Why can't we stay in Cleveland?

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Leise öffne ich die Tür vom Gästezimmer. Jake liegt ausgebreitet auf dem Bauch. Grinsend schließe ich die Tür und gehe ich auf ihn zu um mich auf ihn zu werfen. „Aufstehen." schmunzel ich fange an kleine Küsse seinen Nacken entlang, bis zu seiner Wange zu verteilen. „Wie spät ist es?" fragt er schläfrig. „Gleich ist es Zehn Uhr." Ich fahre mit meinen Fingern durch seine Haare. „Es ist noch morgen, warum weckst du mich? Und warum bist du schon wach?" Ich zucke mit den Schultern. „Wann sind wir schon in Cleveland? Lass uns was erleben. Du musst mich eh noch fahren, ich brauche eine Strumpfhose für heute Abend." Jake verzieht sein Gesicht und vergräbt es dann weiter ins Kissen. „Erstmal, dein Kleid ist lang du brauchst keine Strumpfhose und wir sind drinnen, zweitens du kannst selber fahren und drittens-" Er öffnet seine Augen und grinst verschmitzt. „-Brauche ich heute Nacht dann viel länger beim ausziehen." Ich verdrehe amüsiert die Augen. „Wir können trotzdem in die Stadt gehen. Um drei müssen wir schon anfangen uns fertig zu machen, lange haben wir nicht mehr." Jake seufzt genervt und dreht sich nachdem ich mich rittlings auf ihn gesetzt habe um. „Was hast du denn vor?" Ich zucke mit den Schultern. „Wir können ja einfach nur spazieren gehen oder so, irgendwas." Er wischt sich mit seinen Händen durch sein Gesicht. „Oder wir machen uns das jetzt hier gemütlich." Er zieht mich an meinen Armen langsam zu sich runter. „-Nehmen den Laptop den ich mitgebracht habe und schauen noch einen Film bevor wir in den Tag starten." Ich schüttelt grinsend den Kopf. „Damit du noch eine Stunde schlafen kannst? Ich hab' dich durchschaut." Er legt seine Hand in meinen Nacken um mein Gesicht näher an seins zu bringen. „Erwischt." Ich spitze meine Lippen und es dauert nicht lange, da kommt er meiner Bitte nach. „Wir könnten natürlich auch ganz andere Dinge tun." Seine freie Hand wandert meine Seite runter, bis zu meinem Hintern. „Ach dafür bist du wach genug?" Frage ich ihn schmunzelnd. „Dafür bin ich immer wach genug." grinst er und will mich gerade küssen als wir ein räuspern an der Tür wahrnehmen. Erschrocken steige ich von Jake runter. „Romeo." Erkenne ich unnötig und richte meine Kleidung. „Also stimmt es, dass ihr zusammen seid? Ich dachte du bist mit Natalie oder wie sie heißt zusammen?" überfordert suche ich nach Wörtern um ihn das zu erklären. „Rheena?" Ich sehe zu Jake. „Wolltest du uns nicht gerade noch Wasser holen?" Er wirft mir einen befehlenden Blick zu. „Ja, stimmt." Ich erhebe mich und verlasse hastig den Raum.
Weil ich nicht weiß was ich machen soll solange Jake ihm was erzählt, hole ich wirklich zwei kleine Wasserflaschen.

Als ich wieder oben ankomme verlässt Romeo gerade wieder das Zimmer und geht an mir vorbei. Ich sehe ihm kurz hinterher und verschwinde dann zurück ins Gästezimmer. „Was hast du ihm erzählt?" Ich gebe ihm die Flasche und setze mich auf das Bett. Jake fährt sich durch die Haare. „Die Wahrheit." Ich weite erschrocken die Augen. „Nur etwas verharmlost, mach dir keine sorgen, er versteht es." Ich lege die Flasche neben mir auf das Bett und fahre mir mit den Händen aufgebracht durch mein Gesicht. „Er hasst mich." Jake zieht mich in eine Umarmung. „Er hasst dich nicht. Dich kann man gar nicht hassen." Ich verziehe schmollend das Gesicht und verschränke meine Arme. „Können wir jetzt endlich was machen. Ich hab dir sogar Wasser geholt." Seufzend lässt er los. „Also gut, wie wäre es mit joggen?"  Ich weiche ihm noch mehr aus um ihn irritiert anzusehen. „Warum sollten wir joggen gehen, es ist kalt?" Ich lasse mich in die Kissen fallen in denen Jake eben noch gelegen hat. „Dann schaue ich lieber einen Film." Grinsend zieht er mich hoch bevor er sich selber erhebt. „Zu spät jetzt bin ich wach, zieh' dich dick an." Nörgelnd ziehe ich über meinem Schlafshirt einen Pullover und einen Schal an.
„Ich will nicht." Beschwere ich mich als Jake mich die Treppe runter drängt. „Margret, sagst du deiner Enkelin bitte, sie soll nicht so faul sein und mit mir laufen kommen?" Granny lacht. „Rheena, stell dich nicht so an. Nur weil du die Pfunde nicht drauf hast, heißt es nicht dass sie nicht noch kommen könnten." Beleidigt sehe ich meine Oma an. „Danke für deine Unterstützung, Grandma." Ich ziehe meine Schuhe an. „Aber bleibt nicht zu lange draußen, es ist kalt und Thomas und ich wollen gleich los dann muss jemand auf die kleinen aufpassen." Nickend öffne ich die Tür. „Bereit?" Fragt Jake hinter mir. Ich laufe langsam los. „Halt die Klappe, Parker." Ich höre ihn noch schmunzeln, ehe er mich eingeholt hat.

Tell Me All Your SecretsWhere stories live. Discover now