55. Kapitel

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"Was ist?" möchte er wissen und streicht mich meine Locken weg, dass er mich anschauen kann.

"Egal" sage ich nur.

"Harold" sagt er warnend und sieht mich entsprechend durchdringend an.

"Warum warst du heute nicht da?" frage ich gerade heraus und drehe mich zu ihm und schaue ihn ernst an.

Aber ich sehe an seinem Gesichtsausdruck, dass er sofort weiß, was ich meine.

"Harry.." fängt er und und sieht entschuldigend zu mir hoch, während er seine Hände an meinen Nacken legt und anfängt mir ein paar Haarsträhnen zu spielen.

"Also Zayn ist aufgefallen, dass ich in den letzten Pausen nie da war und er hat mich gefragt, was ich so machen würde. Ich hab ihm gesagt ich war in den Bibliotek oder so, aber er ist skeptisch und die anderen sind auch skeptisch geworden und ich bin mir ziemlich sicher, dass einer der Jungs mir gefolgt wäre in der Pause und das wollte ich eben nicht....tut mir leid" sagt er etwas niedergeschlagen und schaut weg.

"Okay" sage ich nur, aber lächel wieder leicht. Louis schaut auf und als er das sieht, blickt er mich ehrleichtert an.

"Aber schreibt mir nächstes Mal" sage ich und sofort nickt Louis. "Ja natürlich mache ich...tut mir leid, dass mir das nicht eingefallen ist" entschuldigt er sich, aber ich schüttel nur den Kopf. "Schon okay"

Mein Gegenüber lächelt wieder und sieht mich leicht vertäumt an.

Ich finde ich habe jetzt auch mal lange genug gewartet und beuge mich leicht runter. Louis öffnet einen kleinen Spalt seinen Mund und lehnt sich mir entgegen. Unsere Lippen streifen sich hauchzart und ich lege meine Hände an seine Taille, um ihm etwas Balande zu bieten, als er sich leicht auf Zehenspitzenstellt und mir somit noch etwas näher kommt.

Unsere Lippen streifen einander nur leicht, aber das ist schon der Wahnsinn. Ich komme ihm ein kleines Stück näher und damit treffen unsere Lippen nun ganz aufeinander. Sofort erwidert Louis den leichten Druck und küsst mich sehnsüchtig.

Meine Augen sind geschlossen und ich fange an meine Lippen langsam zu bewegen. Louis stimmt in meine Bewegung ein und bewegt seine perfekt zu meinen. Er ist wie ein passendes Puzzelteil in jeder Hinsicht ist er perfekt für mich.

Es dauertnicht lange, bis Louis sanft mit seiner Zunge an meiner Unterlippe streicht und um Einlass bittet. Ich gewähre sofrot und öffne leicht meinen Mund. Sofort verführt er meine Zunge zu einem liebevollen, aber dennnoch ruhigen Spiel.

Ich löse mich etwas später aber von Louis, da sonst das Nudelwasser überkochen und die Soße verbrennen würde.

Louis stellt sich auf Zehenspitzen hinter mich, legt seine Arme eng um meine Taille und seinen Kopf auf meine Schultern. Immer mal wieder haucht er kleine Küsse auf meinen Nacken, während ich die Nuden abschöpfe, diese anschließend auf zwei Teller gebe und Soße darüber verteile.

Nach dem Essen gehen wir hoch in mein Zimmer. In der Zwischenzeit ist Gemma igendwann nach Hause gekommen und hat mit gegessen, aber sie hat sich etwas beeilt, da die noch mit ein paar Freunden zum Shoppen verabredet ist.

Ich muss etwas Hausaugaben machen, aber die sind nicht wirklich schwer. Louis sagt, er hätte keine aufbekommen, aber so, wie ich ihn kenne ist er schlicht und ergreifend einfach nur zu faul, um sie jetzt zu machen. Er macht sie immer nur kurz vor knapp, aber soll er machen wie er meint.

Louis liegt derweilen auf meinem Bett und fragt alle 2 Minuten, wann ich endlich fertig sei.

Ich verdrehe genervt die Augen, muss aber aus irgendeinem Grund über Louis' Gejammer schmunzeln. Ich packe meine Sachen wieder weg und lasse mich zu Louis aufs Bett fallen.

Er dreht etwas erschrocken seinen Kopf zu mir, da er grade scheinbar in Gedanken war.

"Bist du fertig?" fragt er erwartend und legt sich auf dei Seite, sodass er ganz zu mir gedreht ist. Ich drehe mich zu ihm und gebe ihm einen kleinen Kuss, bevor ich antworte "Ja, bin ich"

"Endlich" seufzt er zufrieden und lehnt sich gerade wieder zu mir, um mich zu küssen. Grinsend lege ich eine Hand an seinen Nacken und ziehe ihn zu mir. Sofort entfacht ein Feuerwerk in mir und die Lichter schießen durch meine Nervenbahnen, als Louis mich küsst und an fängt mit den Haaren an meinem Nackensie spielen und sie um seine Finger zu drehen.

"Ich liebe dich, unendlich sehr und für immer" flüster ich zwischen unseren immer hitziger werdenen Küssen.

"Ich dich mehr" antwortet leise und krabbelt über mich um mich weiter innig zu küssen.

Das hier hätte wirklich sehr interessant werden könne, aber gerade als ich langsam mit meinen Händen unter sein T-Shirt fahre, klingelt es and er Haustür und wir fahren erschrocken auseinander.

Ich seufze genervt und möchte mich von Louis herunter rollen, aber er hält mich fest.

"Alle, die wichtig sind, haben doch einen Schüssel" sagt er leise und zieht mich wieder zu sich herunter, aber kurz bevor seine Lippen meine wieder gefangen nehmen klingelt es erneut.

"Bestimmt hat Gemma wieder ihren Schlüssel verlegt" sage ich genervt und stehe auf.

Louis bleibt liegen und schaut mir hinterher.

Ich gehe zur Tür und öffne diese, doch eine mir unbekannte Frau steht davor.

"Hallo..ist Louis da? Ich müsst ihn dringend sprechen"






I Hate You || Larry Stylinson AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt