Highway to hell

Kapitel 48

„Wenn du es so nennen möchtest, dann ja. Er spürt wie es dir geht und anders herum. Ihr könnt miteinander kommunizieren egal wie weit ihr voneinander entfernt seid."

„Oh man. Ich dachte es kann nicht noch schlimmer kommen."

Ich war mit Luzifer verbunden. Er war also ständig bei mir. Wenn auch nur in meinem Kopf.

„Aber ich glaube,dass ist gar keine schlechte Situation. Du kannst ihn beeinflussen. Er wird auf dich hören. Und dir zur Seite stehen, egal was passiert. Ich glaube besser kann es nicht sein." Sie lächelte.

„Du hast die Stricke in der Hand mit der du Luzifer in Zaum halten kannst. Der König der Hölle ist dir unterstellt. Dein eigener kleiner Teufel, der auf deiner Schulter sitzt."

Ich sagte nichts dazu. Ich musste das erst einmal verarbeiten. Ich starrte Rowena an. Diese legte gerade das Buch zur Seite.

„Kat, alles in Ordnung?", fragte sie und berührte sanft meinen Arm.

„Ja, nur.. wie wird sich das auf die Beziehung zwischen Gabriel und mir auswirken?"

„Nicht groß, denke ich. Du hast ihn unter Kontrolle nicht er dich. Du kannst ihn aus deinem Kopf verbannen."

„Das ist gut",murmelte ich. Dann sah ich die Hexe an.

„Wofür brauchst du mich, Rowena? Bei was soll ich dir helfen?" Ihr lächeln erstarb und sie sah zu Boden.

„Ich muss hier raus. Fergus.. ich meine Crowley, hält mich hier als seine Gefangene. Seine eigene Mutter. Mit deiner Hilfe kann ich es schaffen. Können wir es schaffen. Du willst zu deiner Familie? Ich helfe dir. Aber du musst mir helfen."

Ich sprang auf.

„Ich werde dir helfen. Und wir kommen beide hier raus. Außerdem habe ich ein Ass im Ärmel mit dem Crowley nicht rechnet."

Die Hexe sah mich verwundert an und ich tippte mir mit dem Finger an die Schläfe.

„Ich hab den Teufel im Kopf. Er wird uns helfen." Sie lächelte und umarmte mich dann.

„Gut, ich erkläre dir wie wir es machen", meinte sie, als sie mich losgelassen hatte. Ich setzte mich zurück auf den Stuhl und sie zog einen anderen zu mir heran.

„Siehst du diesen Armreif?", sie hielt mir ihren Arm hin. Um ihr Handgelenk war ein metallener Ring mit einigen Runen darauf.

„Crowley hat ihn von einer anderen Hexe verzaubern lassen. Wenn ich die Hölle verlasse, werde ich verbrennen. Ich kann auch keinen Zauber gegen ihn verwenden. Ich muss diesen Armreif losbekommen. Aber nur Crowley hat den Schlüssel dafür. Er trägt ihn immer bei sich."

„Das heißt also,wir müssen den Schlüssel besorgen. Aber wie stellen wir das an?"

„Ich weiß es nicht. Ich habe schon so vieles ausprobiert. Aber nie hat es geklappt."

„Wie wäre es denn wenn ihr ihn einfach umbringt?", meldete sich Luzifer zu Wort.

„Sei leise. Jetzt gerade bist du keine große Hilfe", meckerte ich und Rowena sah mich verwirrt an.

„Luzifer?",fragte sie nur und ich nickte.

„Er will, dass wir ihn umbringen."

„Das wird nicht einfach. Crowley wird ständig von Dämonen begleitet. Zu zweit haben wir da keine Chance. Aber ich habe eine andere Idee. Nur denke ich, dass sie dir nicht gefallen wird."