23. Kapitel

5.3K 412 29
                                    

Die Stimmung zwischen uns hat sich extrem verbessert. WIr mussten zwar beide noch Hausaufgaben machen und lernen und alles, aber jetzt sind wir endlich mit allem fertig. Es ist halb Elf und ich lege mich hin. Louis ist noch im Bad. Ich habe mich an die Wandseite gelegt, weil..warum weiß ich auch nicht wirklich. Ich bin schon fast eingeschlafen, als Louis dann doch mal ins Zimmer wieder kommt.


Ich höre zwar, dass er auf Zehenspitzen läuft umso leise wie möglich zu sein, aber als er sich setzt öffne ich trotzdem leicht die Augen.

Louis ist deutlich unsicher und sieht nervös aus. Ohne länger drüber nach zu denken, lege ich meinen Arm um ihn und ziehe ihn nahe zu mir. Sein Körper spannt sich etwas an, aber er beruhigt sich nicht lange danach wieder.

Anschließend kuschelt er sich an mich und seufzt etwas. Anschließend ist es wieder still und keine 10 Minuten später bin ich auch eingeschlafen, was ziemlich verwunderlich ist, denn der Junge in meinen Armen macht mich jetzt schlecklich nervös.

Am nächsten Morgen bin ich ausnahmsweise mal der erste, der von uns beiden aufwacht. Louis liegt immernoch in meinen Armen. Es ist ein wunder, dass die nicht eingeschlafen sind, aber ich denke, das wäre mich auch egal gewesen.  Alleine die Tastache, dass wir hier so liegen, würde das wieder gut machen.

In Gedanken versunken fange ich ohne es wirklich zu realisieren an, durch seine fluffigen braunen Haare zu streichen. Als ich es dann doch merke, muss ich automatisch lächlen. Das könnte ich für immer machen. Bei dem Gedankne daran, dass das nciht gehen wird, werde ich irgendwie traurig und nehme meine Hand weg. Ja das Leben ist eben unfair.

Kurz darauf merke ich wie Louis nach meiner Hand tastet, und sie wieder auf seine Haare legt.

Diese kleine Handlung lässt mich schmunzeln. "Morgen Lou" flüster ich in sein Ohr.

Er öffnet seine strahlend blauen Augen. "Hey Harry" seine Lippen verziehen sich zeitgleich zu einem lächeln.

"Seit wann schläfst du so lange?" frage ich etwas verwundert, aber dennoch ruhig.

"Seit ich...um bei dir schlafe" antwortet er und wird etwas rot.

Ich verfestige die Umarmung. "Aber wir müssen jetzt trotzdem aufstehen." sage ich leicht verbitter.

"Ich will nicht Hazza" meckert er.

"Was soll ich tun?" frage ich amüsiert sakastisch.

"Mich tragen" sagt er trocken und sieht mich ohne das Gesicht zu verziehen an.

Ich brauche einen Moment um zu begreifen, dass er das wirklich ernst gemein hat, dann zucke ih aber mit den Schultern und löse mich aus seinem Griff. Anschießend stehe ich auf ud hebe ihn im Brautstyle hoch.

"Erst Frühstücken?" frage ich auf dem Weg aus meinem Zimmer. Anfangs scheint er ziemlich überrascht zu sein, dass ich ihn wirklich gerade trage, nickt dann aber und lehnt sich an mich.

Gemma ist schon unten und hat Frühstück vorbereitet. Sie dreht sich zu uns um und legt verwundert den Kopf schief. "Morgen Jungs"

"Morgen" sagen wir beide und ich lasse Louis wieder herunter. Wir setzten uns hin und Gemma tut es uns gleich.

"Was ist mich euch passiert?!" fragt Gemma dann doch mal.

"Was soll sein?" fragt Louis verwundert. 

"Nichts...." sagt sie, schaut zwar immernoch skeptisch, lässt es aber sein.

Als wir beide nach dem Frühstück und fertig gemacht los zur Schule gehen wird Louis wieder nervös.

"Harry?" fängt er irgendwann an. ich schaue zu ihm und sehe, wie sein Blick immer wieder zwischen dem Boden und mir hin und her schweift.

"K-können wir und in der Schule vielleicht nicht mehr ganz so hassen? Ich hab immer Angst, dass du das ernst meinst, was du sagst" murmelt er verlegen und wird zum Ende hin immer leiser.

Ich bleibe stehen und er tut es mir gleich.

"Kommst du damit klar? Ich meine alle werden Fragen stellen" möchte ich wissen.

Er zögert etwas, aber nickt dann. "Ich kann das...aber hilfst du mir? Also wenn ich nicht mehr weiter weiß?"

Ich antworte nicht sondern ziehe ihn einfach in eine Umarmung. Louis erwidert diese und vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge. "Natürlich werde ich dir helfen" flüster ich.

"Danke Hazza"

"Für dich immer"

Wir lösen uns wieder voneinander und gehen weiter. Leider haben wir diesmal nicht so viel Glück und ich höre eine Stimme von hinten. "Harold warten mal!"

Das kann doch jetzt nicht war sein. Trotzdem bleibe ich stehen und etwas später steht Liam neben mir.

"Morgend Liam"

"Hey...moment? Louis?"

"Morgen" sagt der Blauäugige nervös.

"Soll ich fragen?" wendet sich Liam an mich.

"Ich erklärs dir später" weiche ich aus und hoffe das er das Thema nicht mehr anschneiden wird.

Er sieht mich warnend an.

"Wirklich! Versprochen" sage ich genervt. "Aber sag noch niemandem was" bitte ich ihn.

Er ist immernoch skeptisch, stimmt dann aber dennoch zu.

"Danke" sage ich erleichtert.

Louis hingegen sagt die ganze Zeit garnichts sondern läuft nur stil neben uns her.

Irgendwann sehe ich Liam an, dass er es ziemlich verwunderlich findet, naja, neimand aus der Schule kennt ihn als den unsicheren, nervösen Jungen. Nur als den Aufreißer, den, der die große Klappe hat und nie schüchtern ist, sondern immer selbstbewusst.








I Hate You || Larry Stylinson AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt