38. Kapitel

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Zügig gehe ich nach hause, in der Hoffnung, dass Louis vielleicht schon da ist, und wenn nicht, dann bin ich eben da, wenn er ankommt.

Ich schließe auf, doch erstaunlicher Weise ist nicht abgeschlossen.

"Mum, Gemma?" frage ich und höre dann die Stimme meiner Schwester aus der Küche.

"Harry...Hilfe!" ruft sie verzweifelt.

Ich schmeiße meine Jacke übers Sofa und eile zu ihr. In der Küchentür bleibe ich stehen und schaue ssie schief an. "Gem was tust du da?"

"Pancakes" sagt sie angepisst

Ich gehe zu ihr. "Geh mal weg" sage ich nur schmunzeld und nehme die Pfanne von der Herdplatte.

Den Pancake darin tue ich in den Müll, denn er ist praktisch schwarz. Ich wasche mir dann die Hände und gehe an Gemmas Platz. ALs ich den Teig probiere, bin ich jedoch positiv überrascht. Dennoch muss ich noch etwas Mehl hinzu tun, da etwas zu viel Zucker drin ist.

Die Pfanne wasche ich kurz aus und fange an die Pancakes zu machen.

"Wo ist Mum?" frage ich dabei.

Gemma hat sich in der Zwischezeit wieder neben mich gestellt und sie antwortet "Sie ist bei ner Freundin auf der Party wegen weil die ihren Hochzeitstag feiert. Ach ja und ich gehe gleich zu Maja, weil wir da nen Mädelsabend machen, wir haben morgen Kursausfall und können ausschlafen, also werde ich heute nicht wieder kommen" 

"Gemma?" frage ich skeptisch, da ich genau mitbekommen, dass sie ein Grinsen zu unterdrücken versucht.

"Gut ich hab das organiziert, damit ihr heute abend alleine seid." gibt sie zu.

"Gemma! Wir sind erst seid gestern zusammen!" sage ich geschockt, aber was anderes hatte ich auch nicht erwartet, daher muss ich auch etwas lachen.

"Harry!" was denkst du von mir" sagt sie gespielt empört. Ich schaue sie nur mit diessem 'Willst-du-mich-verarschen-Blick' a, doch sie grinst nur so, wie sie es immer tut.

"Eigentlich habe ich auch eher an ein romantisches Date gedacht? Ich meine es ist Freitag, geht doch aus?" schlägt sie vor. Im Ersten Moment gefällt mir die Idee, aber einen Augenblick später kommt mir wider in Gedanken, dass Louis ja nicht möchte, dass wir in er Öffendlichkeit als Paar auftreten.

"Vergiss es Gem" sage ich etwas frustriert, aber nicht sauer.

"Was warum nicht?" fragt sie etwas verwudnert.

"Gem, es ist so, Louis möchte sich nicht outen und schon garnicht vor seinen freunden, weil er Angst hat, deswegen können wir nicht ausgehen. Alle denken, dass wir uns nicht leiden können, naja anfangs war es ja auch so. Ich meine, ich liebe Louis und ich akzeptiere es auch, ich bin nicht sauer oder so, ich finde es nur lediglich schade"

"Er erkennt schon noch, dass er keine Angst haben muss" widerspricht sie optistisch.

"Dennoch erwarte ich, dass du ihn auf ein Date ausführst!" sagt sie mahnend.

"Werde ich Gem, aber musst du dich nicht fertig machen?" frage ich und deute auf die Uhr.

Ihre Augen werden groß. "Ich such dann mal meine Sachen zusammen, aber danach essen wir noch, klar?!"

"Ja Gem" antworte ich und wende den nächsten Pancake.

Als Gemma die Küche verlassen hat, nehme ich mir ofort mein Handy und rufe Louis an, da es schon wirklich langsam zu spät wird. Irgendwie macht sich ein ungutes Gefühl in mir breit, und es wird noch verstärkt, als Louis nicht abnimmt. Ich versuche es wieder, so vier mal ungefähr, aber es geht einer dran.

Gemma kommt wieder rein, stellt ihre Tasche ab und nimt sich einen der Pancakes, die ich in der zwischenzeit fertig gemacht habe. ich tue es ihr gleich udn wir setzen uns.

"Wo ist eigentlich Louis?" fragt Gemma etwas verwundert.

"Das frage ich mich auch...wir hatten eigentlich gleich Schulschluss." antworte ich und seufze.

"Harry es wird schon alles gut sein" versucht sie mich zu ermutern.

"Ich mache mir trotzdem Sorgen" sage ich und in dem Augenblick höre ich, wie dei Tür aufgeschlossen wird.

Sofort springe ich renne quasie dort hin. Louis hängt gerade seine Jacke weg und dreht sich in dem Moment um, als ich ihm in die Arme falle.

"Haz" sagt er ziemlich überracht, aber auch erfreut, wärend er seinen Arme um mich legt. Ich vergrabe meinen Kopf in seiner Halsbeuge und verfestige meinen Griff.

"Wo warst du?" frage ich leise und löse langsam die Umarmung. Meine Hände lege ich auf seine Hüfte und bezwecke so, dass er mir nahe stehen bleibt.

"Lois, wieso bist du nicht rangegangen oder hast mir wenigestens geschrieben...ich hab mirsorgen gemacht" sage ich und schaue ihn erwartend an.

"Musste nachsitzen weil ich zu spät gekommen bin" antwortet er und sieht mich entschuldigend, aber auch etwas amüsiert an.

"Das nächste mal sagst du mir bescheid, ok?!"

Er lächelt mich an und ich bin augenbilcklich wieder beruhigt, als er nickt.

Louis zieht mich mit seinen Händen an meinem Nacken näher zu sich. Als sich unsere Lippen berührern, schließe ich automatisch meine Augen und konzentiere mich auf Louis und den Kuss.

Gerade, als ich leicht mit meiner Zunge über seine Unterlippe streiche, werden wir auseinander gerissen.

"Jungs es tut mir wirklich leid, aber ich muss jetzt los und ihr steht leider im Weg" sagt Gemma, aber der Sarkasmus ist sehr deutlich heraus zu hören.

Louis schaut mich fragend an, als Gemma weg ist und ich antworte nur "Mädelsabend".

Mit einem Blick in die Küche sehe ich, dass Gemma schon aufgeräumt hat und dadurch, dass ich nur wenige Pancakes gemacht habe, sind davon jetzt auch keine mehr da.

"Ich muss duschen, ich hatte in der letzten Sport und wir mussten die ganze Zeit um den Platz laufen" sagt Louis kurz und verschwindet in Richtung Badezimmer.

Gut, das kommt gerade recht, vielleicht finde ich doch etwas nettes für heute Abend.








I Hate You || Larry Stylinson AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt