I'm so jealous

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Jake POV

Ich werfe mein Handy genervt auf das Bett und schaue wieder auf den Bildschirm. Soll Rheena doch machen was sie will. Ich beiße meine Zähne zusammen und versuche mich auf den Film zu konzentrieren.

Nach einigen Minuten kann ich allerdings nicht mehr. "Natalie, wir müssen reden." Platzt es aus mir heraus und ich pausiere dabei den Film. "Ist was passiert?" Fragt sie überrascht und sieht mich an. Mein Herz schlägt vor Aufregung schneller. Ich atme einmal tief durch und Klappe den Laptop zu um mich aufzusetzen. Sie tut es mir nach. "Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll." Murmel ich und drehe mich in ihre Richtung. "Hab' ich was falsch gemacht?" Fragt sie schockiert. Ich runzle die Stirn. "Wir kennen und schon so lange.." Natalie lacht. "Das klingt stark nach einem Antrag!" Ich schlucke nervös.

Wenn du wüsstest...

"Nein, das ist keiner." Sie verdreht grinsend die Augen. "Ach was." Ich fahre mir durch die Haare. "Wir kennen uns schon so lange und so gut." Sie sieht mich abwartend an. "Deswegen wirst du hoffentlich auch verstehen was ich dir jetzt sage." Ich atme tief durch und sehe ihr dann direkt in die Augen. "Ich werde mich von dir trennen." Sie weitet überrascht ihre Augen. "Wow, damit habe ich jetzt nicht gerechnet." Ich wende meinen Blick von ihr ab. "Du bist mir wichtig, Natalie.Wir sind schon so lange befreundet, dass ist unglaublich aber ich habe keine Gefühle für dich. Jedenfalls nicht genug um diese Beziehung weiter zu führen." Natalie atmet tief durch. "Es liegt an ihr oder? Du trennst dich von mir wegen Rheena, nicht wahr?" Ich stehe auf um ihr besser ins Gesicht sehen zu können. "Wir haben uns getrennt damals. Bevor feststand dass ich hier her ziehe, haben wir uns getrennt. Damals in den Ferien-" Ich suche nach den richtigen Worten. "Wir haben uns nach langer Zeit wieder gesehen, gut verstanden und vielleicht etwas zu viel getrunken..." Ihr Blick wird traurig. "Von einer Beziehung war nie die rede aber ich wollte es versuchen." Ich hocke mich wieder vor sie hin. "Für dich, weil du mir wichtig bist." Natalie sagt nichts. Sie schaut einfach auf ihre Knie. "Aber du hast recht." Gestehe ich ihr schweren Herzens. "Es liegt an Rheena." Natalie presst ihre Lippen auf einander und weicht meinem Blick aus. "Du bist meine Vergangenheit, Natalie. Außer dir und meinem Cousin habe ich keine Freunde mehr aus Cleveland. Ich habe mich verändert und ich stehe dazu. Ich mag mein jetziges Leben hier. Ich habe einen besten Freund. Eine ganze Gruppe mit der ich klar komme und ich habe Rheena. Ich weiß nicht wie ich es erklären soll." Hilflos zucke ich mit meinen Schultern. "Liebst du sie?" Fragt sie heiser und ich senke schuldig meinen Blick.
"Ich, nein. Sie und ich wir, -wir sind auf der selben Wellenlänge verstehst du? Ich weiß nicht was in Zukunft passieren wird aber ich weiß, dass ich sie in meiner Zukunft sehe. Ich brauche Rheena und sie braucht mich. Allerdings will sie diese Beziehung nicht zerstören deshalb redet sie nicht mehr mit mir."
Natalie lächelt mich nach einer Weile traurig an. "Ich habe es auf der Party gemerkt." Murmelt sie und sieht mich endlich wieder an. "Was?" Sie schmunzelt bitter. "Ich hab' gesehen wie ihr euch gestritten habt. Wie du sie angeschrien hast. Du warst so eifersüchtig weil sie auf diesen Tisch steigen wollte. Und als Daniel mich nach Hause gefahren hat, hätte ich mir denken können, dass du ihr hinter her läufst." Ich nicke langsam. "Es tut mir leid." Gebe ich aufrichtig von mir. Sie seufzt. "Nein, es tut mir leid. Es war naiv zu glauben wir könnten da weiter machen wo wir aufgehört haben. Gott, willst du überhaupt dass ich hier her ziehe?" Ich schmunzel. "Na klar, das war nicht gelogen." Sie lächelt mich an, wenn auch etwas traurig. "Rheena hasst mich bestimmt oder?" Ich schüttel den Kopf. "Nein, und ich glaube das ist ihr Problem. Sie kann dich nicht hassen weil sie nichts an dir auszusetzen hat. Deswegen ist sie auch nett zu dir. Rheena kann niemanden hassen an dem sie keine Fehler findet." Natalie erhebt sich und auch ich stelle mich wieder hin. "Ich habe ihr den Freund gestohlen und sie hasst mich nicht? Wow, was bin ich für ein schlechter Mensch, - denn ich finde sie gerade mehr als nur unsympathisch." Ich sehe sie mitleidig an weil ihr fast die Tränen kommen. "Rheena und ich waren nie zusammen. Wir sind Freunde." Sie nickt nur, wahrscheinlich nicht ganz überzeugt und geht auf das Bad zu. "Ich packe eben mein Zeug zusammen. Ella hat bestimmt nichts dagegen wenn ich bei ihr schlafe bevor ich zurück fahre." Ich sehe ihr entschuldigend hinter her. "Ich glaube das wäre das beste." Nuschel ich und sehe auf die Uhr. Das Gespräch hat kürzer gedauert als ich dachte. Vielleicht schaffe ich es noch Rheena von gewissen Dingen abzuhalten.

Tell Me All Your SecretsWhere stories live. Discover now