32. Kapitel

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Als ich Donnerstag nach Hause komme, fängt mich Louis direkt an der Haustür ab und zieht mich in die Küche. "Was soll das?" frage ich sofort.

Er antwortet mir nicht, sondern verdreht nur die Augen.

Ich lege meine Sachen also einfach neben die Tür in der Küche. Meine Jacke hänge ich über den Stuhl, ehe ich Louis fragend anschaue.

"Wieso ignoriest du mich?" fragt er gerade heraus und sieht mich erwartend an.

"Das meinst du nicht ernst oder?" frage ich eicht amüsiert, aber gleichzeitig sauer.

"Vielleicht sollte ich es anders formilieren..." fängt er an. Ich sehe genau, dass er irgendwie nervös ist. Immer wieder verlagert er das Gewicht auf das jeweils andere Bein. Das macht er nur wenn er nervös ist und es aber nicht zeigen will.

"Könntest du aufhören mich zu ignorieren?" fragt erschließlich und sieht mich bittend an.

"Louis ich ignoriere dich nicht, ich halte abstand, weil es nunmal gerade das beste für mich ist" antworte ich. Begreift dieser Junge denn garnichts?

"Das Resultat ist das selbe. Wir sprechen seit über einer Woche nicht mehr miteinader" antwortet er trocke. Gut, damit hat er vielleicht recht.

"Was soll ich daran ändern Louis?" frage ich leicht sarkastisch.

Augenblicklich schaut er weg und sein Selbstbewusstsein scheint wie weggeblasen zu sein.

"Magst du mich nicht mehr?" fragt er kleinlaut.

"Louis ich habe dir vor einer Woche offenbart, dass ich mich in dich verliebt habe. Glaub mir, ich würde mich freuen, wenn ich mich so schnell wieder entlieben könnte" antworte ich und versuche kalt rüber zu kommen.

"Harry es tut mir-"

"Lass es einfach. Ich will deine Entschuldiungen nicht hören" sage ich ziemlich sauer. Er macht doch alles nur noch schlimmer.

"Louis du musst mir das echt nicht immer unter die Nase reiben. Es geht mir schon so beschissen genug, klar?" versuche ich ihm zu verklickern.

"Lass mich doch ausreden" bittet er leise und seine Stimme klingt traurig.

"Du entschuldigst dich doch sowieso die ganze Zeit nur. Du redest immer das gleiche, warum sollte ich?" frage ich lauter und aufgebrachter.

"Wir haben in der letzten Woche nichtmal gesprochen!" Louis hat sein Selstbewusst sein wieder und wird ebenfalls lauter.

"Ja warum wohl nicht?!"

"HARRY VERDAMMT JETZT HALT DIE FRESSE"

Sehr erstaunt tue ich, was er sagt, sehe ihn aber weiterhin erwartungsvoll an.

"Verdammt Harry, ich hab es nicht verstanden ok? Ich dachte, es wäre keine große Sache, aber du hast mich angefangen zu ignorieren. Man ich dachte, das wird besser, aber du hasst mich. Ich wette wenn du könntest, würdest du die Zeit zurück drehen und mich nicht hier wohnen lassen. Dann wärst du jetzt glücklich und alles wäre toll.

Man es ut mir leid, okay? Es tut mir verdammt leid dir dein Herz gebrochen zu haben, aber meinst du nicht ich mache mir genug vorwürfe? Meinst du ich bekomme nicht mit, dass du dich jeden verfickten Abend in den Schlaf weinst?! Du hast keine Ahnung. Jedes mal wünsche ich mir, dass ich zu dir ins Zimmer gehen kann und dich einfach in den Am nehmen darf. Ich möchte wieder bei dir schlafen, am liebsten an dich gekuschelt und wenn ich dann früher wach bin als du, dich beobachten dürfen.

Es macht mich traurig, wenn ich dich so sehe. Ich mache mir Sorgen, obwohl ich ja quasie Schult bin. Ich hasse es zu sehen, wie deine Augen vno Tag zu Tag trüber werden, ich hasse es zu sehen, dass du fast nie mehr lächelst. Dein Lächeln ist wunderschön und du bemerkst es nichtmal. Und deine Augen und deine Haare und alles, aber du machst das alles mit deiner schlechten Laune herunter!"

Louis' Worte lösen auf der einen Seite ein wirklich starkes Kribbeln in mir aus und ich denkne mir, dass er nachts hätte kommensollen, auf der anderen Seite macht es mich sowohl wütend als auch traurig.

"Warum sagst du mir sowas jetzt?" frage ich daher so neutral wie möglich.

"Harry ich hab mit meiner Schwester gesprochen. Naja sie hat versprochen niemandem was zu sage, also hab ich ihr alles erzählt. Sie hat mir quasie befohlen, dir das alles zu sagen. Ich wollte das schon seit ein paar Tagen tun, aber ich hab Angst. Ich dachte du hasst mich und irgendwie denke ich das auch immer noch, aber Lottie hat mir geraten, ich zitiere: 'Zieh deinen Kopf aus deinem Arsch und kleb deine Eier wieder an, dass du ihm endlich die Wahrheit sagen kannst und es dann auch tust!'

Und ich habe das Gefühl das alles, was ich hier sagen, ist mehr als lächerlich, aber in den letzten Tagen habe ich dich einfach unglaubich vermisst und ich will das so nicht mehr Harry." am Ende wird  er leiser und schaut zu Boden.

Erst da merke ich, wie sehr mich seine Worte doch getroffen haben. Gott, was macht dieser braunhaarige, göttlich hübsche Junge nur mit mir. Es scheint, als würde er mich auf Doregn setzten...und das schafft er einzig und alleine mit einem kleinen Blick in meine Augen.






I Hate You || Larry Stylinson AUWo Geschichten leben. Entdecke jetzt