Kapitel 1

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Richtung Innenstadt, in einem neu eröffnetem Restaurant, bei Kerzenschein, hört man besorgte Stimmen zu einander flüstern. „Neva, findest du nicht, dass wir es ihnen langsam mal sagen sollten?", fragt Castiel, ein mittleren Alters, mit einem chicen Anzug bekleideter Mann, leicht nervös. „Ja, du hast doch Recht! Aber ich bin nun mal so angespannt, wie sie es aufnehmen werden.", nimmt Neva, eine etwas jüngere Latina, Castiels Hand in ihre. „Ich bin mir sicher, dass alles gut gehen wird!", versichert er ihr.

Ein paar Tage später... „Santiago, versprich mir nicht auszurasten! Bitte, es ist mir sehr wichtig!", versucht die Frau die Aufmerksamkeit ihres Sohnes, von seinem Smartphone, auf sich zu lenken. „Mom, chill! Warum sollte ich ausrasten, wir treffen doch nur eine deiner Freundinnen?!", schaut der Achtzehnjährige stur weiter auf sein Handy.

„Naja... also ehrlich gesagt..." Erst jetzt blickt Santiago auf, unglaubwürdig zieht er eine Augenbraue hoch: „Richtig?" „Wir werden meinen neuen festen Freund und seine Tochter treffen! So jetzt ist es raus...", blabbert Neva in Rekordzeit raus. „Was?! Neuer fester Freund? Tochter? Wieso das denn?", fragt Santiago aufgebracht. „Santiago, du hast mir versprochen ruhig zu bleiben! Bitte, versuch wenigstens dich mit ihm zu verstehen! Du würdest mich sehr glücklich machen."

Eine Weile ist absolute Stille. „Okay...", setzt Santiago an, „wenn er nicht ein absoluter Vollspast ist, dann... könnte ich es in Erwägung ziehen, ihm eine Chance zu geben.", den letztenTeil verschluckt er halb. Liebevoll umarmt Neva ihren Sohn und strubbelt durch seine dunklen Haare: „Danke mein kleiner Tesoro!" „Nenn mich nicht so, das ist voll peinlich! Was wenn das jemand mitkriegt?"

In diesem Moment taucht Castiel mit ihr auf. „Warum hast du mich nochmal hier her geschleppt?", fragt sie genervt. Castiel gibt seiner Tochter einen warnenden Blick. „Castiel, hier!", winkt Neva die Beiden zu sich. „Hallo Neva!", küsst Castiel sie auf die Wange, „Du bist dann wohl Santiago?", streckt Castiel seine Faust aus und will mit Santiago einschlagen.

„Kommt drauf an, wer fragt!", rührt sich dessen Hand kein Stück. „Ich bin Castiel Williams, der Freund deiner Mutter. Ich würde mich freuen, dich kennenlernen zu dürfen." Kritisch begutachtet Santiago Castiel von oben bis unten. Und auch sie rollt ihre Augen über die Förmlichkeit ihres Vaters. Dieser hält dem Blick stand und verzieht keine Miene.

„Siehst aus wie guter Kerl. Wir können das ganze auf die chillige Art lösen, aber ab der Sekunde, wo du meiner Mutter weh tust, sind wir Feinde!" „Alles klar! Ich akzeptiere deine Regel, aber Kleiner als Gegenleistung, respektierst du mich! Du musst mich nicht mögen, aber ich lasse mich nicht, wie deine Kollegen behandeln!" Darauf geben sich die Beiden die Hand.

Santiagos Blick fällt auf Castiels Begleitung. Neva bemerkt sein Interesse: „Du bist Castiels Tochter, richtig? Ich bin Neva Diaz! Und das ist mein Sohn Santiago.", streckt Neva ihr höfflich die Hand entgegen. „Savage.", schlägt sie ein. „Ihr Name ist Programm! Wild und sehr eigenköpfig!", fügt Castiel hinzu. Santiago zwinkert Savage zu, welche darauf nur ihre Augen verrollt.


P.o.V.Santiago:

Als ich sie zum ersten Mal gesehen habe, bin ich innerlich durchgedreht! Ich meine, von heißen Mädchen umgeben, bin ich andauernd. Aber Savage ist ein neues Level an Hotness. Nicht dieses typische, langweilig Modell von Schönheit. Ihre dunkelbraunen Haare fallen ihr locker über die Schulter, dazu passend, glänzen ihre Augen noch etwas dunkler, wild, so als würden sie förmlich Savage! in dein Gesicht schreien.

Ich bin echt nicht so der Kunsttyp, aber dieser Kontrast zu ihrer hellen, leicht gelblichen Haut, ist ein absoluter Traum. Sie ist nicht sonderlich stark geschminkt, hat sie auch nicht nötig. Gott, ich klinge ja jetzt schon wie ne Schwuchtel! Also nicht das ich homophob wäre, echt nicht, och man! Besser lass ich es einfach... Aber am besten stelle ich mich erst Mal vor! Mein Name ist Santiago Izán Diaz, aber meine Bros & Hoes nennen mich nur Satan. Weil ich überall als "Bad Boy", "Player" und "gefährlich" bekannt bin. Was eventuell, ein bisschen übertrieben von den Leuten sein könnte!

Billige, einfach zu habene Girls sind mir zu langweilig! Weshalb ich mich von ihrem Eyeroll auch nicht runtermachen lasse. Wenn Savage spielen will, dann let the games begin! Was meine Mom und Castiel das ganze Abendessen gesagt haben, weiß ich nicht. Ich war von Savage überwältigt! Am Ende des Abends wird sie zu mir gehören, davon war ich überzeugt!

„Ich gehe mal an die frische Luft.", steht Savage auf und geht. Das ist meine Chance! „Ich gehe mal kurz auf Klo!", sage ich kurz angebunden.

Draußen, zwei Straßen weiter, auf einer Treppenstufe rauchend, finde ich sie. „Ah deshalb bist du so smoking hot, Baby!", lauf ich auf sie zu. „Hast du wirklich keine bessern Sprüche drauf Junge?", entgegnet sie mir. „Ne, mit Worten hab ich es nicht so. Aber bei anderen Dinge, bin ich ziemlich gut!", ich stecke mir eine Kippe in den Mund, ziehe mein Shirt aus, „wenn du verstehst...". Gerade als ich meine Kippe anzünden will, feuert die Kleine zurück: „I've met some pricks in my time, but you, my friend, are the f*cking cactus!" Aldaa... hat die Kleine mich gerade gedisst?











Das ist Kaptitel 1 meiner ersten Story, die ich hier, auf Wattpad, hochlade. Wie findet ihr es? Habt ihr Verbesserungsvorschläge?

Cover von der lieben @Majesty-A



Love is a flirty hell!Where stories live. Discover now