Kapitel 53

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„Okay Luzifer. Ich zieh das jetzt durch", rief ich und entriegelte die Tür. Ich lief zurück zu Crowleys Schlafzimmer. Ich holte tief Luft und öffnete die Tür.


„Kat? Kat? Verdammt, sie antwortet nicht mehr!", rief Luzifer aufgebracht und trat gegen einen Stuhl, der im Motelzimmer stand.

„Wie sie antwortet nicht mehr? Luzifer, was ist passiert?", fragte Sam und sprang von der kleinen Couch auf.

„Sie hat mich aus ihrem Kopf verbannt. Ich kann nichts mehr tun", murmelte der Teufel und massierte sich die Schläfen.

„Du meinst, sie will jetzt mit Crowley...? Verdammt, ist das widerlich", meinte Dean und fuhr sich über den Bart.

Nachdem sie mit den Engeln aus der Hölle entkommen waren, hielten sie sich in einem kleinem Motel auf. Michael war kurz danach in den Himmel zurückgekehrt. Und nachdem Gabriel auch wieder auf den Beinen war, und erfuhr was passiert war, rastete er komplett aus. Er zog seine Erzengelklinge und ging auf seinen älteren Bruder los. Aber Luzifer und die Winchesters schafften es ihn zu überwältigen und fürs erste zu beruhigen.

Eine Woche verstrich, ohne das etwas passiert war. Dann erzählte Luzifer den Brüdern, dass er mit Kat sprechen konnte. Gabriel verschwieg er es jedoch. Er wollte keinen erneuten Streit anzetteln. Und das obwohl Gewalt in seinem Blut lag. Aber etwas hielt ihn zurück. Der Teufel konnte es sich selbst nicht einmal erklären.

Ein weiterer Tag verging. Dann wurde es Gabriel zu viel. Er erklärte,dass er Kat retten wollte. Und dazu brauchte er Michaels Hilfe und die der ganzen Engel. Er machte sich auf den Weg in den Himmel.

Unterdessen überredete Kat Luzifer, seine Brüder aufzuhalten. Und das versuchte der König der Hölle mit allen Mitteln.

„Ich weiß nicht was sie machen will. Gerade noch hat sie mit mir geredet. Und jetzt ist es komplett still. Und ich kann nichts machen", meckerte Luzifer und tigerte im Motelzimmer auf und ab.

„Versuch es weiter", drängte ihn Sam aber Luzifer schüttelte mit dem Kopf.

„Das ist nicht so einfach. Wenn sie nicht will, dass ich in ihren Kopf darf, dann bin ich draußen. Und ich kann gar nichts tun."

In dem Moment kam ein lautes Donnern von draußen. Die Männer im Motelzimmer schreckten herum und liefen zur Tür. Sie traten nach draußen und erstarrten. Tausende Menschen standen in der Straße, auf den Dächern, auf dem Parkplatz des Motels.

„Verdammt, es ist zu spät", murmelte Luzifer und stützte seine Hände auf dem Geländer des kleinen Balkons ab, auf dem sie standen.

„Wer sind die?", fragte Dean neben ihm und sah sich um.

„Engel", beantwortete Sam seine Frage.

Highway to hellWhere stories live. Discover now