registrierte ich, dass der Brasilianer einen Schmollmund zog. „Ich kann doch auch nichts dafür, dass es über nacht so viel geschneit hat und es so kalt war, dass der blöde Boden vor der Bäckerei so vereist war." Ich musste lächeln. „Du bist trotzdem ein Tollpatsch."

Zuhause angekommen stütze ich Ney zum Sofa und als er saß, warf er einen Blick auf den gedeckten Esstisch. „Man dieses blöde Glatteis hat den ganzen Morgen versaut und dann habe ich auch noch die Brötchen im Krankenhaus vergessen. Was ein beschissener Tag", murrte mein Freund, woraufhin ich ihn an mich zog. „Hey, ist doch nicht schlimm. Ich habe im Tiefkühlschrank noch Brötchen, die ich gleich aufbacke und dann machen wir uns einen schönen Tag auf der Couch und kuscheln ganz viel", sagte ich und lächelte meinen Freund aufmunternd an. „Ich bin ehrlich gesagt einfach nur froh, dass dir nichts schlimmeres passiert ist. Ich habe mir schon die schlimmsten Horrorszenarien in meinem Kopf ausgemalt, weil du nicht zurück gekommen bist und nicht an dein Handy gegangen bist", gestand ich. Daraufhin zog Neymar ein schuldbewusstes Gesicht und gab mir einen Kuss auf die Wange. „Tut mir Leid, dass ich dich nicht direkt angerufen habe, aber ich hatte mein Handy im Flugmodus und irgendwie war ich so mit meinem Fuß beschäftigt, dass ich gar nicht daran gedacht habe."

Ich strich meinem Freund sanft über die Wange und gab ihm einen kurzen Kuss. „Alles gut. Hauptsache du versprichst mir, dass du mir in nächster Zeit nicht wieder so einen Schreck einjagen wirst." „Versprochen", erwiderte Ney. „Ab jetzt werde ich mir einfach immer einen Ganzkörperprotektor anziehen, wenn Schnee liegt", scherzte er, woraufhin ich lachte und ihn noch fester an mich zog. Ich war einfach wahnsinnig erleichtert, dass ihm nichts schlimmeres passiert war.

Wer hätte gedacht, dass ich nochmal halbwegs aktiv werde😂Eigentlich hab ich den oneshots letztes Jahr angefangen (für den Adventskalender den ich letztes Jahr gemacht habe) aber irgendwie hab ich ihn nie zu Ende geschrieben bis letzte Woche🤷🏼‍♀️

Schreibt eigentlich dieses Jahr irgendwer einen Adventskalender? Ich hab gar nicht mitbekommen ob jemand einen schreibt, aber ich würde voll gerne welche lesen. Falls jemand selbst einen schreibt oder ihr wisst wer einen Fußball os Adventskalender schreibt kommentiert mir das mal bitte🙃🥰

Ich hoffe euch gefällt der oneshots und ich würde mich über Feedback freuen🥰der nächste oneshots wird dann wahrscheinlich über bravertz sein, weil sich das so viele immer wünschen🤷🏼‍♀️😂

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