Kapitel 58

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„Aber genau das ist einer der Gründe, warum ich dich liebe Sav! Denn deine psychische Störung erweckt nicht den Anschein, mit meiner zu kollidieren. Ich denke eher, dass sie relativ gut harmonieren.", spricht, nein flüstert Satan, schon fast schüchtern.

Wer hätte gedacht, dass der Typ, der mir bei unserer ersten Begegnung mit blöden Anmachsprüchen hinterhergelaufen ist, einmal der sein würde, der mir in der wohl schwersten Phase meines Lebens gegenüber stehen würde und mir seine Liebe ertrotzt.

Der junge Mann, der für seine kalte und aggressive Maske bekannt ist.

Von dem ich anfangs dachte, er sei eine Art Spiegelbild. Scheiß Vergangenheit. Trotzige Persönlichkeit. Unglaublich gutaussehend, bei dem einen mehr zutreffend(mir), bei anderen weniger(ihm!). Und nicht zu vergessen minimales Ego-Problemchen. Wie auch ein totgesagtes, in Sarkasmus schwimmendes Herz, welches sich eigentlich nach nichts sehnlicher verzerrt, als nach bedingungsloser Liebe.

„Das denke ich nicht!", ist meine schlicht ausfallende Antwort. Augenblicklich erstarrt der Teufel in meinem Angesichte. Vielleicht, weil der Sinn meiner Worte ihm jegliche Bewegungsunfähigkeit verleiht, da sein männliches Gehirn es nicht so schnell verarbeiten kann. Oder der kalte Ton in dem ich es gesagt habe, ließ ihn einfrieren. „Denn ich weiß es!", erlöse ich den wohl emotional humorlosen Mann vor mir, aus seiner persönlichen Hölle, der unerwiderten Liebe.

„Auch wenn, du wahrscheinlich mein größter Fehler sein wirst. Und obwohl mich alle vor dir warnten, mit einem der von den Menschen als schlimmsten Bedeutungen eines Wortes assoziierten 'Satans'. Ich weiß, dass es falsch ist, aber es fühlt sich zum ersten Mal richtig an. Einerseits hasse ich es, dich zu lieben, denn ich komme nicht mehr von dir los. Nie mehr. Selbst wenn ich sterbe, muss ich dich in der Hölle wiedersehen und das macht mir panische Angst! Doch bin ich mutig genug, mich dieser Angst zu stellen! Denn solltest du mir je wehtun, erzähle ich es deiner Mamma!", herausfordernd funkele ich ihn an.

„Wir wissen beide, das der Tag kommen wird, an dem wir uns streiten und meine Mom mich kastriert, aber bis dahin, willst du meine Freundin sein, Savage Williams?" Glücklich nicke ich und wir laufen händchenhaltend der Scheiße Leben genannt entgegen und sorgen für neue Gerüchte über den Teufel und seine Princesa. Denn es wäre ja schließlich langweilig, auf einmal zu den anständigen, braven Leuten zu gehören.


„SANTIAGO IZÁN DIAZ!! WO ZUR INFIERNO GEHST DU HIN?!DU HAST IMMER NOCH HAUSARREST!!" „Aber Mamma..."







The End!

Love is a flirty hell!Where stories live. Discover now