19. Kapitel

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Louis dreht sich weg und verlässt mit schnellen Schritten den Abstellraum. Ich folge ihm, aber da die Flure jetzt von Schülern gefüllt sind sehe ich nur noch, wie er in der Menge verschwindet und damit habe ich ihn aus de Augen verloren.
Seufzend mache ich mich auf den Weg zu meinem nächsten Unterricht.

Ich passe nicht wirklich auf; das Geschehnis von vorhin spukt in keinen Gedanken herum.
Ein merkwürdiges Gefühl macht sich in mir breit, ganz leicht und irgendwie...ungewohnt, sdnn ich daran denke, dass Louis quasie gesagt hat, dass er mein Lächeln mag und dass er deswegen extra verloren hat.

Außerdem macht mir das kurz vor der Klingel Gedanken. Wieso haben wir uns einfach nur angesehen. Also ansich ist das ja nicht schlimm, aber wir sind uns immer näher gekommen. Und dann fällt mir ein Gedanke in den Kopf: Wollte Louis mich küssen?

Aber ganz im ernst, das kann doch nicht sein? Nein das bilde ich mir nur ein, ich hab das falsch gesehen, niemals wollte Louis mich küssen NEIN!
Und außerdem gehe ich garnicht auf Louis, ich meine nicht nachdem, was er mir angetan hat! Wieso sollte ich auch, gut er sieht gut aus aber niemals mit diesem Charakter.

Außerdem würde er mich sowieso hassen wenn er wüsste wer ich bin!

Er würde genauso wie vor ein laar Jahren reagieren, er wurde mich verabscheuen.
Wobei...er hätte ja dann das Problem, er wohnt bei mir! Und ich kann ihn auch wieder rausschmeißen!

Aber ich denke da wurde Gemma wieder was gegen haben. Sie würde wieder versuchen in ruhe mit Louis zu reden und dann versuchen die Sache zu klären.
Doch ich bin mir sicher, dass das nicht funktionieren würde.

Immer weiter spinnen meine Gedanken dieses Szenarium.
Wieso denke ich überhaupt so über ihn?

Die letzten Tage war er doch nett also warum versuche ich unterbewusst immer nur das schlechte in de n Menschen zu sehen?

Nur weil ich einmal ziemlich verschissen habe , muss das ja nicht heißen, dass alle so sind.
OK, es handelt sich um Louis, aber was sagt mir, dass er sich nicht wirklich geändert haben kann.

So wie ich ihn erlebt habe, hat er das wirklich. Er ist nicht dieser arrogante, vorurteilende, beliebte Typ, den alle sehen wollen und der er sein muss.

Er ist ebenso angreifbar wie ich , nur zeigt er es nicht und das ist sein Glück. Niemand fragt mehr nach oder so, alle haben sich mit ihm abgefunden und glauben ihm seine Rolle.

Als der Unterricht dann doch mal endet, bin ich einer der ersten, der den Raum verlässt. Ich gehe den gewohnten Weg nach Hause. Total in Gedanken verloren haben ich vergessen dass ich mich ja eigentlich immer mit Louis treffe, aber er wird den Weg nach Hause schon finden. Sollte er mittlerweile jedenfalls.

Laut lasse ich die Tür hinter mir zufallen und gehe direkt in mein Zimmer. Gemma und Mum scheinen noch nicht da zusein, aber da bin ich garnichtmal so böse drum.

Jedoch bin ich nicht lange alleine in meinem Zimmer. Erst höre ich etwa eine halbe Stunde später die Tür unten zufallen, anschließend kommt ein nicht unbekannt er brünetter Junge in mein Zimmer.

Er sieht mich an und schaut schüchtern und unsicher auf den Boden.
"Du warst nicht da.." ist das erste, was er nervös sagt und ich schaue fragend von meinem Handy auf.

"An der Ecke...wie sonst auch " er beißt sich auf die Lippe.

"Sorry, hatte ich vergessen, aber du kennst den Weg doch." antworte ich schlicht und zucke mit den Schultern.

"A-also hast du mich nicht da extra stehen lassen?" fragt er vorsichtig.

"Du hast gewartet?" ich beantworte seine Frage garnicht erst.

"Ja...eine halbe Stunde..." murmelt er, ich sage darauf hin nicht. Louis steht immernoch mitten im Raum wie bestellt und nicht abgeholt, also rutsche ich auf meinem bett etwas zu Seite und deute ihm, dass er sich setzen soll.

Unsicher sitzt er neben mir, sieht mich aber nicht an, sondern spielt nervös mit dem Saum seines Shirts.

"Tut mir leid wegen vorhin" durchbreche ich die fast unerträgliche Stille.

Er sieht überrascht auf, mir direkt in die Augen, doch das Meer ist unruhig, was mir irgendwie Sorgen bereitet....warum auch immer.

"W-warum du hast dch nichts gemacht?"

"Louis du weißt ganz genau, was vorhin passiert ist"

Er sieht wieder hinunter auf den Boden. Am loebsten würde ich ihn jetzt einfach in den Arm nehmen...auch wenn das langsam wirklich creepy wird, aber so sehr ich mich auch dagegen sträube, es ist einfach so.

Ich weiß nicht, was genau immoment mit mir los ist, angesichts der Tatsache, dass ich ihn noch vor einer Woche seit Jahren gehasst hatte.

Irgendwie, so bescheuert es auch klingen mag, hat der kleine braunhaarige Fußballspieler mich in seinen Bann gezogen. Ich weiß unterbewusst auch genaz genau, dass ich sowieso ncihts mehr dagegen machen kann, dennoch versuche ich es und rede mir ein, dass ich ihn nicht mag, aber ich muss mir wohl das gegenteil eingestehen.

Ich mag ihn sehr sogar.

Tralalalalalala ein neues Kapitel :) ich hatte heute ind er Mittagspause langeweile und hab angefangen das zu schreiben und hab es jetzt fertig bekommen, ich hoffe es gefällt euch :)






I Hate You || Larry Stylinson AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt