I love her

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Lied noch nich anmachen!!

Jake POV

"Was sagt ihr dazu?" Fragt Taylor und wirft mir den Basketball zu. "Ich bin das Wochenende mit Rheena in Cleveland, ich kann nicht." Antworte ich ohne lange zu überlegen. Die Jungs stoppen mitten im Spiel und sehen mich an. "Du fährst mit zu ihrer Familie?" Hakt Taylor nach. "Ja, ihre Großeltern haben ihren vierzigsten Hochzeitstag und Rheena wollte das ich mitkomme. Ist schon seit längerem geplant." Ich zucke mit den Schultern und werfe den Ball das letzte mal in den Korb. Heute ist außergewöhnlich gutes Wetter für Ende November. Es ist kein Stück warm aber das hält uns nicht auf ein paar Körbe zu werfen. "Rheena nimmt nie jemanden mit." Erklärt mir Mark. Ich zucke mit den Schultern und hole den Ball wieder um ihn Mark zuzuwerfen. "Vielleicht liegt es daran, dass ich dort auch Verwandte hab' ? Keine Ahnung." Überlege ich und schaue auf mein Handy. Heute bin ich noch mit Natalie verabredet. Da ich in zwei Tagen fahre, sollte ich ihr wohl langsam mal Bescheid geben. "Weiß Natalie davon?" Fragt Daniel mich und wartet bis Mark die Tür aufschließt damit wir hoch in sein Zimmer können. "Nein aber ich sehe sie heute dann erzähle ich ihr das." Antworte ich ihm so gelassen ich kann.
Ich gebe echt mein bestes aber der Hintergedanke, dass er auf Rheena steht geht mir einfach nicht aus den Kopf.
Wir setzen uns bei Mark ins Zimmer und automatisch nimmt jeder seinen Platz ein auf dem alten Sofa. Taylor drückt beim vorbeigehen auf den Knopf der für Marks Konsole zuständig ist und ich mache in der Zeit den Fernseher an. "Ich hab' Cola, und Gartorade." Verkündigt uns Mark der mit ein paar Flaschen zurück ins Zimmer kommt. "Mit Raspberry?" Frage ich nach. Nickend kommt er auf mich zu und ich nehme mir eine Flasche. Daniel und Taylor spielen als erstes gegeneinander und der Gewinner spielt dann gegen einen von uns. Auch wenn Daniel und ich noch nicht ganz warm geworden sind, bin ich froh die Jungs zu haben. Wenn ich daran zurück denke mit was für Idioten ich ein ganzes Schuljahr verbracht habe wird mir schlecht. Ich frage mich warum ich nicht früher mit den allen in Kontakt gekommen bin?
Klar habe ich Jennifer gekannt und Zoé und Taylor, da sie für alle das Traumpaar sind  auch. Aber Mark zum Beispiel? Das war Zufall und jetzt ist er mein bester Freund.
Ich trinke einen Schluck von meiner Flasche. "Was guckst du mich so dumm an?" Fragt die besagte Person mich und ich schüttel kurz meine Gedanken aus den Kopf. "Hab darüber nachgedacht wie du gleich heulen wirst wenn ich dich vernichte." Grinse ich worauf er mich boxt. "Das glaubst du doch wohl selber nicht." Schnaubt er lachend und ich verdrehe amüsiert die Augen.

"Wollen wir was essen?" Frage ich Natalie gähnend als sie in mein Auto steigt. "Ich bin nicht mal eine Sekunde im Auto, beruhig dich." Lacht sie und schnallt sich an. "Wollen wir zu Sergio's & Co? Da arbeitest du doch oder?" Ich muss daran denken, dass Rheena heute Schicht hat. "Ja, aber ich hab' keine Lust auf Pizza." Und es stimmt. So oft wie ich Pizza mit Rheena esse...
"Komm schon, es gibt auch andere Sachen dort." Seufzend fahre ich in die besagte Richtung.
Natalies Handy klingelt. "Hey, was gibt's?" Sie weitet erschrocken die Augen. "Ich hab das total vergessen. Wie wäre es wenn wir uns bei Sergio & Co treffen?" Sie seufzt. "Weil ich auf den Weg dorthin bin." Sie nickt. "Mhm, mach das. Okay, wir sehen uns und reservier uns einen guten Tisch wenn das noch möglich ist." Verwirrt hebe ich die Augenbrauen. "Natürlich, bis gleich." Als sie ihr Handy wieder runter nimmt schaut sie mich entschuldigend an. "Ich hab' vergessen, dass heute Ella's und mein Mädelsabend ist. Du kannst mitkommen?" Schnaubend schüttel ich den Kopf. "Ich will nichts mit ihr Zutun haben, sie ist-" Natalie unterbricht mich. "Eine Hexe, ja ich hab es verstanden. Wie oft wollt ihr das noch sagen?" Schulter zuckend biege ich in die nächste Straße. "Ich lass' dich da einfach raus und dann sehen wir uns später noch oder so."
"Ach komm schon Jake, ich will dir den Abend nicht vermiesen. Ruf doch wenigstens die Jungs an. Ihr könnt euch ja woanders hinsetzen. Ella hat gesagt heute spielt dort eine Band. Bluse oder sowas." Einen Moment denke ich nach. "Ich schau mal. Ansonsten, hol' ich dich einfach wieder ab. Ich muss dir später noch was erzählen." Wir kommen auf dem vollen Parkplatz an. "Um was geht's?" Ich winke ab. "Das kann warten. Lass uns rein gehen."
Wir betreten das volle Restaurant und meine Augen suchen automatisch den Laden nach Rheena ab. Als ich sie aber nicht finde stelle ich mich mit Natalie an die Theke. "Hey, Jennifer." begrüße ich sie. Sie hebt ihren Blick von dem Weinglas vor ihr und sieht mich mit einer erhobenen Augenbraue an. "Wenn du nicht hier bist um zu helfen dann kannst du wieder gehen." murmelt sie. Ich sehe mich einmal um. "Wieso, Zoé hilft heute doch auch noch mit?" frage ich verwirrt. Zoé entdeckt mich und kommt auf mich zu um mich zu umarmen. "Gott sei dank bist du hier." Schmunzelnd sehe ich sie an. "Hi, Natalie." begrüßt Zoé sie neben mir. "Hey." Lächelt Natalie zurück. "Wir sind nur noch zu dritt." Erklärt mir Jennifer dann und stellt Zoé die Gläser schon auf das Tablett damit sie gleich weiter kann. "Wieso das?" fragt nun Natalie nach. "Weil Rheena sich keinen besseren Zeitpunkt hätte aussuchen können um die Aushilfe rauszuwerfen." knurrt Jennifer und schaut auf den nächsten Zettel. "Ohne sie sind wir besser dran!" Ruft Rheena als sie hinter die Theke kommt und Jennifer einen weiteren Zettel bringt. "Jake, Natalie was macht ihr hier?" fragt sie uns. Ich mustere sie einen Moment und mir entgeht nicht wie fertig sie aussieht, es ist wirklich viel los. "Ich bin mit Ella verabredet." Mein Blick immer noch auf die Schönheit vor mir gerichtet seufze ich. "Und wie es aussieht werde ich euch unter die Arme greifen. Ich frag' Sergio ob er noch ein Hemd für mich hat." Natalie verabschiedet sich im nächsten Moment weil Ella reinkommt. Beide lassen sich von Zoé an ihren Tisch führen. Ich bemerke sofort Zoe's genervten Blick und wende mich ab. "Wir brauchen deine Hilfe nicht." schmollt Rheena worauf ich sie angrinse. "Und wie wir sie brauchen, halt die Klappe und arbeite weiter." Beschwert sich Jennifer bei ihr worauf Rheena die Augen verdreht und mit einem Tablett wieder verschwindet. Auch ich hetze mich ins Büro nach hinten. "Sergio?" rufe ich einmal und schließe die Tür hinter mir. "Ich bin hier!" ruft Sergio und kommt aus einem kleinen Raum herausspaziert. "Hast du vielleicht noch ein schwarzes Hemd? Ich kann in diesem Pullover nicht arbeiten." Ich schaue an mir runter. "Gott Segne dich mein Kind, hier nimm das." Er reiht es mir hastig. "Die Mädels verzweifeln bald." Schmunzelnd ziehe ich mich um. "Wieso spielt die Band nicht?" Frage ich nachdenklich. Sie haben alle paar Monate immer mal einen Auftritt hier im Laden deswegen sind sie mir schon bekannt. "Weil heute eine Sängerin auftreten wollte und nun wissen wir nicht wo sie steckt und die Gäste werden unruhig." Er schnaubt. "Nie wieder lasse ich mich überreden." Zustimmend verlasse ich als erstes das Büro direkt gefolgt von Sergio. "Sergio, sie hat hier eben angerufen, sie schafft es nicht mehr ihr Kind ist krank geworden." Panisch sieht Sergio zwischen uns vier hin und her. "Was tun wir jetzt?" fragt Zoé weiter. "Das kann doch nicht sein!" Er flucht leise auf italienisch. "Rheena, springt ein!" Fällt es Jennifer ein. "Was?" frage ich verwirrt und sehe zu Rheena die im selben Moment die selbe Frage gestellt hat. "Das ist eine gute Idee, Bella tust du das für mich?" Rheena schüttelt den Kopf. "Die Leute erwarten etwas professionelles, ich kann da nicht einfach hingehen und..." Zoé unterbricht Rheena. "Du kannst das. Die Leute werden begeistert sein." Sergio nickt aufgeregt und schiebt Rheena in die Richtung der Band. "Ich möchte nicht!" Jennifer verdreht die Augen. "Du hast keine andere Wahl!" Ruft sie ihr hinterher. "Was ist gerade passiert?" Frage ich die beiden Mädchen, die Rheena am besten kennen. "Rheena hat eine Wahnsinns Stimme."erklärt mir Zoé begeistert. "Und ist zu feige um es zu zeigen. Das ist keine Ich-singe-am-Lagerfeuer-Stimme oder so, Rheena könnte Millionen mit dieser Stimme machen." stimmt ihr Jennifer zu.
Ich sehe von weitem wie Rheena sich die Schürze Auszieht, ihre Bluse zurecht zupft und nervös nach vorne schaut. Am liebsten würde ich sie jetzt in den Arm nehmen, habe allerdings keine Zeit dazu da wir gleich weiter machen und ich Teller an einen Tisch bringen muss.

Tell Me All Your SecretsWhere stories live. Discover now