Kapitel 9

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PS: Ich weiß, dass das in dem GIF Kali ist. Stellt euch einfach Kat darin vor^^


„Hey Gabriel. Du musst mit mir reden. Es macht mich fertig dich so zusehen. Bitte, sag doch endlich was. Du kannst mich anschreien. Mich verfluchen, dass ich dich hier mit hineingezogen hab. Aber bitte, sitz nicht einfach so da und starr an die Wand, oder schweig vor dich hin. Ich brauch dich um das ganze zu überstehen." Ich sah ihn an, flehend. Er seufzte.

„Kat, ich bin nutzlos. Ein Erzengel ohne Kräfte. Das ist das schlimmste was einem passieren kann." Er senkte den Kopf.

„Du bist gar nicht nutzlos. Du hast immer noch dein Wissen, deine Stärke und den unberechenbaren Willen der Erzengel. Und das kann dir keiner nehmen."

„Du hast gut Reden. Du kanntest es nicht anders. Du hast deine Flügel erst seit einem Jahr wieder. An die Zeit als Ariel kannst du dich ja auch nicht mehr erinnern. Aber ich hab mit meinen Kräften überlebt. Und jetzt kann es jederzeit vorbei sein. Und ich kann dich nicht mehr beschützen."

Ach, darum ging es ihm also. Er hatte Angst mich zu verlieren.

„Denkst du, mir geht es anders? Glaub mir Gabriel, ich würde es auch nicht ertragen, dich zu verlieren. Aber zusammen schaffen wir alles. Oder hast du das schon wieder vergessen?" Er sah mich mit seinen goldbraunen Augenan.

„Nein, hab ich nicht", murmelte er.

„Gut, also denk immer daran, dass ich immer hinter dir stehe. Egal was passiert", sagte ich und er nickte. Dann huschte ein leichtes Lächeln über seine Lippen. Das war er wieder. Mein Erzengel, den ich liebte. Ich strich ihm durch die Haare und ließ meine Hand in seinem Nacken.Dann grinste er keck und zog mich an sich heran. Er vereinte unsere Lippen und ich schmiegte mich an ihn. Er legte eine Hand an mein eWange und die andere ruhte auf meinem Oberschenkel. Ich genoss den Augenblick. Es war schon lange her, seit dem wir so einen Moment hatten. Die Jagd nach Dämonen, Geistern und Vampiren strengte uns an. Selbst Erzengel waren irgendwann erschöpft. Das dauerte zwar,aber es konnte passieren.

Gabriel zog mich hoch und führte mich aus dem Bad. Er drückte seine Lippen wieder auf meine und seine Hände fuhren unter mein Shirt. Ich streifte seine Jacke ab und kämpfte nun mit den Knöpfen seines Hemdes. Nachdem ich es offen hatte, warf er es einfach zu Boden. Sanft strich ich ihm über die Brust und hauchte ihm einen Kuss auf den Hals und auf sein Schlüsselbein. Ein Knurren entwich ihm und ich musste lächeln. Dann hob er mich hoch und warf mich auf das Bett. Sofort war er über mir und zog mir das Shirt über den Kopf. Er stützte sich mit den Händen neben meinem Kopf ab. Der Erzengel lehnte sich nach unten und bedeckte meinen Körper mit leichten Küssen. Ich vergrub meine Hände in seinem Haar. Ein paar Strähnen hingen ihm in die Stirn und er grinste mich an. Ich legte meine Hände auf seine Brust und stieß ihn zur Seite. Es war etwas zu stürmisch und er fiel beinah vom Bett. Er sah mich überrascht an.

„Ich sagte doch,unsere Kraft ist noch da", flüsterte ich und kletterte auf ihn. Ich hockte auf seiner Hüfte und sah ihn von oben an. Er schloss genüsslich die Augen als ich ihm sanft mit den Fingernägeln über Brust und Bauch fuhr. Ich öffnete seine Gürtelschnalle und stieg von ihm herunter.

„Du zögerst es ganz schön heraus", knurrte er während er seine Hose abstreifte. Er lehnte sich über mich und küsste mich wieder.


„Oh man. Das sollten wir öfters machen. Sonst sind wir am Ende immer sofertig", murmelte Gabriel außer Atem und zog die Decke über uns. Ich rückte näher an ihn und platzierte meine Hand auf seiner Brust, während er einen Arm um mich legte.

„Dann halt dich daran", lachte ich und er kniff mir vorsichtig in die Seite.

„Wir sollten langsam schlafen", meinte der Engel und gab mir einen Kuss auf den Scheitel.

„Du hast Recht", murmelte ich und kuschelte mich an ihn. Ich lauschte noch eine Weile seinem Herzschlag und war kurz darauf eingeschlafen.

Am nächsten Morgen wurde ich wach, da es an die Tür klopfte. Ich stützte mich im Bett hoch und betrachtete den schlafenden Engel neben mir. Ein kleines Lächeln umspielte seine Lippen und seine Haare waren ihm ins Gesicht gefallen.

„Kat? Gabriel?", hörte ich Sams Stimme durch die Tür. Ich antwortete nicht. Leise stand ich auf und band mir die Bettdecke um den Körper. Dann lief ich zu der Tür. Ich machte sie einen kleinen Spalt auf. Sam stand davor und grinste mich an. Dann erst sah er an mir herunter.

„Oh, entschuldige ich wollte euch nicht stören. Aber wir wollten uns gleich bei Bobby treffen. Kommt ihr auch?", wollte er wissen. Auf einmal gesellte sich Dean zu uns.

„Oh, Sammy. Ich glaube sie sind die Nacht sehr oft gekommen", lachte er und musterte mich.

„Idiot", rief ich und Sam verpasste ihm eine Kopfnuss.

Highway to hellWhere stories live. Discover now