Let me talk to him first / Natalie Pov

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"Ich stelle den Wagen bei dir ab dann können wir von da aus zu Fuß gehen." Nickend nehme ich seine Aussage in Kenntnis und warte bis er geparkt hat. "Ist deine Mom gar nicht zuhause?" Ich schüttel den Kopf. "Sie ist in Cleveland wegen der Scheidung und so." Seufze ich und schnalle mich ab. "Tut mir echt leid." Ich winke ab. "Vielleicht ist es besser so."
Auch wenn ich es selber noch nicht ganz glaube...

"-Und als wir dann wieder da waren, hatte Taylor den Anschiss seines Lebens bekommen." Lachend schüttel ich den Kopf. "Wie konntet ihr ihn einfach so zurück lassen, der Arme." Werfe ich zwischen kurzen Atempausen ein. "Wir haben es nichtmal mitbekommen. Nach einem halben Kilometer hat Rheena dann gefragt wo er steckt. Als wir zurück gekommen sind war es schon zu spät." Immer noch schmunzelnd denke ich darüber nach. "Und wieso habt ihr ihn dann nicht verteidigt?" Frage ich nach. Daniel grinst spitzbübisch. "Weil es einfach zu lustig war mit anzusehen wie er von dem Hausmeister zur Sau gemacht wurde. Du glaubst nicht wie laut wir gelacht haben hinter dem Schuppen. Ich weiß gar nicht wie man das überhören konnte. Taylor hat sofort ein wütenden Blick in unsere Richtung geworfen, dass er uns nicht verpfiffen hat..." Ich hebe meinen Blick und entdecke mein Haus bereits ein paar Häuser vor uns. "Er ist anscheinend ein viel besserer Freund als ihr alle zusammen." Daniel zuckt amüsiert mit den Schultern und wir schweigen kurz um das verdammt lustige Gespräch sacken zu lassen.
"Ich hab' mal eine Frage. Du musst sie nicht beantworten wenn du nicht möchtest." Beginnt er und mein Herz rutscht mir fast in die Hose. "Frag mich." Versuche ich dennoch so gelassen wie es geht, von mir zu geben. "Bist du heute mit mir ausgegangen weil Jake mit Rheena in Cleveland ist?" Etwas erwischt weiche ich seinem Blick aus. Wir kommen vor meiner Hofeinfahrt an und bleiben bei seinem Auto stehen. Er lehnt sich abwartend dagegen. "Um ganz ehrlich zu sein, ja." Ich atme tief durch. "Aber nicht nur. Ich hatte sowieso schon darüber nachgedacht und als Jake es mir vor ein paar Tagen erzählt hat, viel es mir dann auch nicht wirklich schwer." Ich sehe ihn entschuldigend an. "Tut mir leid, ich hab jetzt bestimmt den Abend versaut." Murmel ich und beobachte jede kleine Regung bei ihm um auf eine Reaktion zu erkennen. Ein einseitiges Grinsen umspielt seine Lippen und er streicht abwesend eine Strähne aus meinem Gesicht. Ich schlucke schwer als er mir dann wieder in die Augen sieht. "Nein, es ist schon in Ordnung so. Ich habe dich gefragt weil ich wusste dass die beiden wegfahren, also gleicht sich das so zusagen aus." Ich verkneife mir das Lächeln. Er wusste also, dass ich dieses Wochenende alleine bin und hat gleich die Initiative ergriffen?
"Also sind wir quitt?" Frage ich schmunzelnd nach. "Wenn du es so ausdrücken möchtest." Ich spüre wie er mein Gesicht mustert und auch wie er etwas länger an meinen Lippen hängen bleibt bevor er wieder in meine Augen schaut. Ich sehe im Augenwinkel wie er seine Hand wieder hebt und kurz darauf leicht auf meiner Wange platziert. Mein Atem wird vor Aufregung immer flacher und auch bei ihm erkenne ich ein gewisses flackern in den Augen. Als er sich langsam zu mir runterbeugt und sein Gesicht meinem damit immer näher kommt, kann ich mir es nicht verkneifen wie hypnotisiert auf seine Lippen zu starren. Er wird mich gleich küssen. -Spielt sich immer wieder in meinen Gedanken ab.
Und dann passiert es.
Seine Lippen treffen vorsichtig auf meine. Erst nur kurz und danach länger mit mehr Druck. Automatisch schließen sich meine Augen und langsam aber sicher verliere ich mich komplett in dem Kuss. Ich gebe mich immer mehr hin. Lehne mich gegen ihn und fahre mit meinen Händen durch seine weichen blonden Haare. Auch seine Hand wandert unter meine Jacke. Ganz langsam fährt sie meine Taille auf und ab was ein unglaublich warmes Gefühl in mir ausbreitetet. Auch als sie weiter runter wandert sage ich nichts. Ich merke, obwohl der Kuss so intensiv ist, dass keiner von uns beiden zu weit gehen möchte. Auch wenn die Vorstellung daran mehr als verlockend ist.
Seine Zweite Hand wandert nach langer Zeit auch runter zu meinem Hintern. Am liebsten würde ich gerade nichts anderes machen als mich von ihm hochheben und ins Haus tragen lassen, doch mein Gewissen meldet sich. Mein nerviges, unpassendes Gewissen.
"Daniel." Atme ich schwer als ich mich etwas zurück ziehe. "Hm?" Gibt er anscheinend auch nicht ganz bei Atem von sich. "Wir können das nicht tun. Ich hab-" ich presse kurz die Lippen zusammen und löse mich dann aus Daniels Armen. "Ich habe einen Freund." Daniel fährt sich erschöpft durch die Haare und sieht mich an. "Verstehe." Knurrt er fast schon und in mir zieht sich fast etwas zusammen. "Es ist nicht so, dass ich es nicht möchte-" Ich gehe wieder einen Schritt auf ihn zu und fange an mit seiner Jacke zu spielen. "-Ich kann es nur gerade nicht." Ich sehe nervös zu ihm hoch. Er allerdings schaut auf meine Finger die immer noch eifrig an seiner Jacke rumfummeln. "Wieso nicht?" Fragt er mich nach kurzen schweigen. "Lass es mich mit Jake klären, okay? Ich möchte nur nicht dass uns etwas im Weg steht." Überrascht sieht er mich an und genau so überrascht bin ich auch. Mit was für einer Leichtigkeit ich es beschlossen habe. "Wirklich?" Fragt er sicherheitshalber noch mal nach. Ich nicke nur um nichts falsches zu sagen. "Direkt wenn er wieder da ist." Mit einem leichten grinsen sieht er auf mich herab. "Ich werde warten." Antwortet er und erleichtert atme ich aus. "Wir sehen uns Montag." Seufze ich zufrieden und gebe ihm einen kurzen Kuss auf die Wange bevor ich mich umdrehe und zu meiner Haustür gehe.

Was für ein aufregender Abend....

***

Mal wieder etwas aus Natalies Sicht...

Wer hat es kommen sehen?

Gönnt ihr das den beiden?

Gönnt ihr das Natalie?🤔

Was glaubt ihr wie das Gespräch verlaufen wird? Oder findet gar keins statt?

Schönen Samstag♥️

I N S T A G R A M: @ vicky_vas

S N A P C H A T: @ vicky_vas

Tell Me All Your SecretsWhere stories live. Discover now