Do we have to talk about it?

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Jake POV

Es klopft an meiner Tür und genervt rufe ich irgendwann. "Komm rein." Als ich meine Augen öffne sehe ich eine gut gelaunte Natalie vor mir stehen. "Steh' auf wir machen heute was!" Befiehlt sie mir doch ich brumme nur ins Kissen und drehe meinen Kopf weg um meine Augen wieder zu schließen. "Jake, komm schon! Was hältst du davon wenn wir schoppen gehen? Heute ist gutes Wetter." Genervt drehe ich mich auf den Rücken. "Wie spät ist es?" Frage ich sie statt zu antworten und reibe mir die Augen. "Es ist gleich zwei. Du schläfst doch sonst nicht so lange." Müde setze ich mich auf und gähne einmal. "Ich war gestern noch mit den anderen Weg." Ich stehe auf um uns Bad zu gehen. "Ist länger als erwartet geworden." Ich putze meine Zähne und mir fällt sofort auf dass da was fehlt. Rheena's Sachen in meinem Bad sind so eine Gewohnheit geworden, dass ich es immer wieder vergesse, dass hier nichts mehr von ihr steht. "Mit den anderen sind da-" ich mache mir etwas die Haare. "Rheena, Mark, Taylor, Jennifer und der Rest halt von ihnen." Ich gehe an ihr vorbei in mein Zimmer zurück und gehe an meinen Schrank. "Wo wart ihr denn?" Fragt sie als sie mir gefolgt ist und sich auf meinen Bürostuhl setzt. "So etwas wie ein Pub im Nachbarort. Wird mehr Rock gespielt. Ich liebe diesen Laden. Zoé hat gesagt sie möchte ihren Geburtstag dort feiern." Ich halte inne. "Oh wirklich?" Fragt Natalie überrascht. "Äh, es ist aber noch gar nicht sicher. Kann auch sein, dass sie gar nicht feiert." Beende ich das Thema schnell und suche im Schrank nach was passendes. "Ach so." Gibt sie nur von sich. "Wohin willst du nochmal?" Frage ich beiläufig und ziehe mich um. "Shoppen." lächelt sie. Ich erinnere mich zurück an früher wo ich den größten Teil sitzend verbracht habe beim einkaufen, weil ich nach den ersten zwei Läden alles hatte was ich brauchte und Natalie es für nötig hielt mich trotzdem in weitere dreißig Läden zu zerren.

"Wie geht die Scheidung voran?" frage ich Natalie und sehe mich in der Mal nach einer Bank oder irgendwas anderes, worauf man sitzen kann um. "Müssen wir über das Thema reden?" seufzt sie und mein Blick wandert zu ihr. "Du solltest darüber reden, Nat." versuche ich es ihr klar zu machen. "Was soll ich denn sagen? Welches Kind freut sich den bitte über die Scheidung seiner Eltern?" Ich sehe wieder nach vorne. "Sorry, Jake. So war das nicht gemeint. Bei dir ist es was anderes."Ich zucke mit den Schultern. "Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass deine Eltern sich trennen. Sie waren immer das perfekte Paar für mich." Lenke ich vom Thema ab. "Für mich auch." schnaubt sie. "Bis ich herausgefunden habe, dass mein Vater gar nicht auf Geschäftsreisen ist sondern im Hotel gegenüber schläft um sich das Haus nicht mehr mit meiner Mutter teilen zu müssen." Ich presse die Lippen zusammen. "Das ist krass." gebe ich von mir. Sie nickt. "Weißt du wie ich es erfahren habe?" Ich schaue sie abwartend an. "Susan Miller, erinnerst du dich noch an sie?" fragt Natalie mich und ich nicke. "Die kleine mit den blonden Haaren?" frage ich sicherheitshalber nochmal nach und Natalie nickt wie ich zuvor. "Ihrem Dad gehört das Hotel doch gegenüber von uns und als ich eines Tages in die Schule kam, haben mich alle so merkwürdig angeguckt. Susan hat rum erzählt dass es wohl nicht mehr so läuft zwischen meinen Eltern und sie sich scheiden lassen." ich hebe überrascht die Augen. "Reden wir von der selben Susan? Die schüchterne aus dem Bücherclub?" Natalie nickt wieder. "Sie hatte wohl genug davon in jedermanns Schatten zu stehen. Nicht dass es was gebracht hat, sie hat immer noch ihren Bücherclub." schnaubt sie und ich schüttel nur den Kopf. "Was für eine Bitch." murmel ich und Natalie stimmt mir schmunzelnd zu. "Jedenfalls bin ich nachhause gekommen und habe meine Mutter zur rede gestellt." Sie schluckt schwer und ich merke wie sie den Tränen nahe ist. "Und dann?" Sie atmet tief durch. "Was hätte sie denn anderes machen können als mir die Wahrheit zu sagen? Mom hat dann gleich darauf Dad angerufen und ihm erzählt dass ich bescheid weiß." Ich seufze. "Ich verstehe es trotzdem nicht, wieso?" frage ich verwirrt. "Ich habe gemerkt, dass sie sich in letzter Zeit öfter gestritten haben aber dass es so eskaliert, habe ich nicht geahnt." Sie wischt sich eine winzige Träne aus ihrem linken Augenwinkel. "Wie dem auch sei, Mom und ich ziehen jetzt hier her."

Tell Me All Your SecretsOù les histoires vivent. Découvrez maintenant