52. Kapitel

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Am nächsten Morgen wache ich auf, als ich merke, dass irgendjemand immer weider durch meine Haare streicht. Also nicht irgendjemand, sondern die wundervollste Person der Welt, mein Freund.

Ich öffne die Augen einen kleinen Spalt und sehe, das er mich verträumt anschaunt und scheinbar garnicht merkt, dass ich wach geworden bin.

Ich nehme zaghaft Louis' andere Hand, welche auf meinem Oberkörper ruht, verschräke unsere Finger und platziere anschließend auf jedem seiner Finger einen Kuss.

"Morge, Baby" flüster ich anschließend und schaue wieder Louis an, welcher mich glücklich anlächelt.

"Morgen, Hazza" sagt er und lehnt sich ein Stück zu mir hoch, um mich zu küssen.

Natürlich erwidere ich und beuge mich Louis ein Stück entgegen.

"Ich liebe dich" haucht er gegen meine Lippen.

"Ich dich mehr" antworte ich und möchte ihn gerade wieder küssen, als die Stimme meiner ach so liebreizenden Schwester uns unterbricht.

"Jungs, aufstehen, es ist schon 11 Uhr!" sagt sie und kommt in unser Zimmer.

Gemma steht mit den Händen in die Hüfte gestemmt vor uns.

"Morgen Gem" sagt Louis fröhlich. Ich hingegen grummel nur ein "Morgen", da ich jetzt viel lieber weiter mit Louis kuscheln würde, als aufzustehen.

Louis möchte sich aufsetzen, aber ich schlinge meine Arme um seinen Bauch und ziehe ihn wieder zu mir, sodass mein Kopf an seinem Nacken liegt.

"Denk dran, wir sind nackt. AN deiner Stelle würde ich mich nicht aufsetzen" flüster ich in sein Ohr.

Ich sehe aus dem AUgenwinkel, wie Louis etwas rot wird und versucht sein Gesicht in meinen Haaren zu verstecken.
 

Ich schmunzel und schaue wieder zu Gemma auf, die uns erwartend anblickt.

Kruzerhand geht sie ans Ende des Bettes und greift nach der Decke.

Das hat sie früher schon immer gemacht, wenn ich nicht aufgestanden bin, aer da hatte ich auch immer was an. Schnell greife ich obere Ende der Decke und halte es fest. gerade noch rechtzeitig, denn Gemma will in diesem Augenblick die Dekce wegziehen.

Louis merkt jetzt auch, was Gemma vorhat greift auch nach der Decke, welche er sich dann bis unters Kinn zieht.

"Gemma, lass es" versuche ich sie davon ab zu bringen, denn ich will wirklich nicht, dass die Decke versvchwindet, wenn sie in meinem Zimmer ist. Das wäre mehr als peinlich.

"Sonst stehst du aber nicht auf" kontert sie und zieht erneut an der Decke. Ich bin gottseidank stärker und so bleibt sie wo ist ist.

"Gem..." versucht es auch Louis nun und schaut sie an, ehe er leicht den Kopf schüttelt.

Sie hört auf zu ziehen und schaut Louis fragend an. "Aber ich bekomme euch anders ja nicht aus dem Bett" antwortet sie und verschränkt die Arme vor der Brust.

"Ja...aber das mit dem Wegziehen der Decke ist wirklich keine Gute Idee" antwortet Louis.

"Und wieso nicht?" sagt Gemma leicht genervt und innerlich schlage ich mir die Hand vor die Stirn. Wie kann sie denn nicht schlussfolgern, dass wir nackt sind? Ich meine, dass wir beide keine T-Shirts anhabne, muss sie jawohl gemerkt haben, auch wenn das immer so ist, wenn wir schlafen, aber trotzdem.

Louis beißt sich auf die Unterlippe und wird wieder rot, während ich seufze und mich entschließe einfach zu sagen "Weil wir nackt sind, Schwesterchen"

Als Gemma versteht, was ich gerade gesagt habe, hat Louis sein Gesicht schon wieder in meiner Halsbeuge versteckt. Trotzdem weiß ich, dass ihm das jetzt wirklich peinlich ist, aber es ist immernoch besser, als wenn Gemma, die Decke echt weggezogen hätte.

"Ohh.." sagt Gemma und geht einen Schritt zurück. "Na dann...Kommt einfach in die Küche, wenn ihr wieder angezogen seid" sagt sie und man merkt deutlich, dass ihr diese Situation unangenehm ist.

Ich muss etwas lachen und gebe Louis einen Kuss auf die Haare. "Sie ist weg" sage ich und er schaut wieder auf.

"Harry..." jammert er. "Das war peinlich"

Ich muss grinsen und gebe ihm einen kruzen Kuss. "Ist doch egal, außerdem war die letzte Nacht mir das hier auf jeden Fall wert."

Jetzt lächelt auch mein Freund wieder "Es war perfekt" sagt er leise.

Trotzdem sehe ich ein, dass wir mal aufstehe sollten, also setze ich mich auf.

Louis tut es mir gleich und stellt sich anschließend so hin, dass ich einen perfekten Blick auf seine Kerseite habe.

Louis merkt anscheinend, dass ich ihn beobachte, während er sich Klamotten für heute heraus sucht.

Er dreht sich zu mir und schaut mich gespielt leident an. Ich stehe auf und gehe auf ihn zu, sodass ich meine Hände auf seine Hüfte legen kann. Ich schaue ihm dabei die ganze Zeit in die Augen, doch Louis versucht seinen Blick wo anders hin zu lenken.

Ich hebe sein Kinn etwas an und zwinge ihn mir in die Augen zu schauen.

"Das muss dir nicht peinlich sein. Erstens habe ich das gestern doch sowieso alles schon gesehen und zweitens bist du wunderschön und brauchst dich für gernichts zu schämen, okay?"

Louis nickt leicht. "Aber du" nuschelt er und ich schmunzel, da er auf meinen Oberkörper starrt.

"Gehst du zu erst duschen?" frage ich danach und er nickt, ehe er sich eine Boxershorts anzieht und mit seinen Sachen in Richtung Bad läuft.

Ich schmeiße mir selber ebenfalls etwas drüber und gehe dann runter zu Gemma.

Als sie mich sieht, sehe ich genau, dass sie sich verkneift zu lachen. "Sorry, wegen gerade...ich dachte nicht, dass ihr gestern..naja" fängt sie an, aber ich unterbreche sie und antworte seber grinsend.

"Ist schon okay, Gem"

Anschließend gehe ich an die Küchenzeile und mache mir meinen Kaffee und für Louis seinen Earl Grey, with Milk no Suger, fertig


I Hate You || Larry Stylinson AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt